Manchmal ist mehr auch mehr: Server-Cluster
Wenn in einer IT-Infrastruktur einer der zentralen Server ausfällt, kommt ziemlich schnell Panik auf. Die Reparatur erfolgt unter dem Druck der Nichtverfügbarkeit des dort laufenden Dienstes wie zum Beispiel eines Apache-Webservers, d.h. unter Zeitdruck. Das ist keine gute Voraussetzung für ein besonnenes Arbeiten, wie es sich der Administrator eigentlich wünscht. Wenn man anstelle eines Einzelservers zwei Rechner aufgebaut hat, die sich gegenseitig überwachen, kann schon eher einer kaputt gehen: Der andere Server springt ein, die Benutzer können den Dienst weiter in Anspruch nehmen und der Administrator kann in Ruhe den Fehler gründlich untersuchen und beheben. Dieser Artikel von unserem Autor Michael Schwartzkopff soll kurz die einschlägigen Begriffe aus dem Bereich der Hochverfügbarkeit zusammenfassen und die üblichen Konzepte für Server-Cluster vorstellen. MBTF, MTTR, AFR und so weiter – die wichtigsten Begriffe Damit ein Benutzer einen Dienst nutzen kann, müssen viele Komponenten zusammenspielen. Ein Server benötigt Strom und einen Netzwerkanschluss, die Datenpakete werden von Routern und Switches transportiert, und die Server- und Client-Applikation müssen funktionieren. Der Server selbst besteht wiederum aus Einzelteilen wie Netzteil, Festplatte, CPU und …