Präsentieren – (k)eine Kunst?
Dies ist ein Gasbeitrag von Robert Boehme, einem Mitglied der Part Time Scientists. Sie sind Teilnehmer des Google Lunar X Prize, dessen Ziel die erfolgreiche Landung eines selbst konstruierten Roboters auf dem Mond ist. Wir drücken ihnen die Daumen! Es ist doch so: Mit einem guten Vortrag kann man seinen Chef beeindrucken, potenzielle Kunden überzeugen, Unterstützung für ein Projekt einholen, oder auch schlicht den Kollegen aufzeigen, wo Handlungsbedarf besteht. Einleuchtend also, dass man sich und seinem Thema eine gute Vorbereitung gönnen sollte. Selbst als absoluter Experte auf seinem Gebiet, ist es ein leichtes, auch die interessierteste Zuhörerschaft mit textbeladenen Dias zu überfordern oder durch monotone Sprechweise einzuschläfern. Wie stellt man es also an mit dem „Supervortrag“? Werden tolle Vorträge wirklich nur von Leuten gehalten, die Eskimos Kühlschränke verkaufen können? Nein! Ein toller Vortrag setzt keine Verkäufermentalität voraus! Man muss nur seine Ideen vermitteln und das Publikum begeistern können! Als Faustegel gilt: weniger ist mehr! Auch wenn man als Experte vor Experten spricht, sollte man aus Dias keine Sachbücher machen. Man sollte viel eher Leidenschaft zeigen …