Schreibe einen Kommentar

Tamar Weinbergs Knigge für Social Media – Teil 4: Bloggen und Kommentieren

  • Benutzen Sie Content aus einem anderen Blog nicht ohne ordentliche Quellenangabe. Es passiert immer wieder, dass ein bestimmtes Blog eine Exklusivinformation erhält, und ein anderes Blog die Story übernimmt, ohne die Quelle zu nennen. Sogar populäre Blogs klauen Storys von weniger bekannten Blogs aus ihrem Bereich. Lassen Sie sich beim Bloggen nicht von Gier leiten und setzen Sie Links, wo es sich gehört.
  • Senden Sie keinem Blogger eine Aufforderung zum Linkaustausch, wenn Ihre Website für den Inhalt des Blog keinerlei Relevanz besitzt. Ohnehin lösen Social Media den guten alten Austausch von Links immer mehr ab. Überlegen Sie also, ob sie nicht statt dieser alten Methode (die 2002 vielleicht noch funktioniert hat) eine zeitgemäßere Strategie verfolgen wollen.
  • Führen Sie nicht per Blog einen Kreuzzug gegen einen unliebsamen Zeitgenossen. Es kam schon vor, dass aus Forumsspam eine hitzige Schlacht wurde, in der sich die Beteiligten am Ende vor Gericht wiederfanden. Derjenige, der das alles angezettelt hat, macht in der Regel ungebremst in genau derselben Weise weiter. Wenn Sie Unrecht getan haben, sollten Sie dazu stehen und nicht andere Blogs benutzen, um den Ruf eines anderen zu ruinieren.
  • Schreiben Sie keine Kommentare unter einem Namen wie »XYZ Haustechnik GmbH«. Heißen Sie nicht in Wirklichkeit Peter? Für die Suchmaschinenoptimierung bringen solche Kommentare gar nichts (denn Kommentare werden standardmäßig nicht verfolgt, siehe Kasten), und alles, was Sie davon haben, ist ein Vertrauensverlust in den Augen der Blogger. So baut man kein Netzwerk auf!

Wenn ein Link von den Suchmaschinen nicht verfolgt wird, nennt man das »nofollow«. Es bedeutet, dass die Suchmaschinen solchen Links auf ihrem Weg durch die Websites keine Bedeutung beimessen. Standardmäßig sind Links keine »Nofollows«, aber da Blogs immer mehr von Spam betroffen sind, gelten alle Kommentare darin als Nofollows. Mit bestimmten Plugins kann man das ausschalten, aber ein solches Vorgehen ist nicht zu empfehlen.

Die Tipps in diesem Beitrag stammen aus dem Social Media-Knigge im Anhang des Buchs „Social Media Marketing – Strategien für Twitter, Facebook & Co.“ von Tamar Weinberg.

Sag's weiter:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert