Jahr: 2012

Smart Keywording: die Durchdringung der multimedialen Flut

Ein Gastbeitrag von Thomas Franz über riesige Datenmengen, die Tücken des Digital Asset Management und eine innovative Verschlagwortungstechnologie, die schlauer ist als jeder Archivar. Das Problem der Auffindbarkeit Die Anzahl der im privaten und professionellen Umfeld produzierten Bilder und Videos hat in den letzten Jahren rasant zugenommen. Gerade das Web wird immer „multimedialer“: Bild- und Videomaterial wird permanent zu Zwecken der Unterhaltung, Werbung, Berichterstattung und Schulung eingesetzt. Ca. 35 Stunden Video-Content werden pro Minute auf YouTube hochgeladen, was bedeutet, dass auf der Plattform in nur zwei Monaten mehr Material zusammenkommt, als die drei größten US-Sender in den letzten 60 Jahren produziert haben (-> Statistik von Social Skinny). YouTube ist mitterweile die zweitgrößte Suchmaschine der Welt. Auf Facebook werden pro Minute ca. 136.000 Fotos bereitgestellt, auf Flickr sind es 210.000. Ingesamt stehen bereits mehrere Milliarden Bilder zur Verfügung. Um der schnell wachsenden Anzahl von Fotos und Videos Herr zu werden, gibt es in Unternehmen heute sog. Document Management Systems (DMS) bzw. speziell für die Medienbranche auch Digital Asset Management (DAM). Diese Systeme ermöglichen die zentrale Ablage und …

O’Reilly Animals

Vielen unserer Covertierchen geht es IRL leider nicht so gut. Um daran etwas zu ändern, haben unsere amerikanischen Kollegen  das „O’Reilly Animals“-Projekt gestartet: Unter http://oreilly.com/animals/ gibt’s ab sofort detaillierte Artikel über den Tarsier und seine Genossen sowie Infos zu besonders interessanten Tierschutzprojekten, bei denen u.a. Open-Source-Software und Gadgets eine wichtige Rolle spielen. Im Herbst soll die Seite um ein Blog mit Gastbeiträgen von Zoologen und anderen Wissenschaftlern ergänzt werden. Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten, sich für das „Oreilly Animals“-Projekt einzusetzen: 1) Durch Geld- und Sachspenden an die empfohlenen Organisationen 2) Durch technische Expertise 3) Durch Verbreitung der Inhalte Wir freuen uns über jegliche Form der Unterstützung! Und nicht vergessen: „We’re not the only species on earth – we just act like it“

3D-Drucker, erkennt Ihr Euch?

  Männlich, 35 Jahre alt, Akademiker, Europäer … dies ist keine Kontaktanzeige, sondern das Hauptergebnis einer Befragung innerhalb der 3D-Drucker-Community. Über Peerproduction.net – eine Initiative, die sich mit dem Wandel der Produktion und des Konsums beschäftigt und dafür ein Umfragetool bereitstellt – wurden 358 Personen nach ihrem  demografischen Hintergrund sowie ihren liebsten Druckertypen, Werkstoffen und ihrer Vernetzung in Fablabs oder Hackerspaces befragt. Die wichtigsten Ergebnisse sind in diesem Video zusammengestellt: Darüber hinaus gibt es hier einen umfassenden Artikel, der alle abgefragten Daten darstellt. Und wer seine Grafiken selbst basteln und eigene Schlüsse ziehen möchte, darf sich hier die Rohdaten ziehen. P.S.: Heute startet das virtuelle Maker Camp in seine zweite Woche: Noch bis Freitag können Sie/könnt Ihr jeden Tag ein bestimmtes Projekt bearbeiten. Morgens wird die Aufgabe inkl. aller Anleitungen herausgegeben, abends auch schon mal per Google+-Hangout ausgewertet. Den ganzen Tag über steht das Make-Team mit Rat zur Seite (einziges Manko: andere Zeitzone). Anmeldung ist nicht erforderlich, wer teilnehmen möchte, folge einfach dem Google+-Kanal von Make.

Webmontage & andere IT-Meetups im Sommer

Wer denkt, im Sommer liegt alles brach und die einzige Möglichkeit zum Austausch besteht darin, das bevorzugte Geschlecht im Biergarten vollzuquatschen, hat sich getäuscht: Bereits heute abend gibt’s in Jena einen Webmontag – und zwar im Coworking Space Sobaexa am Carl-Zeiss-Platz, ganz nah an GöGa und Unicampus. Wär‘ ich nicht gerade in Köln, wäre mein Plan heute: im Paradies Sonne genießen, zum Webmontag gehen, Absacker in der Wagnergasse nehmen. (Jenas Vorteil gg.über Köln ist auch: Überall gibts Club Mate!) Nächste Woche (30. Juli) folgt dann eine weitere Unistadt mit einem weiteren Webmontag. Aber nicht nur irgendeinem, sondern dem -tata!- überhaupt ersten im beschaulichen Marburg. Um 19 Uhr geht es los im Gründerzentrum am Pilgrimstein. Zur Marburger Premiere schicken wir auch ein paar Bücher. Am 13. August feiert schließlich der Frankfurter Webmontag sein 40. Jubiläum. Dauer-Organisator und Netzwerker vor dem Herrn Darren Cooper lädt mit Team erneut in die Brotfabrik, und auch hier werden sich einige O’Reilly-Schätze finden lassen. Wir wünschen einen schönen Sommer – ob am Strand oder am Tresen in Jena, Marburg oder Frankfurt! …

O’Reillys Zeitzeichen #3: Schöner surfen, schreiben, rechnen…

Der Großputz in unserem Archiv förderte u.a. zwei gut abgehangene Ausgaben des internationalen Linux Magazine zutage. Das Besondere an den Heften aus dem heißen Sommer 2002: Auf der beiliegenden CD wurden erstmals vollständige, ausgereifte Versionen von zwei Software-Suites angeboten, die heute – natürlich in veränderter Form – in keinem fortschrittlichen Büro mehr fehlen dürfen: Die Markanteile der nichtproprietären Supertools haben seit der Erstveröffentlichung ordentlich zugelegt: Der seit 2004 unter dem Namen „Firefox“ firmierende Mozilla-Browser wird heute von 43,3% der Web-Surfer genutzt: http://www.webmasterpro.de/portal/webanalyse-aktuell.html ) OpenOffice.org war Anfang 2010 – also noch vor der Spaltung in Apache OpenOffice und LibreOffice – auf immerhin 21,5 % aller Systeme zu finden: http://www.webmasterpro.de/portal/news/2010/01/25/verbreitung-von-office-programmen-openoffice-ueber-21.html Da freuen wir uns doch mit den Geburtstagskindern! Und setzen sicherheitshalber noch ein paar Download-Links auf die jeweils aktuellste Version: ->Apache OpenOffice ->LibreOffice ->Mozilla Firefox