Alle Artikel mit dem Schlagwort: mikrocontroller

O’Reilly auf der Maker Faire Hannover

Von wegen Sommerloch! Lektorat & angegliederte Abteilungen heben sich die Strandkorblektüre für abends auf und arbeiten fleißig an neuen Fachbüchern. Und im Bereich Marketing/PR steht als nächstes auch kein Urlaubstrip an, sondern ein hochoffizieller Ausflug nach Hannover, wo am 3. August die erste offizielle deutsche Makerfaire über die Bastelbühne gehen wird. Ein Ereignis, von unzähligen Fricklern, Nerds & DIY-Evangelisten mit Spannung erwartet und nicht zuletzt dank Heise & Co. dermaßen präsent, dass wir das allgemeine Konzept hier nicht mehr erläutern müssen. Stattdessen die wichtigsten Infos zu Präsenz & Programm von O’Reilly: es gibt keine nun doch Standnummern, ihr findet uns (= Carlos Ramos + großer Kunstoffmaki + yours truly) im Innenbereich (a.k.a. Glashalle) an Platz #11 Platz #13 Platz #12; Genaueres zum Veranstaltungsort hier als special guest konnten wir den äußerst netten und kompetenten Fribbe vom Macherzin gewinnen; er wird drei 15-minütige Sessions für angehende Maker präsentieren:  „Wie ist eigentlich das Wetter in Meck-Pomm?“ – Abfrage und Visualisierung von Arduino-Sensoren im Netz (11:00 Uhr) „Harry, mach schon mal den Heizlüfter an“ – Fernsteuerung von Haushaltsgeräten via Mikrocontroller und Web (14:00 Uhr) „Stromausfall? Kein …

Invasion der Pixel Panels: ein Gespräch über Retrografik, Open Hardware und die Begeisterung für bunte Bastelprojekte im Großformat.

„Cooles Zeug. Wegweisend. Aber wer hat bitte die Zeit und den Nerv, sowas zu bauen?” Das waren die Gedanken, die mir beim ersten Durchblättern der Open Hardware- und Make-Titel von O’Reilly kamen. Heute, ein halbes Jahr später, weiß ich, dass es eine Menge ambitionierte Bastler da draußen gibt. Sonst wären Bücher wie „Die elektronische Welt mit Arduino entdecken“ kaum aus dem Stand zum Bestseller avanciert. Um unser Physical-Computing-Programm und die Szene ein bisschen zu feiern, habe ich mich mit dem Schweizer Softwareentwickler und Lichtinstallationstüftler Michael Vogt a.k.a. Michu unterhalten, der bereits seit mehreren Jahren mit Begeisterung an der Schnittstelle von Kunst und IT operiert. Sein Projekt PixelInvaders ist ein Paradebeispiel für die erstaunlichen Einsatzmöglichkeiten von günstigen Mikrocontrollern und Programiersprachen mit Grafik/Animationsschwerpunkt. Michu, woher rührt deine Faszination für Lichtinstallationen, Pixelgrafik und Physical Computing? Lichtinstallationen faszinieren mich, weil damit sehr ästhetische Animationen möglich sind. Eine langweilige weiße Wand wird plötzlich interessant, man kann seinen Blick kaum abwenden. Pixelgrafik liebe ich, weil ich wohl ein Nerd bin, und weil sie das Gegenteil zu aktuellen Techniktrends wie z.B. HDTV …