Alle Artikel mit dem Schlagwort: Versionskontrolle

Weniger schlecht programmieren – der „interaktive“ Selbsttest

Allen Planungsproblemchen und Prokrastinationsversuchen zum Trotz ist er tatsächlich fertig geworden: der vielleicht unorthodoxeste (und tollste) Coding-Ratgeber der Dekade, Kathrin Passigs und Johannes Janders „Weniger schlecht programmieren“. Offizieller Erscheinungstermin ist der 12.12., wir veröffentlichen bereits heute exklusiv das Einstiegskapitel – ein praktischer, „interaktiver“ Selbsttest, der binnen weniger Minuten Auskunft darüber gibt, ob man das Buch auch tatsächlich braucht, also eher dem Lager der suboptimalen Programmierer zuzurechnen ist. Ich tippe mal frech ins Blaue, dass bei einer beträchtlichen Anzahl von Menschen die innere Stimme tendenziell „ja“ sagen wird. ;-) Und übergebe nun an die Autoren: Antworten Sie ehrlich und ohne lange zu überlegen. Wenn Sie eine Antwortmöglichkeit gar nicht verstehen, machen Sie sich keine Gedanken, sondern wählen eine andere: Ich schreibe meine Programme … a) in Notepad. b) im Browser. c) in irgendwas anderem. Wenn etwas nicht funktioniert … a) poste ich eine Fehlerbeschreibung mit dem Titel „Hilfe!!!“ unter exakter Nennung aller verwendeten Hardwarekomponenten in einem passenden Forum. b) baue ich viele „print“-Zeilen ein, die mir den Inhalt von Variablen ausgeben. c) GDB Zur Versionskontrolle benutze …

Was ist Git – Teil 2

Git, das System für die verteilte Versionskontrolle, haben wir Ihnen im September erstmals in diesem Blog vorgestellt. Wenn Sie noch etwas genauer wissen möchten, was Git ausmacht, finden Sie unter folgender URL eine hervorragende Zusammenfassung von Ralf Stadtaus: http://www.scriptblogger.de/versionskontrolle-mit-git-166.html. Dort gibt es auch ein Tech Talk-Video, in dem Linus Torvalds erklärt, was ihn zur Initiierung von Git bewogen hat. Und last but not least ist bei O’Reilly seit wenigen Tagen das Buch „Versionskontrolle mit Git“ erhältlich, das die zahlreichen cleveren Funktionen von Git und ihre Einsatzmöglichkeiten erläutert

Warum Git?

Ein Interview mit Jon Loeliger, Entwickler in verschiedenen Open-Source-Projekten, darunter Linux, U-Boot und Git. Git-Experte Jon Loeliger plaudert im Rahmen der Linux World über seine Erfahrungen mit Versionskontrollsystemen im Allgemeinen und über das, was Git von anderen Systemen unterscheidet. Git gilt als besonders leistungsstarkes Versionkontrollsystem gerade für große Projekte, aber – so Loelinger – es ist auch hervorragend für kleine Projekte, Websites oder sogar als Backend von Applikationen geeignet. Das Interview ist nicht mehr ganz aktuell, aber immer noch interessant. http://www.linuxworld.com/podcasts/linux/2008/040308-linuxcast.html Wer sein Git-Wissen vertiefen möchte, findet im soeben erschienenen Buch „Versionskontrolle mit Git“ alles, was er braucht – und dazu noch jede Menge Insider-Tipps.

Was ist Git?

Git ist ein ursprünglich für die Verwaltung des Linux-Kernels entwickeltes freies Versionskontrollsystem. Kein geringerer als Linus Torvalds begann 2005 mit der Entwicklung von Git um das bisherige Versionskontrollsystem BitKeeper zu ersetzen. Git läuft auf fast allen modernen UNIX-artigen Systemen und mit Hilfe der Cygwin-Umgebung oder Msysgit sogar auf Microsoft Windows. Git ist ein verteiltes Versionsverwaltungssystem, das sich in einigen Eigenschaften von traditionellen Versionskontrollsystemen unterscheidet: Nicht-lineare Entwicklung: Das Erstellen neuer Entwicklungszweige (branching) unddas Verschmelzen zweier oder mehrerer Zweige (merging) sind integraler Bestandteil der Arbeit mit Git. Kein zentraler Server: Jeder Benutzer besitzt eine lokale Kopie des gesamten Repositories, inklusive der Versionsgeschichte (history). Datentransfer zwischen Repositories: Daten können mit einer Reihe verschiedener Protokolle zwischen Repositories übertragen werden. Kryptographische Sicherheit der Projektgeschichte: Die Geschichte eines Projektes wird so gespeichert, dass der Name einer beliebigen Revision (commit) auf der vollständigen Geschichte basiert, die zu dieser Revision geführt hat. Dadurch ist es nicht möglich, die Versionsgeschichte nachträglich zu manipulieren, ohne dass sich der Name der Revision ändert. Verzeichnisbasiertes Verständnis: Git arbeitet nicht auf einzelnen Dateien, sondern auf Verzeichnissen und Hierarchien …