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Die gesuchte Person zeichnete sich bereits in frühester Kindheit durch Hochbegabung und große Strebsamkeit aus. Ganz besonders interessierte er sich für Naturwissenschaften. Nach der Schule ging er auf ein College in Cambridge, wo er unter dem Mathematiker Godfrey Harold Hardy studierte. Er entwickelte ein Gerät, das sämtliche mathematische Grundfunktionen beherrscht, und sagte, dass dieses Gerät jedes Problem, dass sich in einen Algorithmus bringen lässt, lösen kann.
Während des Zweiten Weltkriegs half die Person entscheidend mit, deutsche Funksprüche zu entschlüsseln. Nach dem Krieg wandte er sich wieder der Forschung zu. Sein größtes Interesse galt der Frage, ob Computer ebenso intelligent wie Menschen sein können – und Menschen damit getäuscht werden können. Dafür entwickelte er ein Verfahren, dessen Grundlagen heute noch bei CAPTCHAs gelten. Neben der Mathematik war Sport seine große Leidenschaft: 1948 nahm er an den Vorausscheidungen zu den Olymischen Spielen teil und belegte Platz fünf in der Disziplin Marathonlauf. Außerdem spielte er Tennis.
Der Wendepunkt kam in den fünfziger Jahren: Von einem Gericht wegen Homosexualität zu einer psychiatrischen Behandlung verurteilt, musste er Östrogene schlucken. Diese veränderten seinen sportlichen Körper, außerdem wurde er depressiv. Im Jahr 1954 starb die gesuchte Person, wahrscheinlich durch Selbstmord. Im Jahr 2009 bedauerte die britische Regierung, wie mit der Person umgegangen wurde und würdigte das Wirken des gesuchten Mathematikers.
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