Alle Artikel in: Web 2.0

Surftipp: Ununi.tv

Seit etwa zwei Jahren hört man immer wieder von Menschen und Unternehmen, die – statt bei Banken um Kredite zu fragen – für die Umsetzung ihrer häufig kreativen / visionären / unkonventionellen Projekte in der (Online-)Community Geld sammeln. Auch hier im oreillyblog haben wir immer mal wieder über Crowdfunding-Projekte berichtet, zuletzt zum Beispiel über das Fairphone – das jetzt auch wirklich produziert wird. Heute möchten wir Euch kurzfristig ein Projekt vorstellen: die Bildungsplattform Ununi.TV, deren Weiterentwicklung noch bis morgen über Startnext unterstützt werden kann und die wir aus zwei Gründen interessant finden: Es richtet sich speziell an die Weiterbildungs- und Austauschbedürfnisse netzaffiner Menschen in zumeist „neuen“, nicht eindeutig zuordenbaren Berufen. Hintergrund dessen ist, dass wir alle inzwischen meist in Jobs arbeiten, die es vor einigen Jahren noch gar nicht gab oder deren Grenzen zu anderen Berufen immer mehr verschwimmen. Wibke Ladwig hatte das kürzlich auch in einer Blogparade thematisiert. Bei nicht klar zuordenbaren Berufen fehlen jedoch häufig auch Weiterbildungsangebote. Das erlebt man beispielsweise dann, wenn man die Existenzgründerseminare in IHKs und eher konventionell geprägten Instituten besucht oder …

Bildrecht im Social Web

Ein heikles Thema, zuletzt wieder im Zusammenhang mit Facebook-Vorschaubildern im Gespräch: Bildrechte im Web, verschärft: im Social Web. Denn Facebook, Google+, Twitter & andere Social Networks basieren auf dem Grundgedanken des Teilens und Retweetens. Demgegenüber stehen das Urheberrecht resp. die Menschen dahinter, die natürlich mit ihren Fotos ihren Lebensunterhalt verdienen müssen. Irgendwo mitten in diesem Konflikt gibt’s dann noch eine ganze Horde Abmahner, die wiederum damit Geld verdienen, die Fehler anderer in bare Münze zu verwandeln. Wie Sie – als ganz „normales“ Facebook-Member genauso wie als Social Media Manager – sich nun genau richtig verhalten, erfahren Sie in folgender Präsentation. Unser Autor Thomas Schwenke, nicht nur laut t3n unter Deutschlands wichtigsten Web-Köpfen, hat bei Slideshare die entscheidenden Rechtsfragen und -antworten zusammengestellt. Abgesehen davon empfehlen wir gern noch einmal sein Buch „Social Media Marketing & Recht„. Und im Podcast „Rechtsbelehrung“ mit Thomas Schwenke und dem Journalisten Marcus Richter kann man außerdem eine Menge lernen!   Von den Gefahren des Bilder-Teilens – und wie man sie vermeidet from O’Reilly Verlag

Corporate Twitter zum Ausdrucken & Abhaken

Vor zwei Monaten veröffentlichten wir an dieser Stelle schon die Checkliste zum Corporate Bloggen. Heute soll’s endlich weitergehen – mit der Checkliste zum Twittern! Auch diese Informationen finden Sie ausführlich in unserem Standardwerk “Social Media Marketing: Strategien für Facebook, Twitter & Co.”  erklärt.  CHECKLISTE      Der Weg zum Twitterkanal Ziel, Inhalte und sprachlichen Stil des Twitterkanals festlegen: Evtl. sollten Sie auch über einen gesonderten Kundendienst-Kanal nachdenken. Hier könnten Anfragen gezielter beantwortet werden – gelungene Beispiele aus der Praxis sind beispielsweise die Kanäle @telekom_hilft oder @db_bahn. Außerdem: Was soll kommuniziert werden? Siezen, duzen oder spiegeln? Welche rechtlichen Grenzen gilt es zu beachten? Twitter-Team zusammenstellen und mindestens eine gemeinsame Schulung veranstalten, um alle in die benötigten Tools sowie die Besonderheiten der Kommunikation in 140 Zeichen einzuführen. Wenn Sie allein twittern: Überlegen Sie sich dennoch eine Vertretung für Krankheits- und Urlaubszeiten bzw. andere Abwesenheiten. Geschäftszeiten festlegen: Beschränken Sie sich auf Ihre üblichen Bürozeiten? Oder twittern Sie auch »nach Feierabend«? Wie können Sie zügige Reaktionszeiten gewährleisten? Stellen Sie Einschränkungen auf Ihrer Twitter-Seite dar (»Wir sind montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr für Sie erreichbar.«) Unterstützende Tools und Dienste auswählen und ggf. technische Unterstützung suchen. Es gibt Hunderte Tools, die Ihnen beim Twittern …

