Alle Artikel mit dem Schlagwort: Missing Manuals

Wie viel Hitze verlieren Sie über den Kopf?

Es ist eine oft erzählte, etwas schräge Geschichte: An einem kalten Tag sollen Sie Ihren Kopf bedecken, weil Sie 40 Prozent Ihrer Körperwärme über den Schädel verlieren. Oder 60 Prozent. Oder 80. Klar, die Erklärungen sind ein bisschen dubios – die Kopfhaut ist extrem dünn, Hitze steigt auf, und wenn Sie Kleidung tragen, kann die Hitze ja nirgendwo anders hin. Aber wer stellt schon so hartnäckig gesponnenes Seemannsgarn in Frage? Seriöse Wissenschaftler weisen auf Folgendes hin: Würde das mit den 60 Prozent stimmen, müssten Sie sich auf einer Kreuzfahrt durch Alaska nur mit einer Pudelmütze bekleidet wohler fühlen als in voller Montur, aber ohne Kopfbedeckung. Insofern überrascht es vielleicht nicht, dass die korrekte Zahl bei etwas weniger als 10 Prozent liegt. Unterm Strich verlieren Sie über Ihren Kopf nur wenig mehr Wärme als über einen anderen Körperteil ähnlicher Größe. Allerdings reagieren Gesicht, Kopf und Brust empfindlicher auf Temperaturänderungen, wodurch vielleicht der Eindruck entsteht, an diesen Stellen stärker auszukühlen. Die Verwirrung könnte auch durch die Fehlinterpretation einer Militärstudie entstanden sein, die den Wärmeverlust voll bekleideter Soldaten …

Was ist Umami?

In loser Folge erklären wir seltsam anmutende oder merkwürdige  Begriffe aus dem Themenumfeld unserer Bücher. Heute: “Umami”. Umami ist die Bezeichnung für eine der Grundqualitäten des menschlichen Geschmacksinns. Die meisten Wissenschaftler gehen davon aus, dass es nur wenige Arten von Geschmacksrezeptoren in den Geschmacksknospen gibt. Während die Nase mit grob geschätzt 1.000 Arten von Geruchsrezeptoren glänzt, gibt es nur fünf oder sechs verschiedene Geschmacksrezeptoren. Sie sind für Süßes, Salziges, Saures, Bitteres – und eben für „Umami“ zuständig. Umami nennt man zum Beispiel den pikanten Geschmack von Käse und vielen asiatischen Gerichten. Möchten Sie noch mehr erfahren? Viele weitere interessante und amüsante Details über den menschlichen Körper sowie zahlreiche Tipps zu Pflege und Wartung finden Sie in „Dein Körper: Ein Missing Manual“. Das Buch knüpft an unser erfolgreiches Missing Manual „Dein Gehirn“ an und erscheint Ende Januar.

David Pogues Top 10 Tipps der digitalen Fotografie: #10

#10 Nutzen Sie die magische Stunde aus. Die Stunde nach dem Sonnenaufgang sowie die Stunde vor dem Sonnenuntergang sind als magische oder goldene Stunde bekannt. Sie haben zu dieser Zeit das sogenannte »Sweet Light« – ein goldenes Leuchten, das alles und jeden friedlich und wunderschön aussehen lässt, ohne harte Schatten oder strenge Lichter. Wirklich wunderbar. Dieser Tipp ist entnommen aus David Pogues Digitale Fotografie: Missing Manual

David Pogues Top 10 Tipps der digitalen Fotografie: #9

#9  Verwenden Sie den Selbstauslöser, wenn es auf die Schärfe ankommt. Die meisten Leute glauben, der Selbstauslöser wäre nur für Gruppenfotos gedacht. Dabei hat der Selbstauslöser einen weiteren großen Vorteil: Er erlaubt es Ihnen, den Auslöser zu betätigen, ohne die Kamera zu berühren. Bei schwachem Licht und langen Verschlusszeiten reicht selbst das einfache Drücken des Auslösers aus, um die Kamera zu verwackeln – und Sie erhalten garantiert eine unscharfe Aufnahme. Dieser Tipp ist entnommen aus David Pogues Digitale Fotografie: Missing Manual

David Pogues Top 10 Tipps der digitalen Fotografie: #8

#8  Kein Stativ? Improvisieren Sie. Ein anderes chronisches Problem mit einfachen Kompaktkameras besteht darin, dass Bilder manchmal unscharf geraten – z. B.  praktisch immer, wenn Sie in Innenräumen ohne Blitz fotografieren. Ja, ja, schon klar: »Benutzen Sie ein Stativ.« Aber mal ehrlich: Einem Durchschnittsbürger im Urlaub oder auf einer Schulveranstaltung ist es kaum zuzumuten, ein Stativ zu kaufen, herumzuschleppen und aufzubauen. Oft gibt es eine Mauer, ein geparktes Auto, eine Kommode, einen Baum, eine Säule, einen Türrahmen oder ein anderes großes, unbewegliches Objekt, das Sie als Auflage für die Kamera oder Ihre Arme verwenden können. Aber hier ist das Beste: Es hat sich herausgestellt, dass das Gewinde an einigen Lampen – dort, wo der Lampenschirm festgeschraubt wird – den gleichen Durchmesser hat wie der Stativanschluss! Nehmen Sie den Lampenschirm ab, schrauben Sie die Kamera an (nicht mit Gewalt), und voilà: Sie haben ein bombenfestes Stativ. Es sieht verrückt aus, funktioniert aber. Den Trick mit der Schnur erklärt David Pogue auf Seite 93 in David Pogues Digitale Fotografie: Missing Manual