Nieder mit den Best Practices!
Ich bin eines von rund 750 Millionen Facebook-Mitgliedern. Seit dem Tag meiner Registrierung habe ich es ständig nebenher eingeschaltet, von früh morgens bis spät nachts. Ich kann also auch sagen: Ich bin Facebook-Fan. Und dennoch: Wie viele andere spiele ich immer wieder mit dem Gedanken, die Schotten dicht zu machen. Mein Profil zu löschen und die gewonnene Zeit anders zu nutzen. Natürlich liegen meine Zweifel in den immer wieder diskutierten Fragen des Datenschutzes begründet. (Die sind mit G+ übrigens auch nicht gerade geringer geworden …) Aber vor allem ärgert mich, dass meine Pinnwand zwar voll, aber eben auch „voll langweilig“ ist. Denn ich lese nicht nur die Einträge meiner Freunde, ich lese auch jede Menge Werbung, Werbung, Werbung – in den Statusmeldungen von Unternehmen, Institutionen und Gruppen. Einige davon habe ich per „Gefällt mir!“ abonniert, weil sie mir wirklich gefallen, andere, weil ich sie aus beruflichen Gründen verfolge. Etwa, weil sie Vorbilder in Sachen Social Media Marketing sind. So wie Starbucks: Caramel und andere Dinge haben für mich nichts in Kaffee verloren, aber natürlich beobachte …