Corporate Bloggen zum Ausdrucken & Abhaken

Blogs sind hervorragende Kommunikationsmittel. Für Unternehmen können sie eine Direktverbindung zwischen Verbrauchern und Unternehmen herstellen, die eine ungefilterte Kommunikation ermöglicht. In unserem Standardwerk „Social Media Marketing: Strategien für Facebook, Twitter & Co.“ stellen wir die vielseitigen Ausprägungen, Chancen und Tools von Corporate Blogs anhand von Beispielen vor – und zusammenfassend gibt es eine Checkliste für Ihren persönlichen Fahrplan in die Blogosphäre. Diese Checkliste gibt es jetzt hier in angereicherter Form im oreillyblog – die erste Folge von Auskopplungen aus dem Buch.   CHECKLISTE      Der Weg zum Corporate Blog Ziel und Hauptaussagen sowie Zielgruppe des Blogs definieren Hauptverantwortliche bestimmen: Benennen Sie ein oder zwei Mitarbeiter, die sich um die Organisation des Blogs kümmern: Dazu gehören die Akquise von Autoren, die Pflege eines Redaktionsplans sowie ganz praktische Aufgaben, wie das Redigieren von Texten oder das Freischalten der Kommentare. Idee firmenintern vorstellen und bei der Geschäftsleitung verankern: Suchen Sie sich Mitstreiter aus allen Abteilungen und sorgen Sie für realistische Zielsetzungen. Budget festlegen: Keine Angst, auch mit wenig finanziellen Mitteln können Sie ein lesenswertes Blog starten. Anforderungen klären, Software auswählen …

Muss man für Social Media Marketing am Ende Jura studieren?

Mit dieser Frage beschäftigt sich heute in einem weiteren Social Media-Gastbeitrag der Berliner Rechtsanwalt und Webprogrammierer Thomas Schwenke. Ende Februar ist bei O’Reilly sein Buch Social Media Marketing & Recht erschienen. Social Media Manager und alle anderen, die sich mit Social Media Marketing beschäftigen, müssen einiges leisten: Neben ihren Fähigkeiten in Marketing und PR müssen sie auch Kenntnisse über die Gepflogenheiten der sozialen Netze und ihre rechtlichen Rahmenbedingungen mitbringen. Während die erstgenannten Eigenschaften als selbstverständlich gelten, wird die Kenntnis der rechtlichen Rahmenbedingungen in Social Media oft unterschätzt. Dabei sind hier mehr Dinge zu beachten als im klassischen Marketing- und PR-Business. Marketing in Echtzeit Im klassischen Marketing werden Werbemaßnahmen von langer Hand vorbereitet, oft durch mehrere Personen kontrolliert und/oder vom Hausjuristen geprüft. Die Kommunikation mit dem Kunden findet in der Regel von Angesicht zu Angesicht statt, so dass wettbewerbswidrige Aussagen nicht so leicht auffallen. Ganz anders ist es bei den Social Media. Das Marketing findet hier nicht punktuell, sondern fießend statt. Wer jeden Tweet, Facebook- oder Blogbeitrag erst gegenlesen lässt, schafft es nicht mehr, mit den …