LibreOffice ist ein freies – also kostenfreies und frei entwickeltes – Office-Paket. Zum Funktionsumfang gehören dabei folgende Programme:
- Writer: ein Programm zur Textverarbeitung
- Calc: ein Programm zur Tabellenkalkulation
- Impress: dient der Erstellung von Präsentationen
- Draw: ein Grafikprogramm
- Base: ein Datenbankprogramm
Das klingt bekannt? Kein Wunder – schließlich handelt es sich bei LibreOffice um eine Abspaltung von OpenOffice. Nachdem OpenOffice.org im Januar 2010 von Oracle übernommen wurde, wollten die Entwickler auch weiterhin an der Idee eines freien und unabhängig entwickelten Office-Pakets festhalten. Aus diesem Grund wurde daraufhin die Stiftung The Document Foundation gegründet, wodurch auch LibreOffice entstand. Die Übernahme durch Oracle bedeutet jedoch nicht, dass OpenOffice nun kostenpflichtig ist; beide Office-Pakete sind als Freeware verfügbar.
Darüber hinaus gibt es eine weitere Gemeinsamkeit zwischen beiden Office-Paketen – nämlich den Funktionsumfang, der bei beiden (noch) fast identisch ist. Im Laufe der Weiterentwicklung beider Pakete werden diese Unterschiede aber sicherlich noch zunehmen. Einen Vorteil bieten aber beide: Sie sind mit anderen Office-Paketen wie beispielsweise Microsoft Office kompatibel. Wer also ein Dokument in Writer erstellt, kann dies in Word weiter bearbeiten.
Ende August erscheint bei O’Reilly das Buch „LibreOffice – kurz & gut“ von Karsten Günther. Die Kurzreferenz bietet einen Überblick über die wichtigsten Funktionen der einzelnen Office-Programme.
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