Erstes großes Maker Faire-Wochenende für dieses Jahr, und wir waren wieder in Dortmund dabei! Carlos und Claudia, die sonst Woche für Woche durch Deutschland, Österreich und die Schweiz reisen, um in den Buchhandlungen unsere geplanten Neuerscheinungen vorzustellen, betreuten den dpunkt-/O’Reilly-Stand, plauderten mit Besucher*innen und berieten Buchkäufer*innen, legten Bücher nach und gaben Rückgeld heraus – und genossen die Atmosphäre in der DASA Dortmund erneut sehr. Und hatte ich vergangenes Jahr noch bedauert, nicht genügend Gelegenheit und Zeit für das Basteln an den anderen Ständen zu haben, entschied ich mich diesmal für einen privaten Besuch der Maker Faire und streunte mit Freunden und insgesamt drei Kindern über das Messegelände. Absolut empfehlenswert :)
Gleich zu Beginn stürzten wir quasi kopfüber in Kisten über Kisten voll mit Elektronikschrott und klebten aus alten Kopfhörern und Knisterfolie tragbare CD-Player (ja, wirklich, CD-Player), aus Kabeln und Kronkorken Spinnentiere und aus den Tasten kaputter PC-Keyboards Fingerringe zusammen. Sehr spaßig und der perfekte Einstieg. Nächste Stationen: Osterkarten basteln (während die Kinder auf der Baustelle im Innenhof ihre Bestimmung im Dachdecken fanden) und aus Teelicht-Metallresten Blümchen und Schmetterlinge basteln. Am Stand des Dampfzirkus Papenburg bewunderten wir die Ausstellungsstücke, legten Hände auf die Apple-Music-Maschine und mussten leider die Schnäpse aus „Big Walter“ ablehnen (fanden ihn aber trotzdem prima).
Während ein Teil unserer Reisegruppe sich nun die Zeit nahm, im Tekkietorium LED-Namensschilder zu löten, staunten wir über die Artistik des Zirkus Meer und versuchten auch selbst mal, den Leonardoring – ein aus Holzteilen zusammengebautes Röhnrad – zum Rollen zu bringen. Oder bewegte der Ring uns? ;) Im Kinderlabor schließlich sägten wir Boote und klebten Segel, und bei den R2D2-Buildern redeten wir mit Droiden. Und tatsächlich schafften wir es irgendwie, nahezu alle Stände der Maker Faire und ein wenig aus der regulären „DASA Arbeitswelt Ausstellung“ und der Sonderausstellung Mobilität zu sehen.
Fragt man die Kids, was das Beste an der Maker Faire Dortmund war, verweisen die sofort auf die eingestrickten Bälle von Den Draad, die auf überraschend simple Weise die Glückshormone nur so sprudeln ließen. Und dann zeigen sie gleich ihre gebastelten Werke. (Absolutes Mitgefühl an ihre Lehrer*innen, die die erschöpfte Bande heute bei Laune halten muss.)
Und währenddessen bei Carlos und Claudia? Wurden die Bücherkisten immer leerer. Wir freuen uns sehr über das große Interesse an unseren Büchern, insbesondere dpunkts Lego-Roboter-Bücher und unser „Neuronale Netze selbst programmieren“ hatten es den Besucher*innen angetan. Und: Wir wurden mit dem „MAKER of MERIT“ ausgezeichnet, weil wir schon seit dem ersten Mal Maker Faire Ruhr nach Dortmund kommen. Und das machen wir total gerne – danke für Eure tolle Stimmung und Gastfreundlichkeit, liebe DASA.
CU, Dortmund! Bis nächstes Jahr :)
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