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5 Hebel zur Kampagnenoptimierung auf Facebook

 Ein Gastbeitrag von Hanna Stockhaus

Mit Einführung der Facebook-Ads haben sich für Werbetreibende ganz neue Möglichkeiten ergeben. Nicht nur die neue Zielgruppe, sondern auch die von Facebook zur Verfügung gestellte Zielgruppensegmentierung macht es Werbetreibenden leicht, die richtige Zielgruppe zu finden und Anzeigen gezielt zu platzieren.

Damit Eure Kampagne noch effektiver läuft, könnt Ihr die Stellung dieser fünf Hebel optimieren:

  1. Kampagnen-Ziele festlegen

Für jede Werbemaßnahme – nicht nur auf Facebook – ist es wichtig, vorher die Ziele festzulegen, die mit der Kampagne erreicht werden sollen. Denn ohne Ziele kann kein effektives Controlling über die Werbeinvestitionen erfolgen. Die Ziele bei Facebook Werbekampagnen sind vielfältig und nicht immer zahlenmäßig messbar.

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Mögliche Ziele können sein:

  • Leadgenerierung
  • Produktverkauf
  • Fans generieren
  • Seitenaufrufe
  • Markenbekanntheit
  • uvm.

Um einen guten Überblick zu bewahren, solltet Ihr die Berichte-Funktion von Facebook nutzen. Stellt einen Bericht zusammen, der alle relevanten Kennzahlen enthält. Diesen Bericht könnt Ihr speichern und dann immer wieder aktualisiert herunterladen. So erhaltet Ihr stets die gleichen Kennzahlen und könnt Eure Kampagne regelmäßig reporten.

  1. Landingpage/Facebook-Seite einrichten

Die Zielseite, auf der Eure User landen, sollte zur  Anzeige passen. Die Zielseite kann entweder eine App, eine Facebook-Seite oder eine externe Webseite sein. Achtet darauf, dass die Customer Journey funktioniert und sich der User auf Eurer Seite aufgehoben fühlt. Versprecht  daher in den Anzeigen nichts, was Ihr nicht auch halten könnt.

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Gibt es keine passende Landingpage, empfehlen wir, diese zu erstellen. Ziel: das Facebook-Publikum abzuholen. Es lohnt sich auch, eine individuelle Ansprache für Facebook-User zu wählen oder zumindest eine Verbindung herzustellen.

  1. Kampagne erstellen und Conversion Code einrichten

Es ist zunächst nicht schwer, eine Werbeanzeige auf Facebook zu erstellen. Entscheidend ist allerdings, dass Ihr alle wichtigen Einstellungen vornehmt. Nur dann kann die Facebook-Kampagne erfolgreich sein:

  • Vergebt eindeutige Kampagnennamen, um einen Überblick über Eure Aktivitäten zu haben.
  • Wählt das geplante Tagesbudget.
  • Legt die Laufzeit der Kampagne fest, falls diese zeitlich beschränkt sein soll.
  • Wählt die korrekten Auslieferungsländer und Sprachen.

Wenn Ihr auf eine Seite verlinkt, könnt Ihr dort oder auf einer nachfolgenden Seite, bei einer Customer Journey auch auf der Zielseite, den Conversion-Code einbinden. Das ist ein Zähl-Pixel von Facebook, der das Tracking der Kampagne und damit die Erfolgsmessung sicherstellt. Die Abschlüsse können dann in Facebook eingesehen werden. Kampagnenoptimierungen werden dadurch konkreter und leichter.

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  1. Zielgruppen definieren und segmentieren

Der größte Vorteil von Kampagnen über Facebook ist die genaue Segmentierung von Zielgruppen. Ihr könnt und solltet hier nach diversen Merkmalen differenzieren, d.h. die Zielgruppe so exakt wie möglich targeten – d.h. eingrenzen und ansprechen. Die Zielgruppe darf jedoch nicht zu klein sein, da Facebook sonst die Anzeigenauslieferung unterbindet. Legt Eure Zielgruppe fest und testet diese zwischen breitgefächerten Kriterien und engen Zielgruppendefinitionen.

Mögliche Zielgruppenparameter:

  • Geschlecht
  • Alter
  • Bildungsgrad/Schulabschluss
  • Interessen
  • Verknüpfte Seiten
  • Land und Sprache
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(Klick auf das Bild, um zu vergrößern)

Das größte Potential werdet Ihr über Interessen herausholen können. Denkt auch etwas um die Ecke: Wo – glaubt Ihr – ist etwa ein Geschäftsführer im Netz unterwegs, den Ihr mit Businessprodukten ansprechen wollt? Es könnten beispielsweise Zeitschriften wie Focus, Spiegel usw. interessant sein oder – ganz klischeehaft – auch Sportarten wie Golf. Versetzt Euch in die Zielgruppe hinein und testet verschiedene Variationen aus.

  1. Anzeigen erstellen

In Eurer Anzeige müsst Ihr die Facebook-User schließlich davon überzeugen, dass Ihr das richtige Angebot für sie habt. Die wenigsten User innerhalb von Facebook suchen konkret nach Produkten oder Dienstleistungen, deshalb muss die Anzeige in der alltäglichen Nutzung auffallen. Achtet daher darauf, dass Ihr Euch von der Masse absetzt und Euren USP klar heraus stellt. Dass die Anzeige zusätzlich attraktiv gestaltet ist und neugierig macht, versteht sich von selbst.

Wichtig ist, dass Anzeigenbild und Text zusammenpassen und Euer Angebot optimal dargestellt wird. Integriert ggf. eine Call to Action in Eure Anzeige, um dem User den nächsten Schritt konkret aufzuzeigen. Beispiel: „Klickt hier, um 20 % Rabatt zu erhalten“.

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Zu guter Letzt: Ihr solltet die Kampagnenleistung zu jeder Zeit im Blick haben. Schaut Euch regelmäßig die relevanten Zahlen an und schraubt je nach Bedarf an den fünf Hebel zur Kampagnenoptimierung herum.

Über die Autorin
Hanna-Stockhaus
Hanna Stockhaus arbeitet seit über dreieinhalb Jahren in einer in Köln ansässigen Online-Marketing Agentur und schreibt in dem hauseigenen Blog marketingfire.de regelmäßig über ihre Erfahrungen im täglichen Umgang mit Google AdWords und Facebook Ads.

 

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