Alle Artikel in: Gastbeiträge

Übersetzungen in Magento

Wie das geht, erläutert in diesem Blogbeitrag Roman Zenner, Autor von Online-Shops mit Magento und Co-Autor von Magento – Das Handbuch für Entwickler. Was nützt das schönste Multishop-System, wenn sich die einzelnen Elemente nicht einfach übersetzen lassen? Glücklicherweise hält die Magento-Software einige Möglichkeiten bereit, Navigationselemente und andere Textbausteine in die gewünschte Sprache zu übersetzen. Das bekannte Market Ready Germany-Modul beispielsweise sorgt dafür, dass viele nötige Übersetzungen und Anpassungen in Ihrer Magento-Installation vorgenommen werden. Was aber, wenn Ihnen Übersetzungen nicht zusagen? Und wie lassen sich Produktinformationen in mehreren Sprachen hinterlegen? In folgendem kleinen Tutorial lernen Sie, wie eine neue Sprache konfigurieren, Produktattribute übersetzen und mittels der sogenannten Inline-Übersetzung auf einfache Weise Navigationselemente anpassen können. Produktdetails Um Produktinformationen wie Beschreibung, Titel etc. übersetzen zu können, sollten Sie zunächst Ihre Magento-Installation so konfigurieren, dass mehrere Sprachen abgebildet sind. Sprachen werden in Magento über die so genannten Storeviews abgebildet. Um einen neuen Storeview hinzuzufügen, öffnen Sie die entsprechende Konfigurationsseite Ihres Admin-Panels unter System -> Stores verwalten. Klicken Sie dort auf Storeview anlegen und tragen Sie die Werte so ein, …

„Der Computer ist ein miserabler Lehrer“ – ein Interview mit Lars Schulten über das Programmieren lernen

Zum Erscheinen unseres neuen Titels „Programmieren von Kopf bis Fuß“ haben wir uns einmal mit Lars Schulten, dem Übersetzer der deutschen Ausgabe über das Programmieren lernen unterhalten, und warum es sich lohnt, programmieren mit Python zu lernen. Kann man wirlich mit einem Buch programmieren lernen? Es herrscht doch sonst häufig die Meinung, dass man programmieren nur am Computer lernt… Auch wenn Hollywood gern den Theoretiker zum Helden werden lässt, funktioniert das im Leben nur selten. Das Programmieren ist ein Handwerk und wie in jedem anderen Handwerk kommt man auch im Programmieren nur mit Übung weiter. Man braucht also einen Computer, wenn man das Programmieren erlernen will. Leider ist der Computer ein miserabler Lehrer. Er verlangt Anweisungen in einer bestimmten Form, mault wenn das, was man ihm präsentiert, diese Anforderungen nicht erfüllt, aber vermitteln kann er diese Anforderungen nicht. Dazu braucht man einen Lehrer — oder ein ordentliches Buch wie Programmieren von Kopf bis Fuß, das einen von der ersten Seite an mit Übungen dazu auffordert, das vermittelte Wissen praktisch zu erproben und zu festigen. Warum …

Entfache das Feuer im Publikum – oder: die Part Time Scientists und die Ignite-Veranstaltungen

Dies ist ein Gasbeitrag von Robert Böhme, einem Mitglied der Part Time Scientists. Sie sind Teilnehmer des Google Lunar X Prize, dessen Ziel die erfolgreiche Landung eines selbst konstruierten Roboters auf dem Mond ist. Wir drücken ihnen die Daumen! Das Publikum in Brand stecken? Naja, zumindest wäre das die wortwörtliche Bedeutung des englischen Verbs „to ignite“. Ganz so weit wollen wir natürlich nicht gehen, um mit der Eintönigkeit konventioneller Präsentationsmethoden aufzuräumen. Wir halten uns an die übertragene Bedeutung, in etwa: „das Publikum in Bewegung bringen“, und fragen: Warum nicht mal eine Ignite-Präsentation? Die Formel: 5 Minuten – 20 Folien– 15 Sekunden! Die Ignite-Präsentation ist eine Erfindung von Brady Forrest and Bre Pettis. Das Ziel besteht darin, das komplette Thema binnen weniger Minuten vorzustellen, dann wieder ans Publikum abzugeben, und so den berühmt-berüchtigten „Death-by-PowerPoint“ – sprich: die „tödliche Folienschlacht“ – zu vermeiden. Wer die Ignite-Technik beherrscht, kann in jedem „elevator talk“ überzeugen. Und dass man im Fahrstuhl plötzlich seinem persönlichen VIP gegenübersteht, kommt öfter vor, als man glaubt. Ohne entsprechende Übung kriegt man vielleicht gerade mal …

Einfach zu Ubuntu wechseln – Ein Kurzinterview mit Andreas Bildstein

Wie bist du zu Linux gekommen? Das war wohl 1996 oder 1997. Ich habe damals noch studiert und ein paar Studenten eines höheren Semesters haben, ich glaube im Rahmen einer Semesterarbeit, an der Hochschule einen Webserver in das Internet gestellt. Ein Studienkollege von mir und ich, wir haben davon Wind bekommen und wollten uns das „Wunder“ unbedingt ansehen. So haben wir uns den Webserver zeigen lassen und die älteren Semester haben uns erklärt, dass sie als Betriebssystem eine SuSE-Distribution genommen haben. Dann haben sie vor unserer Nase an der Konfiguration geschraubt und so nebenbei die Bemerkung fallen lassen, dass der Server jetzt als studentische Projektplattform in den Dauerbetrieb überführt werden soll und sie gerade nach interessierten Mitstudenten suchen, die beim weiteren Betrieb helfen wollen. Nun, so bin ich denn zu Linux gekommen – und auch geblieben. Was gefällt dir an Ubuntu am meisten? Das ist sicherlich die Einfachheit oder vielleicht besser die Schlichtheit des Ubuntu-Systems. Damit meine ich nicht die wirklich einfache Installation, sondern die Einfachheit im Umgang mit Ubuntu.Nach der Installation werde ich nicht …

Windows-Server-Befehle aus der Nähe betrachtet: bcdedit

Unser Autor, der Windows-Experte, Consultant und IT-Architekt Helge Klein erläutert in loser Folge interessante Windows-Server-Befehle. Heute: bcdedit. „Früher war das alles einfacher!“ Dieser Stoßseufzer trifft insbesondere auf die IT mit ihrer rasant wachsenden Komplexität zu. Wo früher einfache Textdateien zur Datenablage verwendet wurden, müssen es heute ganze Datenbanken sein, so auch bei unserem heutigem Thema: dem Nachfolger der allseits bekannten Datei „Boot.ini“. Bis einschließlich Windows XP wurde die Startkonfiguration eines Windows-Computers in einer einfachen Textdatei names „Boot.ini“ festgehalten. Gelegentlich waren daran Änderungen vorzunehmen, beispielsweise auf Systemen mit mehreren installierten Betriebssystemen, und das ging dank des Textformates auch recht leicht von der Hand. Seit Vista nützt das althergebrachte Wissen um Boot.ini-Geheimnisse jedoch nichts mehr – gefragt sind Kenntnisse der „Boot Configuration Database“, oder kurz BCD. Dort speichern nämlich moderne Windows-Versionen die Info, wie von welcher Festplatte zu starten ist. Für Modifikationen reicht nun ein Texteditor nicht mehr aus, vielmehr wird das Kommandozeilen-Tool bcdedit benötigt. Wer es zum ersten Mal bedient, wird den Umgang mit dem kryptischen Tool vermutlich als gewöhnungsbedürftig empfinden. Mir erging es aber auch …