Alle Artikel mit dem Schlagwort: green it

Die dunkle Seite der Gadget-Gesellschaft oder: Wie Smartphones (endlich) grüner und fairer werden könnten

Smartphones, Tablets und Laptops werden immer schicker, leistungsfähiger und erschwinglicher; multifunktionale Gadgets für Hosentasche und Rucksack sind mittlerweile für unter 100 Euro zu haben. Das ist schön, wird so doch einer Vielzahl von Menschen der unkomplizierte Eintritt ins (soziale) Web ermöglicht, mit all seinen bunten Möglichkeiten und Herausforderungen. Absolut unschön allerdings: Die Geräte sind u.a. deswegen so günstig, weil sie unter für Mensch und Umwelt katastrophalen Bedingungen hergestellt werden. Rohstoffe kommen aus afrikanischen Krisengebieten, geschraubt wird irgendwo in Asien, bei Niedrigstlöhnen und mangelhaften Sicherheitsvorkehrungen. Die Initiative makeITfair möchte dem etwas entgegensetzen. Ein Interview mit Johanna Kusch von Germanwatch, wo die Aktivitäten des Projekts für den deutschsprachigen Raum koordiniert werden. Frau Kusch, es gibt fairen Kaffee und genossenschaftlich produzierte Fahrräder, sanften Tourismus und grünen Strom – warum kann man eigentlich noch kein ethisch vertretbares Smartphone kaufen? Das ist eine sehr gute Frage! Dass es noch keine fairen Handys gibt, hat mehrere Gründe: Zum einen liegt es an den Handy-Herstellern und Mobilfunkanbietern selbst. Die hätten mit der fairen Produktion natürlich einen erheblichen Mehraufwand. Sie müssten Verantwortung übernehmen …

Die wunderbare Welt der virtuellen Maschinen

Zugegeben: Das soeben in Neuauflage erschienene „Praxishandbuch VMware vSphere“ hat einen eher sperrigen Titel und wendet sich in erster Linie an Experten. Die im Buch behandelte Technik und die dahinterstehenden Prinzipien sind jedoch faszinierend für alle, die sich für wegweisende Informationstechnologie interessieren. Oder für sparsames Wirtschaften. Oder für Umweltschutz. Fürs oreillyblog sprach ich mit Autor Ralph Göpel über Virtuelle Maschinen, Hypervisoren und Green IT. Und natürlich über VMware vSphere. Herr Göpel, was ist Virtualisierung? Eine genaue Definition ist schwierig, da es viele Virtualisierungskonzepte gibt, aber landläufig spricht man von Virtualisierung, wenn man auf einem Rechner, der als sog. „Host“ dient, in einer separaten Umgebung einen anderen Rechner künstlich erzeugt – auf dem man dann z.B. ein zusätzliches Betriebssystem laufen lassen kann. Diese sog. Virtuelle Maschine (VM) läuft mit Unterstützung von Software, die eine Virtualisierungsschicht erzeugt. Welche Features hat so eine VM? Eigentlich alle, die ein echter PC auch hat: Prozessor, Arbeitsspeicher, Festplatte, Netzwerkkarte, BIOS… Die installierten Gastbetriebssysteme bemerken im Regelfall gar nicht, dass die Hardware, auf der sie laufen, nur emuliert wird. Aus welchem Grund …