Alle Artikel mit dem Schlagwort: Hacks

8 Pandemie-Office-Hacks

Oder: Wie ich versuche, in Zeiten von Corona als digitaler Heimarbeiter klarzukommen. „You’re not working from home. You’re at home during a crisis, trying to work.“ Nach geschlagenen neun Monaten Remote-Wuppe mit Rechnerecke im Schlaf- und Wohnzimmer bin ich vom gerade wohl alternativlosen Arbeitsparadigma für moderne Medienarbeiter ganz schön angenervt. Was ich allerdings – abgesehen vom Zustand der Welt – noch nerviger finde, ist die Flut von Beiträgen zur (vermeintlichen) „Home Office“-Optimierung. „Du brauchst eine optimierte Tagesroutine! Pro-Tipp: Aufstehen um 5:30 Uhr. Dann: 55 Minuten Power-Yoga. Dann: 5 Minuten Frühstück (1/2 Birne und ein Knäckebrot). Dann: 240 Minuten Deep-Work.“ „Hol dir das neue XR-Giga-Headset und treffe deine Kollegen und Projektpartner in der virtuellen Business-Lounge!“ Solchen und ähnlichen Mumpitz musste ich leider schon oft lesen und hören. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Natürlich kann man die Home-Office-Situation verbessern. Überzogene Selbstdisziplin und krasse Tech-Aufrüstung sind aber kaum der Weg zum Ziel. Im Folgenden habe ich ein paar einfache, kostenlose bis kostengünstige und hoffentlich nicht völlig bekloppte Tipps zusammengetragen, die mir geholfen haben, die Lohnarbeit in den …

Hack: Schimmel vermeiden

Unser Buch „SmartHome Hacks“ zeigt Euch, wie Ihr mit Hausautomationssystemen individuelle bedarfsgerechte Lösungen entwickelt. Die Hacks sind in vier Schwierigkeitsstufen kategorisiert (eine Pepperoni: leichter Hack, vier Pepperoni: herausfordernder Hack) und eignen sich für das Reihenhausparadies genauso wie für den Selbstversorgerbauernhof, die Studentenbude oder das moderne Palästchen. Auszug aus „SmartHome Hacks“, Teil 1/3 Drei Hacks veröffentlichen wir hier im oreillyblog. Den Anfang macht „Vermeidung von Schimmel“ aus Kapitel 4: Hacks zur Messung von Umweltdaten. Viel Spaß damit! Unsere Atemluft enthält Bakterien und Schimmelsporen, die wir mit jedem Atemzug einatmen. Genauer gesagt sind es etwa 1000 „koloniebildende Einheiten“ von Schimmelsporen in jedem Kubikmeter. Das ist im Normalfall weder gefährlich noch ungewöhnlich – denn es ist bereits seit Hunderten von Millionen von Jahren Bestandteil der Ökosphäre. Neueste Erkenntnisse (aus dem Jahr 2015) lassen sogar vermuten, dass im Zentrum jeder einzelnen Schneeflocke ein Bakterium als Kondensationskeim dient. Obwohl Hersteller von Desinfektionsmitteln und so genannte Baubiologen uns etwas anderes glauben machen wollen, wird unser Körper mit diesen Eindringlingen normalerweise sehr gut fertig. Das gilt übrigens auch für so unangenehme Zeitgenossen wie die Legionellen, …

