Am Samstag war Wordcamp! Etwa 250 Teilnehmer waren im Jenaer IntershopTower – oder wie der echte Jenenser zu sagen pflegt: in der Keksrolle. Der Turm steht mitten in der Stadt und beherbergte vor einigen Jahren noch Teile der Uni und Unibibliothek, jetzt sitzt eben u.a. Intershop darin.
Als prominentester Gast reiste WordPress-Gründer Matt Mullenweg aus den USA an. In seiner sehr unterhaltsamen Keynote nahm er u.a. Wünsche entgegen, was WordPress 2.8 unbedingt leisten sollte: eine bessere Performance, mehr Farben („I’m sorry, blue is the only color I can design in“, meinte Matt dazu ;-))und eine verbesserte Funktionalität als CMS wurden beispielsweise genannt. Außerdem stellte Matt eine WordPress-Erweiterung vor, die noch in dieser Woche veröffentlicht wird. „Prologue“ ist ein Tool, das ähnlich Twitter Live-Kommunikation ermöglicht.
Eine kleine Anerkennung von Matt geben wir gern unkommentiert an alle weiter: „WordPress-User are stronger and sexier“ ;-)
Wir waren – wie übrigens häufig bei Entwicklertreffen, Barcamps oder Konferenzen – ebenfalls dabei: ein kleines Buchpaket wurde ausgelegt und verlost. Ich habe mich sehr gefreut, diesmal auch selbst vor Ort zu sein und einige Wordcamper persönlich kennenzulernen. Richtig cool fand ich auch die Twitterwall, die online und auch in der Lounge sichtbar war – super übersichtlich und unbedingt nachahmenswert bei künftigen Veranstaltungen. Und da das WLAN wirklich immer stabil lief, gab es hier auch jede Menge zu lesen!
Weitere Stimmen zum Wordcamp gibt es zum Beispiel beim Almstudio, bei HappyArts und auch bei Heise. Michael von Radio-G hat einen Podcast gemacht, und JenaTV versprach ein Youtube-Filmchen.
Mein Fazit: Super Organisation, sympathische Wordcamper, stabiles WLAN, tolle Twitter-Wall, interessante und nützliche Vorträge und dazu eine einfach gute Atmosphäre. Die Location war perfekt, schöner als in ca. 120 Metern Höhe kann man einfach nicht barcampen. Danke an die Organisatoren – ich freue mich schon auf nächstes Jahr!
- Blick auf Jena
P.S.: Für die Überschrift habe ich den Spruch “In Jene lebt sich’s bene” abgewandelt – er stammt aus einem alten Jenaer Studentenlied, das es mittlerweile auch mit weiteren, neuen Texten gibt.