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Tiere & Technik

Wir von O’Reilly hatten ja zugegebenermaßen schon immer einen Faible für Tiere. Deswegen wird es mal Zeit für eine Spurensuche im eigenen Programm. Am besten geeignet schien mir da ein Titel, der erst mal so gar nichts damit zu tun hat, sondern vor Technik nur so strotzt. Die Wahl fiel auf Making Things Move – Die coole Welt der Mechanik und Motoren.

Erstaunlicherweise kann man auch hier unsere Wurzeln finden – und es beginnt schon in der Einleitung. Der kurze Rat der Autorin zur Handhabung des Buches wird nämlich mit niemand geringerem als dem Kaninchen aus Alice im Wunderland veranschaulicht. Die Aussage des Nagers: Am Anfang beginnen – bis zum Ende durcharbeiten – fertig! An sich ein guter Rat und den haben wir auf der „Jagd“ auch befolgt.

Nach jeder Menge Infos zu Material und Bauteilen stößt man im Kapitel Einfache Maschinen kombinieren auf ein wirklich tierisches DIY-Projekt: Das „Agreeable Sheep“. Hierbei handelt es sich um ein Party-Schaf zum Selberbasteln. Ok, Karneval ist jetzt schon etwas her. Mir ist aber aufgefallen, dass erstaunlich viele Leute als Shaun das Schaf oder einer seiner Kumpanen rumliefen. Scheint also den Zeitgeist zu treffen – und auch wenn mir persönlich Wallace & Gromit besser gefallen – ein lustiges Mitbringsel für die nächste Party im Freundeskreis ist das bestimmt.

Agreeable Sheep

Das Party-Schaf von Rob Ives (Dank an Jade Highleyman, studentischer Mitarbeiter bei Eyebeam, der es zusammengebaut und fotografiert hat.)

Wo wir gerade bei Freundeskreis sind: ebenfalls ein „biologisches“ Thema ist das Kapitel zum Making Things Move Ökosystem. Hier wird veranschaulicht, wie die Community funktioniert. Von den Bauplänen, die man im Internet findet, über Kreation, Umsetzung und Herstellung bis hin zur Montage. Am Ende wird das ganze dann wieder im Web über Blogs und Foren verbreitet. Dieses jeder-hilft-jedem-Prinzip ist ja auch eines unserer Steckenpferde – womit wir dann wieder beim Thema Tiere wären.

Für alle Fans von Arduino hat das Buch natürlich auch etwas zu bieten! Mithilfe des Microcontrollers kann man die selbst gebauten Motoren nämlich programmieren und ihnen so ein „Gehirn“ verpassen. Man kann sie aber auch noch ordentlich pimpen! Der Arduino ist sozusagen der Tiger im Tank. Da kann man nur hoffen, dass der sich dann vom Schaf fernhält. In diesem Sinne – roarrr…

Falls ihr jetzt Lust bekommen habt selbst mal reinzuschauen: gibts hier das Probekapitel!

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