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Revival der Neunziger? Och nööö ;-)

Kürzlich … bin ich mit alten Freunden in einem längst vergessenen „Tanzsaal“ meiner Provinzjugend hängen geblieben stolperte ich in diversen Klamottenläden immer wieder über Karohemden und Micky-Maus-Shirts sah ich im Lineup von 2013er Festivals plötzlich Bands wie Rammstein und Blur … und fühlte irgendwo in meiner Magengrube, so zwischen angenehm und unangenehm, ein Gefühl aufkommen. Es ist dumpf und etwas vorwurfsvoll und trägt den Namen „Jugend in den Neunzigern“. Der Kopf sagt dazu: „Wer sich ernsthaft über Revivals freut, ist wirklich so richtig, richtig alt.“ Das Herz sagt: „Karohemden! Micky-Maus-Shirts! Ruft alle an (sic!), wir kaufen Festivaltickets!“ So ähnlich geht’s mir mit dem aktuellen Werbespot für den Internet Explorer. Alles so schön geschönt dargestellt – #hach, Lebensgefühl & hach, #Jugend ;) Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.http://www.youtube.com/watch?v=qkM6RJf15cg Trotz allem sagt’s aber kein bisschen „hach, Internet Explorer“. Und getestet habe ich den neuen Internet Explorer auch noch nicht. Und wenn, dann surf ich nur durch die Waybackmachine …  

O’Reillys Zeitzeichen #04: Das Internet von A-Z

„Need to know the latest Supreme Court Opinions? Or geographic, economic, and political data about the republic of Rwanda? News about the latest Space Shuttle flights, direct from Nasa? Or a new recipe for Aspragus Souffle? All of this, and much more, is available on the Internet, the world’s largest computer network.“ „Was für eine glorreiche Erkenntnis, wow!“ werden die meisten von Ihnen jetzt sagen und gleichzeitig überlegen, ob Sie den Verfasser dieser Zeilen auslachen oder bemitleiden sollen. Allerdings: die zitierten Sätze sind 20 Jahre alt und waren damals wirklich faszinierend. Sie entstammen dem Klappentext des größten O’Reilly-Bestsellers aller Zeiten, „The Whole Internet“. Das Buch erschien erstmals im September 1992 und wurde anschließend in fast 20 Sprachen übersetzt und über eine Million Mal verkauft. Ed Krol erklärt darin als einer der ersten Menschen überhaupt einem breiten Publikum, was es mit diesem merkwürdigen „Internet“ eigentlich auf sich hat: Wo das Netz herkommt, wer es verwaltet, wie es funktioniert. Und wofür merkwürdige Abkürzungen wie HTTP oder FTP stehen. Selbtverständlich wird auch auf die Vorzüge elektronischer Post („E-Mail“) eingegangen. …

O’Reillys Zeitzeichen #3: Schöner surfen, schreiben, rechnen…

Der Großputz in unserem Archiv förderte u.a. zwei gut abgehangene Ausgaben des internationalen Linux Magazine zutage. Das Besondere an den Heften aus dem heißen Sommer 2002: Auf der beiliegenden CD wurden erstmals vollständige, ausgereifte Versionen von zwei Software-Suites angeboten, die heute – natürlich in veränderter Form – in keinem fortschrittlichen Büro mehr fehlen dürfen: Die Markanteile der nichtproprietären Supertools haben seit der Erstveröffentlichung ordentlich zugelegt: Der seit 2004 unter dem Namen „Firefox“ firmierende Mozilla-Browser wird heute von 43,3% der Web-Surfer genutzt: http://www.webmasterpro.de/portal/webanalyse-aktuell.html ) OpenOffice.org war Anfang 2010 – also noch vor der Spaltung in Apache OpenOffice und LibreOffice – auf immerhin 21,5 % aller Systeme zu finden: http://www.webmasterpro.de/portal/news/2010/01/25/verbreitung-von-office-programmen-openoffice-ueber-21.html Da freuen wir uns doch mit den Geburtstagskindern! Und setzen sicherheitshalber noch ein paar Download-Links auf die jeweils aktuellste Version: ->Apache OpenOffice ->LibreOffice ->Mozilla Firefox