Alle Artikel mit dem Schlagwort: kommunikation

Austausch und Einblicke statt Beschallung der vermeintlichen Zielgruppe: Interview mit Meike Leopold über sinnvolles Blogging für Unternehmen

Grundsätzlich bin ich Fan der Metaebene. Deswegen habe ich auch keinen Augenblick gezögert, als ich von den Kollegen gebeten wurde, doch in unserem Corporate Blog ein kleines Gespräch über Corporate Blogs zu führen, und zwar mit Meike Leopold. Die kennt sich von Berufs wegen bestens aus, wurde von t3n neulich zu einer der wichtigsten zehn Kommunkations-/PR-/Soc-Med-Profis im deutschsprachigen Raum gekürt – und hat praktischerweise auch noch ein Standardbuch zum Thema verfasst, nämlich >Corporate Blogs<. Liebe Meike, beginnen wir direkt mit dem „Eingemachten“: Was sind die schlimmsten Fehler, die man als Corporate-Blogger bzw. Corporate-Blog-Team in einer Firma oder Organisation machen kann? Wer ein Blog-Projekt auf die leichte Schulter nimmt, der fällt höchstwahrscheinlich auf die Nase. Es geht beim Aufbau eines Corporate Blogs nicht in erster Linie um das Erstellen einer Website. Vielmehr geht es um den Einstieg in den Online-Dialog mit den Stakeholdern des Unternehmens und natürlich um ein professionelles, zeitgemäßes Content Marketing. Häufig fangen die Probleme mit einer fehlenden oder dünnen Kommunikationsstrategie für das Blog an. Es sollte von Anfang an klar sein, was und …

Von Spielen und Märchen im Büroalltag: Gamestorming revisited

Moderation, Präsentation, Kommunikation, Innovation: In letzter Zeit haben sich verschiedene Publikationen von O’Reilly mit den oft und zu Unrecht vernachlässigten „Soft Skills“ im Alltag von Unternehmen und Organisationen beschäftigt. Wir haben diese Bücher von Fachleuten OHNE IT-Hintergrund auf Herz und Nieren prüfen lassen. Christian Blum und Simeon Reusch über Gamestorming – Ein Praxisbuch für Querdenker, Moderatoren und Innovatoren: Was ist eigentlich eine Präventiv-Obduktion? Und was ist ein Pinocchio-Produkt? Was erst einmal relativ obskur klingt, soll einen harten Nutzen haben. Die Rede ist von Spielen. Und zwar nicht irgendwelchen Brettspielen, sondern Spielen für Seminare und Teammeetings, die komplexe Problemstellungen lösen können. Wie soll das überhaupt funktionieren? Ein Beispiel: Die Präventiv-Obduktion steht am Beginn eines Projekts. Die Spielenden tun so, als wäre ihr neues Projekt bereits gelaufen und grandios gegen die Wand gefahren. Alle betreiben genüsslich Fehleranalyse. Das macht einerseits Spaß, hat andererseits aber den Nutzen, dass die Teammitglieder besser sagen können, was sie tatsächlich denken – das Szenario ist ja fiktiv. Im Rahmen einer formellen Risikoanalyse wäre das wahrscheinlich unmöglich. So hilft ein simples Spiel, eine …