Alle Artikel mit dem Schlagwort: Linux

20 Jahre Linux – wir feiern

Mit diesem Post in der Minix-Newsgroup wurde es am 25. August 1991 bekannt:  Der gerade 21jährige finnische Student Linus Torvalds arbeitete an einem Open Source-Betriebssystem. Eines, das heute – 20 Jahre später – nicht nur für sich gesehen sehr erfolgreich ist,  sondern der gesamten Open Source-Bewegung einen riesigen Schub gab und noch immer gibt. Denn obwohl Linux bei Desktop-PCs nach wie vor Windows den Vortritt auf die Marktführerschaft lassen muss (und dazwischen auch noch Apple kommt) – im Serverbereich ist es schon seit Jahren an der Spitze. Große Webangebote wie Google und Amazon und Millionen kleiner Webserver arbeiten mit Linux.  Und bei mobilen Geräten ist es mit Android ein Open Source-System mit Linux Kernel, das derzeit auf Millionen Smartphones und Tablets läuft. Ein sehr schönes Geburtstagsvideo hat sich die Linux Foundation bereits im Frühjahr dieses Jahres selbst geschenkt: In „The Story of Linux“ erfahren Sie, wie es mit dem 21jährigen Torvalds und seinem „Hobby-Projekt“ Linux weiter ging: Zum Linux-Jubiläum gibt es in der aktuellen c’t einen sehr ausführlichen Artikel, auch iX und natürlich das Linux …

Unterhaltsam zum Kommandozeilenvirtuosen!

Vielleicht haben Sie noch einen MS-DOS-Rechner besessen, der Sie mit weiß blinkendem Cursor auf schwarzem Hintergrund begrüßte und nur auf klar eingetippte Befehle wie „cd“ für „change directory“ oder „format c:“ für „formatiere die Festplatte“ reagierte. Wenn ja, dann haben Sie den Vorteil, gut nachvollziehen zu können, wie man über die Kommandozeile mit einem Unix-System in Kontakt tritt. Wenn nein, sind Sie wahrscheinlich nach 1985 geboren oder hatten das (nicht immer gleich große) Vergnügen, die Arbeit mit Computern erst kennen gelernt zu haben, als es bereits grafische Benutzeroberflächen gab: Fenster, Menüleisten, einen Pfeil, der sich per Maus verschieben lässt, und Schaltflächen, auf die ma mit ihm klicken kann. Nun gibt es jedoch nach wie vor Anwendungsfälle, in denen man ein Betriebssystem per Kommandozeile bedient. Unixoide Systeme wie Linux, BSD, Solaris (Oracle) oder AIX (IBM) beispielsweise sind gängige Wahl für den Betrieb von Servern. Die Gründe: Unix läuft sehr stabil, ist seit seiner ersten Version netzwerkfähig und aufgrund seiner vielen kleinen Module wenig fehleranfällig. Eingerichtet und bedient werden die Unixe üblicherweise durch eine sogenannte Shell – …

Einfach zu Ubuntu wechseln – Ein Kurzinterview mit Andreas Bildstein

Wie bist du zu Linux gekommen? Das war wohl 1996 oder 1997. Ich habe damals noch studiert und ein paar Studenten eines höheren Semesters haben, ich glaube im Rahmen einer Semesterarbeit, an der Hochschule einen Webserver in das Internet gestellt. Ein Studienkollege von mir und ich, wir haben davon Wind bekommen und wollten uns das „Wunder“ unbedingt ansehen. So haben wir uns den Webserver zeigen lassen und die älteren Semester haben uns erklärt, dass sie als Betriebssystem eine SuSE-Distribution genommen haben. Dann haben sie vor unserer Nase an der Konfiguration geschraubt und so nebenbei die Bemerkung fallen lassen, dass der Server jetzt als studentische Projektplattform in den Dauerbetrieb überführt werden soll und sie gerade nach interessierten Mitstudenten suchen, die beim weiteren Betrieb helfen wollen. Nun, so bin ich denn zu Linux gekommen – und auch geblieben. Was gefällt dir an Ubuntu am meisten? Das ist sicherlich die Einfachheit oder vielleicht besser die Schlichtheit des Ubuntu-Systems. Damit meine ich nicht die wirklich einfache Installation, sondern die Einfachheit im Umgang mit Ubuntu.Nach der Installation werde ich nicht …

Steigt die Zahl der Mac-User?

Apple ist Popkultur. Kaum ein Technologieunternehmen hat es bisher geschafft, seinen Produkten ähnliche Eleganz und Individualität zu verleihen. Gleichzeitig richten sich iPhone, iPod und MacBooks aber an die breite Masse. Musik hören kann man schließlich mit einer ganzen Reihe von mp3-Playern, oftmals für einen Bruchteil des Kaufpreises eines iPods. Hohe Funktionalität, außergewöhnliches Design und eine Prise Coolness machen das Apple-Gerät aber zur Nummer 1. Das gleiche Bild bei den Smart Phones: Das iPhone setzte Maßstäbe und ist auch bei mittlerweile erstarkter Konkurrenz mit 25 Millionen verkauften Exemplaren immer noch Marktführer (auch wenn, und das ist nicht nur meine persönliche Meinung, 2010 das Jahr des Androids wird). Auch das iPad zeigt: Gerade in neuen Märkten spielt Apple seit Jahren vorn mit, und nach einem Umsatzrückgang im Jahr 2009 stehen die Zeichen heute wieder auf Wachstum und Rekordgewinn. Bin ich im letzten Jahr auf Konferenzen oder Messen gewesen, fiel mir auf: Ich sehe nicht nur iPhones, sondern auch immer mehr MacBooks. Strahlt der Erfolg von iPod und iPhone auf andere Produkte ab, gibt es tatsächlich mehr Mac-Nutzer? …

Mac OS X Server 10.6: So überwachen Sie Ihren Mailverkehr

In seinem Buch „Mac OS X Server 10.6 – Die Kommunikationszentrale für Mac, Windows, Linux und iPhone“ schildert Mac-Experte André Aulich, wie Sie einen Mac-Server zum Rückgrat Ihrer Firmenkommunikation machen. Lesen Sie nun hier in seinem Blogbeitrag, wie man als Sysadmin den Mailverkehr über den Mac-Server überwachen kann. Wenn Sie Mac OS X Server 10.6 als Mailserver einsetzen, ist es oft hilfreich, wenn Sie als Administrator eine Möglichkeit haben, ungewöhnliche Vorkommnisse im Mailverkehr zu identifizieren und zu analysieren. Zum Beispiel kann es vorkommen, dass einer Ihrer Mailbenutzer plötzlich Tausende von E-Mails mit der Meldung bekommt, dass seine E-Mail mit dem Betreff „VIAGRA – CHEAPEST RATES !!!!“ dem Empfänger nicht zugestellt werden konnte. Als Administrator müssen Sie nun schnell herausfinden, ob Ihr Mailserver tatsächlich Spamnachrichten vom Account eines Ihrer Benutzer versendet hat, oder ob die Absenderadresse von einem fremden Mailserver gefälscht wurde. Dann können Sie umgehend die erforderlichen Maßnahmen ergreifen.. Sollte sich herausstellen, dass Ihr Server die Nachrichten versendet hat, müssen Sie überprüfen, worin genau die Sicherheitslücke auf Ihrem Server besteht. Wenn Sie den Maildienst wie …