Mit BeagleBone präsentierte Texas Instruments im April diesen Jahres eine 45 Dollar teure Entwicklerplatine, die zum Hauptkonkurrent für Raspberry Pi werden soll: Das Board „BeagleBone Black“ verfügt über eine 1 GHz starke CPU, 512 MB Arbeitsspeicher und 2 GB Festspeicher. Außerdem gibt es unter anderem Anschlüsse für eine MicroSD-Karte, USB-, HDMI- und Netzwerkkabel. Damit ist BeagleBone deutlich leistungsfähiger und vielseitiger einsetzbar als das Arduino- oder Raspberry Pi-Board. Drüben bei Golem gab es zum Verkaufsstart eine präzise Auflistung aller technischen Details. Für unseren Elektronik-SpeziLektor Volker war jedenfalls ziemlich schnell klar, dass wir hier entsprechende Literatur liefern wollen, nein, müssen. Bei Maker Media USA ist im Oktober ein kleines Einführungsbüchlein erschienen. Die Übersetzung ist gerade abgeschlossen, jetzt kommen Korrektur & Satz – und ab Ende Januar 2014 ist es dann lieferbar. Was ist nun davon zu halten, dass ein kommerzieller Anbieter wie Texas Instruments in den Microcontroller-DIY-Markt einsteigt? Klar: Texas Instruments – Urgestein der Halbleiterindustrie – will auch etwas vom Kuchen des Maker-Marktes – und von dessen derzeitigem Boom profitieren. Man nahm die Erfahrungen, die Arduino und Raspberry Pi gebracht haben …