Alle Artikel mit dem Schlagwort: Clusterbau

Das holistisch-heuristische Hochverfügbarkeitsgewinnspiel – die Auflösung

Letzten Montag haben wir an dieser Stelle die Frage gestellt: Welche Verfügbarkeitsklasse hat ein Server, der im Jahresschnitt eine Minute pro Tag nicht zu erreichen ist? Daraufhin erreichten uns eine Menge Einsendungen, von denen leider nicht alle richtig waren. ;-) Ein großer Teil der Community lieferte jedoch das korrekte Ergebnis, das sich z.B. folgendermaßen ermitteln lässt: Verfügbarkeitsklassen: Klasse 2: 99 % Klasse 3: 99,9 % Klasse 4: 99,99 % Klasse 5: 99,999 % Klasse 6: 99,9999 % Formel zur Berechung der Klasse: (Uptime / Uptime+Downtime) * 100 = Verfügbarkeit in % Unsere Uptime: (60*24*365) – 365) = 525235 Minuten Unsere DownTime: 365 * 1 = 365 Anm.: Wer ganz korrekt sein will, rechnet mit 365,25, um Schaltjahre zu berücksichtigen; das Ergebnis ändert sich dadurch nicht entscheidend. Werte einsetzen: (525235 / 525 600) * 100 = ca. 99,93 Ergebnis interpretieren: 99,9 < 99,93 < 99,99 -> Unser System fällt mit ca. 99,93% Verfügbarkeit in Klasse 3 Mehr Infos und Erläuterungen gibt’s bei Wikipedia. Unter allen richtigen Einsendungen haben wir zwei Exemplare unserer Neuerscheinung „Clusterbau: Hochverfügbarkeit mit Linux“ …

Das holistisch-heuristische Hochverfügbarkeitsgewinnspiel

Wenn ich jetzt schreibe, dass es um Gesamtsysteme geht, schnelle Lösungen via Faustformel sowie ununterbrochene Betriebsmöglichkeiten, dann ist das eigentlich redundant – und deswegen gut. Redundanz ist ein weiteres Stichwort! Redundanz ist mit das Wichtigste, wenn man ein nahezu ausfallsicheres System betreiben möchte. Sagt Michael Schwartzkopff in seiner neuen Veröffentlichung „Clusterbau: Hochverfügbarkeit mit Linux“. Wir verlosen zwei Exemplare des kostbaren Fachbuchs unter allen Einsendern, die uns folgende einfache Frage beantworten können: Welche Verfügbarkeitsklasse hat ein Server, der im Jahresschnitt eine Minute pro Tag nicht zu erreichen ist?   Wer’s weiß, schickt bis zum 03.08.12 eine E-Mail an blog@oreilly.de Bitte den vollständigen Namen inkl. Postadresse nicht vergessen. Die richtige Antwort (inkl. Rechenweg) veröffentlichen wir demnächst in diesem Blog.

Linuxtag 2010 – Der zweite Tag

Zahlreiche Autoren gaben sich an unserem Stand beinahe die Klinke in die Hand. Am Vormittag freute sich Michael Schwartzkopff über seinen gelungenen Vortrag am Mittwoch „Linux-HA: Quo Vadis?„, von dem auch viele begeisterte Besucher berichteten. Sein Buch, „Clusterbau: Hochverfügbarkeit mit pacemaker, OpenAIS, heartbeat und LVS“ erfreute sich unter unseren Besuchern am Stand großer Beliebheit. Die Möglichkeit, Fragen zum Buch zu stellen, wurde auch mehrfach genutzt.  Kein Wunder also, dass sein Buch für uns ein wahrer Meistertitel ist! Im Gespräch mit unserem Lektor Volker Bombien begrüßten wir am Nachmittag auch den Autor unseres Buchs „LaTeX Hacks“ Anselm Lingnau. Trotz tropisch gefühlten 40 °C  Aussentemperatur in Berlin fühlten sich auch an diesem Tag die Gäste auf dem O’Reilly Stand frisch genug für zahlreiche Kickerpartien. Die O’Reilly-Mannschaft hat übrigens im Kickern gegen Google gewonnen. Oder um es mit den Worten des irländischen Google-Recruiters zu sagen: „They say, no one can challenge Google. O’Reilly can!“

Wie fit sind Sie im Bauen von Linux-Clustern?

Sie meinen, Sie kennen heartbeat, OpenAIS und pacemaker wie Ihre Westentasche? Na, dann wird Ihnen der kleine interaktive Test ja sicher nicht schwerfallen, den unser Autor Dr. Michael Schwartzkopff entwickelt hat. So geht’s: 1)      Laden Sie die Datei Clusterbau_Exam4Fun.zip hier herunter und entzippen Sie sie auf Ihrem Rechner. 2)      Rufen Sie den Test auf mit java -jar Exam4Fun.jar 3)       Laden Sie den Linux-Cluster-Test Linux-Cluster.e4f. 4)      Wählen Sie das oder die gewünschten Testthemen, aktivieren Sie Multiple-Choice und los geht‘s! Na – wie viel haben Sie gewusst? Vielleicht sollten Sie doch noch einmal in das Buch Clusterbau: Hochverfügbarkeit mit pacemaker, OpenAIS, heartbeat und LVS hineinsehen? ;-)

Manchmal ist mehr auch mehr: Server-Cluster

Wenn in einer IT-Infrastruktur einer der zentralen Server ausfällt, kommt ziemlich schnell Panik auf. Die Reparatur erfolgt unter dem Druck der Nichtverfügbarkeit des dort laufenden Dienstes wie zum Beispiel eines Apache-Webservers, d.h. unter Zeitdruck. Das ist keine gute Voraussetzung für ein besonnenes Arbeiten, wie es sich der Administrator eigentlich wünscht. Wenn man anstelle eines Einzelservers zwei Rechner aufgebaut hat, die sich gegenseitig überwachen, kann schon eher einer kaputt gehen: Der andere Server springt ein, die Benutzer können den Dienst weiter in Anspruch nehmen und der Administrator kann in Ruhe den Fehler gründlich untersuchen und beheben. Dieser Artikel von unserem Autor Michael Schwartzkopff soll kurz die einschlägigen Begriffe aus dem Bereich der Hochverfügbarkeit zusammenfassen und die üblichen Konzepte für Server-Cluster vorstellen. MBTF, MTTR, AFR und so weiter – die wichtigsten Begriffe Damit ein Benutzer einen Dienst nutzen kann, müssen viele Komponenten zusammenspielen. Ein Server benötigt Strom und einen Netzwerkanschluss, die Datenpakete werden von Routern und Switches transportiert, und die Server- und Client-Applikation müssen funktionieren. Der Server selbst besteht wiederum aus Einzelteilen wie Netzteil, Festplatte, CPU und …