Autor: Ariane Hesse

Brötchenmarathon oder wie man die freien Projekte auf dem LinuxTag verpflegt

Noch ist fast ein halbes Jahr Zeit bis zum nächsten LinuxTag. Aber  Veranstaltungen dieser Größenordnung benötigen ordentlich Vorlauf.  Hier bei O’Reilly buchen wir gerade einen Stand für den LinuxTag  2010. Wie zu lesen war, plant das Team des LinuxTag e.V. anlässlich seines 10jährigen Bestehens einen Reboot der Veranstaltung im nächsten Jahr und ruft nochmal eindringlich alle Interessierten dazu auf, den LinuxTag  mitzugestalten. Von einem weniger beliebten und doch wichtigen Helferjob berichtet  hier Elke Moritz: Wie man kostengünstig Helfer und die Aussteller  der freien Projekte verpflegt. Und weil es ihr wichtig ist, dass  LinuxTag-Helferinnen nicht zwangsläufig in der Küche landen, bringen  wir ihren Beitrag in unserer Reihe „Frauen in der IT“. Als meine Familie vor einigen Jahren renovierte, sagte mein Vater zu  mir „Dein Bruder hilft mir gleich beim Tragen des Schranks – saugst  Du bitte schon mal die Ecke aus“? Das hat mich schon damals auf die  Palme gebracht. Warum sollen Frauen immer die Hausarbeit machen und  nur Männer schwere Sachen tragen? Als ich das meinem Vater sagte,  sah er es ein und mein Bruder …

Spielen mit Perl – irgendwie…

In diesem Beitrag unserer kleinen Perl-Reihe zeigt Renée Bäcker, wie Spielen noch mehr Spaß machen kann: Wenn man es nämlich automatisiert und so nebenbei noch die Automatisierungsmöglichkeiten von Perl erproben kann. Dann mal auf die Plätze, fertig, los: Nein, heute geht es nicht darum, Spiele mit Perl zu programmieren – darum kümmern sich andere. Ich möchte heute in ein Thema einsteigen, für das Perl bekannt ist: Automatisierung. Aber was haben Spiele mit Automatisierung zu tun? Ganz einfach: Man kann auch automatisiert spielen. Unter Windows ist eine der „Killer-Applikationen“ das Spiel „Minesweeper“. Ich habe das eine zeitlang gespielt, aber irgendwann war es wenig interessant. Also musste das Spiel interessanter gestaltet werden: Ich möchte nicht mehr selbst spielen, sondern der Computer soll das für mich tun. Ich bin dann auch gleich auf CPAN fündig geworden. Paul Fenwick hat das Modul App::SweeperBot geschrieben. Also per CPAN-Shell installiert und ausprobiert. Herrlich, wie man sich jetzt in der Mittagspause bei einem Minesweeper-Spiel so richtig gut erholen kann. Wie hat Paul das gemacht? Paul Fenwick benutzt für die Hauptaufgaben die Module …

Magento auf dem neuesten Stand halten

Wie das geht, erläutert in diesem Blogbeitrag Roman Zenner, Autor von Online-Shops mit Magento: Gerade bei einem System, das sich so rasant entwickelt wie Magento, ist es wichtig, die Software auf dem neuesten Stand zu halten und eventuell neu erschienene Updates so schnell wie möglich einzuspielen. Dies ist dann besonders wichtig, wenn mit einem Update wichtige Sicherheitslücken geschlossen werden. Glücklicherweise macht es Ihnen Magento sehr einfach, zu erfahren, wann ein neues Update vorliegt und hilft Ihnen dabei, mit ein paar Mausklicks dieses Update durchzuführen. Wenn Sie sich in den Adminbereich einloggen, wird im Falle eines anstehenden Updates im oberen Bereich eine Informationsleiste sowie in der Mitte des Bildschirms ein Informationsfenster eingeblendet. Schließen Sie zunächst das Informationsfenster über den Button „schließen“. Wenn Sie danach auf „Details anzeigen“ oben rechts klicken, werden Sie zu Magentos internem Informationssystem weitergeleitet, in dem wie in einem E-Mail-Posteingang alle Informationen zu neuen Magento-Versionen gesammelt werden. In unserem Beispiel sehen Sie, dass dringend geraten wird, ein Update auf die Version 1.3.2.4 durchzuführen: Markieren Sie diese Nachricht über den entsprechenden Link als gelesen …

TOC Frankfurt – Über DRM, Zombies, Open Feedback und mehr

Am Dienstag fand von 8:00 bis 18:00 in Frankfurt die „Tools of Change for Publishing“ statt: ein Tag vollgepackt mit 3 Keynotes am Vormittag, 4 parallelen Tracks mit Vorträgen am Nachmittag und einer Runde Pecha Kucha vor der abschließenden Keynote. Tim O’Reilly musste die Keynote leider wegen ernster Rückenprobleme absagen. Vertreten hat ihn, inhaltlich voll und ganz in seinem Element, Andrew Savikas, VP of O’Reilly Digital Initiatives. Doch zu seinem Vortrag später mehr. Es war anregend, verdichtet an einem Tag noch einmal so viele Aspekte, Thesen und Einschätzungen aus der aktuellen E-Book Diskussion und zum innovativen Verlegen zu hören. Natürlich gab es viel mehr Interessantes, als hier im Blog angesprochen werden kann. Hier aber zumindest einige Eindrücke und Thesen: In seiner Keynote am Vormittag warnte Cory Doctorow „Don’t Get iTunesed with your eBooks“. Doctorow sagt über unser Verhältnis zum Buch: „Our books are us.“ Bücher haben symbolische Bedeutung, deshalb verstehen wir „Bücher verbrennen“ als Tyrannei. Grundlegend für unsere emotionale Bindung an das Buch ist für Doctorow „the experience of owing the book“. Kein Händler kann …

TOC in Frankfurt oder „Reasons to Be Excited“

TOC ist im angloamerikanischen Sprachraum ja die Abkürzung für Table of Contents (Inhaltsverzeichnis). Unsere Kollegen von O’Reilly Media Inc. haben unter dem Namen TOC seit 2007 jährlich eine Konferenz für die Verlagsbranche veranstaltet. TOC steht hier für „Tools of Change for Publishing“. Schon diese Auflösung des Akronyms zeigt: Die Branche ist seit einigen Jahren im Umbruch und die Konferenz will über Geschäftsmodelle, Trends und insbesondere die neuen technologischen Anforderungen und Möglichkeiten des (digitalen) Verlegens informieren. Nach den erfolgreichen Veranstaltungen in New York wird die TOC in Kooperation mit der Frankfurter Buchmesse jetzt zum ersten Mal nach Europa kommen. Als eintägige Konferenz findet sie am nächsten Dienstag direkt vor Beginn der Buchmesse in Frankfurt statt. Wir werden zu dritt dort sein und freuen uns auf geballte Informationen, Einschätzungen und Thesen rund ums digitale Publizieren und die Zukunft des Verlegens. Ein Blick ins Programm zeigt, dass die Konferenz mit drei recht unterschiedlichen Keynotes beginnt: Sara Lloyd, Digital Director des UK Verlags Pan Macmillan, wird in „Revisiting a Publishing Manifesto: What Does the Future Look Like for Publishers?“ …