Jahr: 2012

„Open is close to my heart“ oder „Open Publishing“ auf der TOC in Frankfurt

Letzte Woche sagte Joe Wikert in guter alter O’Reilly-Tradition: Open is close to my heart. Er sagte das auf der Tools of Change, einer Konferenz, die seit 2009 von der Frankfurter Buchmesse und O’Reilly Media, Inc. veranstaltet wird und sich mit aktuellen Fragen und Trends der Buch- und Verlagsbranche beschäftigt. Zu dritt haben wir (Elke, Inken und ich) die Konferenz besucht. Hier ins Blog passen vielleicht am besten einige Thesen und Überlegungen, die in der Session zu „Open Publishing“ zur Sprache kamen. Zum Panel gehörten: Joe Wikert (O’Reilly Media), Adam Hyde (Sprecher auf der re:publica) und Fabienne Riener von Sourcefabric. Der Begriff „open“ begegnet uns in der IT ja häufig, etwa in „offene Standards“ oder „Open Source Projekte“. In der Welt des Verlegens und Veröffentlichens kann sich offen vs. geschlossen auf Verschiedenstes — beispielsweise Tools, Arbeitsformen, Kooperationen — beziehen. Leider ist „closed“ heutzutage die Realität. Woran liegt das? Wohl nicht zuletzt daran, dass E-Book-Anbieter wie etwa Amazon ihre Marktmacht durch geschlossene Systeme absichern wollen. Kindle-E-Books können nicht auf anderen E-Book-Readern gelesen werden und bislang fahren viele …

Verstrickt in Post-Buchmesse-Aufräumaktionen

Am heutigen Tag sind wir endlich mal wieder (fast) alle im Büro, von einem urlaubenden Kollegen mal abgesehen. Zeit, die Taschen auszupacken und die vergangene Woche in Frankfurt Revue passieren zu lassen. Zwar hatten wir als deutsches O’Reilly-Büro keinen eigenen Stand auf der Buchmesse – vor Ort waren aber von Dienstag an so einige KollegInnen aus Vertrieb, Lektorat und Marketing. Unsere gesammelten Eindrücke von TOC-Konferenz über die Frankfurt Digital Night bis hin zu einzelnen Standbesuchen gibt es in Kürze hier im Blog – bis dahin ein fotografischer Rückblick auf das Twittagessen, an dem ich am Freitag teilgenommen habe. Ich korrigiere: nicht nur teilgenommen, sondern auch für die Getränke gesorgt :-) Die ersten 90 Getränke gingen auf O’Reilly – geordert hatten wir temperaturverwöhnte Rheinbuchtbewohner jedoch Limo, nichtsahnend, dass uns Frankfurt am Freitag mit Glühweinwetter empfing… Futter gab’s auch – die Kolleginnen Julia Graff vom Hädecke Verlag und Heike Schmidt von UTB  sorgten für Brezeln und irgendeine Frankfurter Kuchenspezialität Petzekuche vom Blech.  Und während alle schnatterten … … riss auch irgendwann der nieselregnende Himmel auf und öffnete den Blick …

Vorgestellt: Rails Girls Berlin

Schon seit Urzeiten unterstützt O’Reilly User Groups mit Büchern, Werbung und Know-How, und auch Portraits einzelner Gruppen im Blog gibt es nun schon eine ganze Weile (zuletzt führte Corina Pahrmann ein Interview mit der PHP UG Frankfurt).  Heute haben wir es mit einer ganz besonderen Tech-Community zu tun: Die Rails Girl Berlin sind nicht nur global vernetzt und Ableger einer Gruppe aus Helsinki, sie sind auch – der Name verrät es schon – eine der (leider) wenigen Frauendomänen in der Welt der User Groups. Rails Girl Fanny Krebs verrät uns im folgenden Gastbeitrag mehr über das Projekt. Rails Girls Berlin ist Teil der internationalen Non-Profit-Initiative Rails Girls, deren Hauptziel es ist, Mädchen und jungen Frauen die Welt der Webentwicklung nahezubringen. Und zwar mit dem populären Web-Application-Framework Ruby on Rails. Gegründet haben sich die Girls Ende 2010 in Finnland, seitdem gab es zahlreiche Treffen auf der ganzen Welt, z.b. in Krakau, Shanghai – oder eben in Berlin. Die Rails-Girls-Community möchte Programmier-Anfängerinnen die Möglichkeit geben, Technologien zu erlernen, um ihre eigenen Ideen umsetzen zu können. Gleichzeitig wird daran gearbeitet, eine …

Didaktik von Kopf bis Fuß

Dass wir mit unseren Büchern auf dem richtigen Weg sind, wussten wir bislang hauptsächlich durch den Zuspruch angehender und amtierender ITler sowie eine Menge positives Feedback in den Zeitschiften, Portalen und Social-Media-Kanälen der Branche. Nun wissen wir es auch – hochoffiziell und mit wissenschaftlichen Gütesiegel – von einem Mediendidakten: In seiner Examensarbeit „Struktureller Vergleich zweier Lehrbücher zum Programmieren in Java in didaktischer Perspektive“ kommt Tim Haeck (Absolvent der Uni Köln) zum Schluss, dass unser Bestseller „Java von Kopf bis Fuß“ tatsächlich sehr motivierend bzw. mitreißend ist und „ein deutlich vielfältigeres didaktisches Design nutzt als das Vergleichswerk“. Sprachwitz und Abwechslung tragen zum „Roman-Effekt“ bei, wobei sich fachlich natürlich alles auf hohem Niveau bewegt (s. Kapitel 5 der Arbeit). Für uns das Schönste an der Untersuchung: Tim hatte die „Head-First“-Reihe bereits vorher privat entdeckt und mit „Programmieren von Kopf bis Fuß“ genau das auf sehr angenehme Art gelernt. Die persönlichen Erfolgserlebnisse befeuerten schlussendlich das wissenschaftliche Interesse: „Als ich das Buch las, stellte sich ein Effekt ein, den ich – zumindest in der Intensität – nicht von Lehrbüchern kannte: …

Abstimmen für O’Reilly

Nach Ende des 3. Quartals 2012 liegen wir beim Wettbewerb „Corporate Blog des Jahres“ mit 100 Stimmen auf dem 3. Platz. Nicht schlecht – aber vielleicht ist da noch mehr drin? Um das oreillyblog zu unterstützen, bitte 1x den „Hier-Abstimmen!“-Button auf der ursprünglichen Nominierungsseite anklicken. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Lesern, Medienpartnern, Hackern, Geeks – und tauchen dann auch gleich wieder in WordPress ein, der Qualitätstandard will schließlich gehalten werden!