Jahr: 2010

Was ist Scala?

Scala ist eine funktionale, objektorientierte Programmiersprache, die sich durch einen kompakten und prägnanten Programmierstil auszeichnet. Entstanden ist sie unter der Leitung von Martin Ordesky an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne. Scala läuft auf der Java Virtual Machine (JVM) und ermöglicht Programmierern, die dort verfügbaren Bibliotheken zu nutzen und mit den dort beheimateten Sprachen, insbesondere Java, zusammenzuarbeiten. Im Vergleich mit Java ist Scala aber wesentlich weniger gesprächig, d.h. benötigt weniger Codezeilen, ist typsicherer, unterstützt die Funktionale Programmierung (FP) und übertrifft aber gleichzeitig Java in Sachen OOP – in Scala ist wirklich alles ein Objekt. Abgeleitet von SCAlable LAnguage (skalierbare Sprache), ist Scala tatsächlich für alle Anwendungsdimensionen geeignet: von kleinen, interpretierten Skripts bis zu verteilten  Enterprise-Applikationen und Middleware-Implementierungen. Diese Skalierbarkeit, ein modernes Objektmodell, das fortgeschrittene Typsystem und die Wiederverwendbarkeit der Java-APIs machen Scala für Programmierer so ungemein attraktiv. Scala ist aber auch eine Sprache für Profis und erfordert einiges an Reflexion. Im O’Reilly Verlag ist soeben das Buch „Programmieren mit Scala“ erschienen. Die beiden Autoren zeigen, was Scala so verführerisch macht, erklären die Sprache von der …

Mobile Unconference am 15. November in Düsseldorf

Am 15. November findet in Düsseldorf die Mobile Unconference statt. In Rotterdam in den Niederlanden gab es bereits zwei Veranstaltungen. Aufgrund des Erfolgs dieser beiden Events wurde mit Unterstützung der Organisatoren aus Holland beschlossen, die Mobile Unconference auch nach Deutschland zu bringen. Schwerpunkt der Veranstaltung ist – wie der Name „Mobile“ bereits vermuten lässt – das Thema Software und Anwendungen für verschiedene Arten von Mobilgeräten. Ziel der Mobile Unconference ist ein grenzübergreifender Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Entwicklern, Start Up-Unternehmern und Technologiefirmen sowie Networking mit Kollegen aus dem Bereich Mobile Software. Die Veranstaltung findet unter anderem mit Unterstützung des Mobile Monday statt, der direkt im Anschluss an die Mobile Unconference stattfinden wird. Ansonsten gilt, wie bei dieser Art der Veranstaltung üblich: der genaue Zeitplan entsteht erst am Tag der Unconference selbst. Die Firmen TinyHippos, Uxebu und WAC haben bereits zugesagt, einen Vortrag zu halten. Weitere Informationen gibt es auf der Seite zur  Mobile Unconference: http://www.mobileunconference.com/ Auch der O’Reilly Verlag unterstützt die Mobile Unconference und stellt ein Buchpaket zur Verfügung, das während der Veranstaltung verlost wird. …

Auf der Autobahn

Zu Beginn meiner Außendienst-Karriere war ich gestresst von – vielem… aber besonders viel Nerven und gefühlte Lebensjahre haben mir Staus auf Autobahnen geraubt.  Das hab ich mir sehr schnell abgewöhnt.  Aus gutem Grund! Schließlich wollte ich nicht schon nach einem Jahr im neuen Job so alt aussehen, wie ich tatsächlich bin :-) Heute stehe ich Staus gelassen gegenüber und gelassen stehe ich im Stau. Denn: Wenn ich mal drin bin, kann ich es nicht ändern. Ich kann mich aufregen, rumschimpfen, mit den Fingern auf dem Lenkrad trommeln, Mitleidenden grimmig genervte Blicke zuwerfen, der Stau wird sich dadurch nicht auflösen, ich bin ihm ausgeliefert. Handelt es sich um eine Totalsperre, kommt das Not-Buch zum Einsatz. Leider oder zum Glück fristet es seit längerem ein unbeachtetes Dasein, hm, ob ich ihm wohl mal die Chance des gelesen-werdens durch Austausch geben sollte?? Ansonsten gibt es Musik, Radioprogramme oder immer noch die Möglichkeit die Kollegen im Verlag mit ‚ich steh im Stau, mir ist langweilig’-Telefonaten zu nerven. Seit ich stolze Besitzerin eines Smartphones bin, kann ich natürlich auch ins …

O’Reilly im Facebook-Film

Letzte Woche habe ich mir „Social Network“, David Finchers Film über den Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, im Kino angeschaut. Obwohl ich eigentlich biographische Filme nicht besonders mag – mein Leben ist öde genug, da brauche ich mir das Leben anderer Leute nicht auch noch anschauen – und ihn eher aus „beruflichem“ Interesse angeschaut habe, war ich von diesem Bio-Pic mit Überlänge doch gebannt. Das lag zum einen an dem beeindruckenden Zuckerberg-Darsteller Jesse Eisenberg, zum anderen an einer ganz bestimmten Szene: Bei Facebook soll eine Programmiererstelle besetzt werden  durch eine Art Hacker-Casting. Um einen Tisch sitzen drei Programmierer und versuchen die ihnen von Zuckerberg gestellte Hackingaufgabe zu lösen. Und was liegt da auf dem Tisch? Ein O’Reilly-Buch! Und zwar Costales‘ Sendmail – schade, dass ich im Kino keine O’Reilly-Kataloge zum Verteilen dabei hatte. Also, Sie können sich den Film beruhigt anschauen, denn wenn ein O’Reilly-Buch darin vorkomt, kann er schon mal so schlecht nicht sein :-) Leider hab ich keinen Screenshot davon machen können – vielleicht hat ja einer von Ihnen ein Beweisfoto gemacht?

Cocoa und der schnelle Einstieg in die App-Entwicklung

Jeder will Sie: Apps. Auch auf der Frankfurter Buchmesse, die Anfang Oktober stattfand, drehte sich alles um sie. Speziell die Frage, wie man simple Textseiten in interaktive Anwendungen verwandeln kann, beschäftigt Verlage, Buchhändler und Autoren. So genannte Enhanced oder Enriched eBooks – mit Multimedia angereicherte eBooks – können der Buchbranche einen neuen Schub geben. Oder wie wäre es beispielsweise, wenn Sie das Ende eines Romans künftig selbst mitbestimmen? Oder in einem Krimi selbst die Ermittlerrolle übernehmen? Alles ist denkbar, die Spielwiese für Entwickler riesig – und nicht nur die Buchbranche wartet  darauf, ihre Produkte als App umzusetzen. Doch sind sie nicht das Allheilmittel, und bei einem geringen Durchschnittspreis ist es die Masse, die den Erfolg bringt. Wie schafft man es, eine App zu entwickeln, die sich überhaupt erst einmal von den Tausenden anderen im App Store abhebt? Und das, ohne damit Stunden über Stunden zuzubringen? Entscheidend ist neben einer außergewöhnlichen inhaltlichen Idee, Attraktivität und Funktionalität der App auch die Art und Weise der Programmierung. Und hier sind wir bei Ihnen – den Entwicklern. Denn bevor …