Mini-Foto-Control – günstiger Foto-Controller für Tüftler

In unserem Beitrag 5 Fragen an: Peter Recktenwald haben wir Euch einen Auszug aus dem Lieblingshack des Autors von Hacks für die Digitale Fotografie versprochen. Hier kommt er nun: Hack 18 Mini-Foto-Control Mini-Foto-Control ist die Sparvariante des großen Foto-Controllers. Es handelt sich dabei um ein echtes Schnäppchen, weil der Arduino-Controller bereits auf der Leiterplatte enthalten ist. Es können bis zu 4 Foto-Module gesteckt werden. Das Design ist für stromsparenden Batteriebetrieb mit 3,3 V ausgelegt.  Darum ist auch ein 8 MHz-Quarz vorgesehen und kein 16 MHz-Quarz wie bei anderen Arduino-Boards. Bei 3,3 V ist ein Betrieb mit 16 MHz nicht möglich. Für die Programmierung unter der Arduino-IDE werden als Board-Konfiguration Arduino Pro oder Mini mit Atmega 328 (3,3 V 8 Mhz) eingestellt. Ein Highlight ist der zusätzliche 2×4-polige Buchsenleiste, auf die ein NRF24L01+-Funkmodul aufgesteckt werden kann. Zudem sind alle Arduino-Pins mit 3-poligem Steckverbinder versehen (Belegung GND, VCC, Signal). Als weitere Spezialität verfügt der Mini-Foto-Control über einen 2×13-poligen Steckverbinder zum Anschluss an einen Raspberry Pi. Das Board kann direkt auf denRaspberry Pi aufgesteckt werden. Die Stromversorgung erfolgt dann …

Neue Aufkleber!

Lange, lange haben Kamel, Pfau und Pinguin den Laptops, Schreibtischen und Heckscheiben der Republik ihre Dienste angeboten. Nun, da die alten Vorräte erschöpft sind, darf eine neue Sticker-Ära anbrechen. Nach Beanspruchung aller Ressourcen im Kreativ- und Grafikdepartment freuen wir uns, vier hoffentlich tadellose Motive präsentieren zu können (im Format A8 – 52mm x 74mm): Zunächst dachten wir: vielleicht ein wenig hochtrabend, dieses Statement. Dann fiel uns ein: Die New York Public Library führt uns im Kanon der wichtigsten Bücher des 20. Jahrhunderts, die Fachpresse lobt uns durch die Bank, auch wegen sperriger, exotischer Themen – und unzählige Profs landauf, landab sind Fans des Verlags. Also: warum eigentlich nicht? War 2012 schon als Fair-Trade-Shirt ein Erfolg, weshalb eine Zweitverwertung quasi automatisch geboten war. Passt außerdem perfekt zu #musikfürgeeks. Ganz unabhängig vom Slogan sehe ich übrigens viele Gemeinsamkeiten zwischen DIY-Musik- und DIY-IT-Szene. Da hier im Vorfeld einige Menschen länger gegrübelt haben: Es geht um „the best of both worlds“, tollen Schleim in Kombi mit tollem Gehäuse… ;-) Mit etwas Verspätung findet Ada den verdienten Einzug ins Evangelium nach …

Auszug aus Computer-Forensik Hacks – Teil 3

100 Tricks und Tools moderner Computerforensik – und alles Open Source! Unser Computerforensik-Buch zeigt in detailliert beschriebenen Hacks die State-of-the-Art-Ansätze der modernen Computerforensik – von der Sicherung und Wiederherstellung von Daten und Spuren bis zur Diagnose typischer Angriffszenarien. Drei Hacks veröffentlichen wir hier im oreillyblog – nach Hack #3 und Hack #47  folgt nun Hack #72.  Kleine Vorbemerkung: Um diesen Hack zu verstehen, sollten Sie die wichtigsten Grundlagen von SQLite-Abfragen kennen. Im Buch wird dies in vorangestellten Hacks erklärt.  Analysieren der Chrome-History „Jetzt wird es metallisch“ Wir fangen bei der Untersuchung des Browsers Chrome mit der Internet-History an, denn sie ist diejenige Spur, die Ihnen bei einer Datenträgerauswertung die besten Rückschlüsse auf das Surfverhalten eines Benutzers geben kann. Die History von Chrome finden Sie unter folgenden Pfaden: Windows XP: C:\Dokumente und Einstellungen\<Benutzername>\Anwendungsdaten\Google\Chrome\User Data\Default\ Windows Vista / 7: C:\Users\<Benutzername>\AppData\Local\Google\Chrome\User Data\Default\ Linux (Ubuntu): /home/<Benutzername>/.config/google-chrome/Default/ Mac OS X: /Users/<Benutzername>/Library/Ap plication Support/Google/Chrome/ Default/  An diesen Orten liegen neben der History auch die meisten anderen Benutzerspuren von  Chrome in SQLite-Datenbanken. Wie Sie sicherlich schon vermutet haben, befinden sich die Surfspuren in der Datei History. Laden Sie diese …