Alle Artikel mit dem Schlagwort: Shell

Neue Aufkleber!

Lange, lange haben Kamel, Pfau und Pinguin den Laptops, Schreibtischen und Heckscheiben der Republik ihre Dienste angeboten. Nun, da die alten Vorräte erschöpft sind, darf eine neue Sticker-Ära anbrechen. Nach Beanspruchung aller Ressourcen im Kreativ- und Grafikdepartment freuen wir uns, vier hoffentlich tadellose Motive präsentieren zu können (im Format A8 – 52mm x 74mm): Zunächst dachten wir: vielleicht ein wenig hochtrabend, dieses Statement. Dann fiel uns ein: Die New York Public Library führt uns im Kanon der wichtigsten Bücher des 20. Jahrhunderts, die Fachpresse lobt uns durch die Bank, auch wegen sperriger, exotischer Themen – und unzählige Profs landauf, landab sind Fans des Verlags. Also: warum eigentlich nicht? War 2012 schon als Fair-Trade-Shirt ein Erfolg, weshalb eine Zweitverwertung quasi automatisch geboten war. Passt außerdem perfekt zu #musikfürgeeks. Ganz unabhängig vom Slogan sehe ich übrigens viele Gemeinsamkeiten zwischen DIY-Musik- und DIY-IT-Szene. Da hier im Vorfeld einige Menschen länger gegrübelt haben: Es geht um „the best of both worlds“, tollen Schleim in Kombi mit tollem Gehäuse… ;-) Mit etwas Verspätung findet Ada den verdienten Einzug ins Evangelium nach …

Der twitternde Tiefkühlschrank

Ein Gastbeitrag von Torsten Dillenburg Als Papa eines kleinen Jungen muss man ja viel mitmachen. Ständig klaut der Sohn einem das iPad, um The Big Bang Theory zu schauen, oder er verstellt am iMac die Auflösung. Und letztens hat dann mein geliebter Filius die Küche für sich endeckt. War ja auch klar. 1. kommt da das lecker Essen her und 2. gibt es dort viele Knöpfe zu drücken. Zum Glück hat der Induktionsherd eine Kindersicherung! Aber den Tiefkühlschrank hat’s erwischt… Ein vernünftiger Dreijähriger muss natürlich auf den leuchtend grünen Knopf drücken: Und außerdem die Tür öffnen (diese Kraft, erstaunlich). Leider funktioniert der Temperaturalarm nur dann, wenn der Tiefkühlschrank auch eingeschaltet ist. Zugegeben, das musste ja alles mal abgetaut werden, aber doch nicht so! Nachdem die letzten Fischstäbchen ihr Seepferdchen gemacht hatten, der Rest an brauchbaren Nahrungsmitteln verputzt und die Küche wieder trocken gelegt war stand für mich fest: Das geht so nicht weiter! Was man zur Risikominimierung braucht ein Raspberry Pi Model B eine SD Karte (mindestens Class 10 mit 8GB) einen DS18B20-Temperatursensor einen 4,7k Ohm-Widerstand eine USB Tastatur …

Unterhaltsam zum Kommandozeilenvirtuosen!

Vielleicht haben Sie noch einen MS-DOS-Rechner besessen, der Sie mit weiß blinkendem Cursor auf schwarzem Hintergrund begrüßte und nur auf klar eingetippte Befehle wie „cd“ für „change directory“ oder „format c:“ für „formatiere die Festplatte“ reagierte. Wenn ja, dann haben Sie den Vorteil, gut nachvollziehen zu können, wie man über die Kommandozeile mit einem Unix-System in Kontakt tritt. Wenn nein, sind Sie wahrscheinlich nach 1985 geboren oder hatten das (nicht immer gleich große) Vergnügen, die Arbeit mit Computern erst kennen gelernt zu haben, als es bereits grafische Benutzeroberflächen gab: Fenster, Menüleisten, einen Pfeil, der sich per Maus verschieben lässt, und Schaltflächen, auf die ma mit ihm klicken kann. Nun gibt es jedoch nach wie vor Anwendungsfälle, in denen man ein Betriebssystem per Kommandozeile bedient. Unixoide Systeme wie Linux, BSD, Solaris (Oracle) oder AIX (IBM) beispielsweise sind gängige Wahl für den Betrieb von Servern. Die Gründe: Unix läuft sehr stabil, ist seit seiner ersten Version netzwerkfähig und aufgrund seiner vielen kleinen Module wenig fehleranfällig. Eingerichtet und bedient werden die Unixe üblicherweise durch eine sogenannte Shell – …