Autor: Alexander Plaum

E-Commerce ganz praktisch: OXID eShop mit Facebook verbinden

Manche Shopbetreiber haben sich möglicherweise vorgenommen, im neuen Jahr aktiver in den Sozialen Netzwerken zu sein und das eigene Online-Angebot mit Facebook & Co. zu verknüpfen. Wäre es nicht praktisch, Shop-Besuchern beispielsweise zu erlauben, Produkte via Facebook weiterzuempfehlen oder an Ort und Stelle einen Kommentar abzugeben, der dann gleichzeitig auf Facebook erscheint? Glücklicherweise bietet die Community Edition des OXID eShop von Haus aus eine Facebook-Integration. Roman Zenner, Autor des gerade bei uns erschienen Titels Online-Shops mit OXID eShop, stellt diese praktische Funktion  heute im Blog vor. Erster und wichtigster Schritt ist das Erstellen einer Facebook-Applikation, mit deren Hilfe Sie Ihren OXID-Shop mit der Facebook-Welt verbinden.  Glücklicherweise benötigt man dazu keinerlei Programmierkenntnisse, sondern kann die App mit ein paar Mausklicks im Handumdrehen erzeugen. Um dies wiederum tun zu dürfen, benötigt man einen kostenlosen Facebook-Entwickler-Zugang. Loggen Sie sich mit Ihren normalen Facebook-Zugangsdaten an, und wechseln Sie zu www.facebook.com/developers.  Erlauben Sie der sogenannten Developer-App, auf Ihre Zugangsdaten zuzugreifen – Sie werden automatisch zur Übersichtsseite für Ihre eigene Facebook-Applikation weitergeleitet. Wenn Sie anschließend rechts oben auf +Neue Anwendung erstellen …

My monitor is frozen in late four-something sun – ein kleines bisschen IT-Lyrik

John K. Samson (Foto links), kanadischer Großmeister der „Poetry in Motion“ und des „Praerie Pop“ sowie Frontmann der geschätzten Indie-Folk-Band The Weakerthans hat letzte Woche ein Soloalbum veröffentlicht. Das ist wunderbar, doch: was hat diese Nachricht im o’reillyblog zu suchen? Ganz einfach: Auf Samsons neuer Platte, schlicht „Provincial“ betitelt und eigentlich eine Ode an seine Heimat Manitoba, finden sich deutliche Spuren von IT-Metaphorik/Symbolik und diverse Gaming-Motive. Let’s take a look. Bereits der Opener  „Highway 1 East“ lässt den poesieaffinen Techie aufhorchen. Es handelt sich hier um den wohl einzigen Song aus Sicht eines Navigationsgeräts, das gerade im wahrsten Sinne des Wortes eine Sinnkrise erfährt: Some sarcastic satellite says I’m not anywhere. Armes GPS! Im fünften Lied des Albums, „When I Write My Master’s Thesis“, singt Samson: Later, the darkness hits reboot / And the loneliness increases – stellvertretend für einen prokrastinierenden Studenten, der gerade seine akademischen Aktivitäten zugunster einer Partie „Grand Theft Auto“ zurückgestellt hat. Vom Titel besonders auffällig ist ein Stück namens www.ipetitions.com/petition/rivertonrifle. Der Text  besteht aus einer von Samson unter der angegebenen URL …

Veranstaltungstipp: Frühjahrsfachgespräch der German Unix User Group

Kürzlich fanden wir bei einer Aufräumaktion den von Kollege Gerd Miske unterschriebenen Mitgliedsantrag für die German Unix User Group – ein ziemlich angeknittertes Dokument. Und beim Blick aufs Datum staunten wir dann auch nicht schlecht: 1994 hat das O’Reilly-Urgestein unterschrieben. Seit 18 Jahren ist der Verlag also schon GUUG-Anhänger, und das mit Überzeugung. Ebenfalls voller Überzeugung unterstützt O’Reilly seit vielen Jahren die Veranstaltungen der GUUG, allen voran das Frühjahrsfachgespräch. Bei dieser Profi-Veranstaltung geht es einmal jährlich um Netzwerktechnik, Systemadministration, IT-Sicherheit und Open Source-Technologien. Gleichzeitig findet auch immer die Mitgliederversammlung der GUUG statt. In diesem Jahr ist der Treffpunkt München, Termin: 28. Februar bis 2. März. Wie immer beginnt die Konferenz mit zwei Tutoriumstagen, auf die zwei Tage mit insgesamt 28 Vorträgen folgen. Höhepunkt wird mit Sicherheit die Keynote von Open Source-Pionier und Samba-Spezialist Johannes Loxen sein, außerdem gibt es erstmalig eine Closing Note: Uniprofessor Jürgen Plate spricht zu „Physical Computing für jedermann“ – auch ein O’Reilly-Thema, wie die Bastler und Elektronikfans unter Ihnen wissen. Mehr Infos zum Programm finden Sie unter www.guug.de/ffg – und generelle …

Pimp my app: Anwendungen für das iPad sollten mehr können als ihre kleinen Brüder für das iPhone

iPad und iPhone laufen mit dem gleichen Betriebsystem (derzeit iOS4 oder iOS5) und die Handhabung der Geräte gestaltet sich im Prinzip sehr ähnlich. Es gibt allerdings auch deutliche Unterschiede: Das iPad ist leistungsfähiger, sein Display ist 7x größer als das des Smartphone-Bruders, die Auflösung ist wesentlich höher (1024×768 statt 480×320), und es gibt zusätzliche Bedienelemente und – anzeigen, z.b. den „Dual-pane-view“. Kurz: iPad und iPhone sind nicht das Gleiche. Deswegen sollten auch die auf den Geräten eingesetzten Apps nicht die gleichen sein. Diese Erkenntnis mag banal sein. Komplett durchgesetzt hat sie sich allerdings immer noch nicht – und das, obwohl in der internationalen Community schon zum Thema gebloggt wurde, bevor Apples Tablet in Deutschland überhaupt offiziell erschienen war. Aktuelle App-Store-Zahlen zeigen, dass knapp 30% der verfügbaren Programme mittlerweile für das iPad erweitert bzw. optimiert wurden. Das ist zwar eine beachtliche Zahl – v.a., wenn man bedenkt, dass zur Markteinführung des Geräts die gepimpten Apps weniger als 2% ausmachten – dennoch ist hier noch deutlich Luft nach oben. Wie man schnell und umkompliziert vom Spezialisten für …

7 Dinge, die wir über Netzwerke loswerden wollten

Die hanseatische Variante von „Syn!“ – „Syn! Ack!“ – „Ack!“ lautet „Hummel, Hummel!“ – „Mors, Mors!“ Die Android-App SSH Tunnel ist ein recht komfortablen Weg, staatliche und andere Internetzensur zu umgehen Bei Exil-Kölnern stehen Dom-Miniaturen höher im Kurs als „There’s no place like 127.0.0.1“-Shirts Ethernetkabel ist nicht gleich Ethernetkabel. Es gibt eindeutige Persönlichkeitsunterschiede: Die Protokolle IPX/SPX, AppleTalk und NetBEUI kennen heute eigentlich nur noch Nostalgeekiger Ausgerechnet die Badische Zeitung hat kürzlich einen wirklich lesenswerten Artikel über Denial-of-Service-Attacks veröffentlicht Angehende Netzwerktechniker und Fachinformatiker mögen unsere Neuerscheinung Praxiskurs Netzwerkgrundlagen nicht nur wegen der knuffigen Schlehen-Bürstenspinner-Raupe  auf dem Cover: