Jahr: 2009

Ausstellung „Sternstunden“ – Ein Erlebnisbericht

Ganz spontan sind wir am Sonntagmorgen der Empfehlung meines Kollegen Gerd Miske gefolgt und haben die Ausstellung „Sternstunden – Wunder des Sonnensystems“ im Gasometer in Oberhausen besucht. Nach problemloser Anreise bei strahlendem Sonnenschein sind wir für einige Stunden in die Dunkelheit des Kosmos abgetaucht. In gedämpfter Atmosphäre haben wir uns von überdimensionierten Aufnahmen von Monden, der Erde, Kraterlandschaften und Sonnenstürmen begeistern lassen und ausgemusterte Raumsonden und die Nachbildung des Planetensystems und auch historische und moderne Weltrauminstrumente bestaunt. Das absolute Highlight war natürlich die Nachbildung unseres Mondes von allen Seiten und Ebenen zu betrachten. Die Skulptur, die in 100 Meter Höhe aufgehängt ist, kann mit einem Durchmesser von 25 m wahrlich als der „größte Mond auf Erden“ bezeichnet werden. Auf den Stufen des Amphitheaters zu verweilen und das Licht- und Schattenspiel unter diesem Erdtrabanten auf sich wirken zu lassen, untermalt von dezenten sphärischen Klängen war ein stimmiges Erlebnis. Abgerundet wurde unser Besuch mit einem fantastischen Rundumblick über das RheinRuhr-Gebiet von der Aussichtsterrasse im 11. Stock. Übrigens: Rollstühle und Kinderwagen werden bevorzugt befördert, ein toller Service. Eine Empfehlung: …

Stürzende Linien mit GIMP 2.6 begradigen

Stürzende Linien entstehen, wenn ein Gebäude von unten fotografiert wird. Türme oder andere hohe Teile eines Gebäudes sehen dann auf der Fotografie so aus als würden sie nach hinten stürzen. Mit dem Perspektivewerkzeug in GIMP 2.6 lässt sich das Problem beheben. Diese Tutorial zeigt wie es geht. Dies ist ein Tutorial aus dem Buch Praxisworkshop GIMP 2 von Michael Walder.

Steampunk-Ausstellung in Oxford

Spreeblick weist darauf hin, dass noch bis zum 21. Februar 2010 das Museum of the History of Science in Oxford eine Steampunk-Ausstellung präsentiert – da ist doch klar, dass wir das im Rahmen unserer Geek-Atlas-Wochen gerne erwähnen möchten. Hauptsächlich literarisch ist Steampunk bekannt, als Gattung, in der eine oftmals dystopische Geschichte erzählt wird, die meist im viktorianischen Zeitalter angesiedelt ist. Steampunk wird als Science-Fiction-Variante bezeichnet. Hier gibt es tolle Fotos wie dieses hier von der Ausstellung. Und hier ist der Ausstellungs-Blog zu finden. Und in diesem Video bekommt man einen guten Eindruck, wie beeindruckend die Ausstellung sein dürfte.

Was ist Web Squared?

Vier Jahre ist es nun her, dass Tim O’Reilly in seinem Aufsatz »What is Web 2.0« die damaligen Veränderungen des Webs beschrieb. Kollektive Intelligenz, die Technologie Ajax und User Generated Content waren einige der Schlagworte, die die Diskussion bestimmten. Die dazu gegründete Konferenz „Web 2.0 Summit“ befasste sich in diesem Jahr nun mit der Weiterführung des Web 2.0: Unter dem Stichwort »Web Squared« (Web hoch zwei) besprachen die Teilnehmer in San Francisco, wie mit den Technologien und Daten des Webs Probleme der realen Welt gelöst werden können. Statt Hotelempfehlungsseiten oder Freundschaftsnetzwerken kann es etwa darum gehen, Klimadaten zusammenzufassen und Anwendungen zu programmieren, die bei diesen elementaren Fragen helfen könnten. Tim O’Reilly fasst zusammen: „Web meets World -that’s Web Squared.“ In einem White Paper beschreibt Tim O’Reilly, welche Möglichkeiten für ihn das Web Squared bietet – Sie können den Text hier lesen und herunterladen. Eine Übersetzung des Texts hat Michael Jendryschik angefertigt. Im Juni 2009 gaben Tim O’Reilly und John Batelle einen Webcast, der sich ebenfalls damit beschäftigte: Und zu guter Letzt möchte ich Sie noch …

Pecha Kucha – Anders präsentieren

In loser Folge erklären wir seltsam anmutende oder merkwürdige  Begriffe aus dem Themenumfeld unserer Bücher. Heute: „Pecha Kucha“. Spannende Präsentationen, die begeistern – das wünscht sich jedes Publikum. Vor kurzem haben wir Ihnen dazu Nancy Duartes „slide:ology“  vorgestellt. Mit den Tipps und Ratschläge aus dem Buch lernen Sie Ihre Vorträge ansprechend zu gestalten und vermeiden das „death by powerpoint“-Syndrom. Es gibt aber auch andere Methoden, das Publikum in seinen Bann zu schlagen: erfrischend neu gelingt dies „Pecha Kucha“ einer noch relativ jungen, knackigen Vortragstechnik aus Japan, die 2003 aus den Bereichen Kunst und Architektur entstand, aber heute auch vermehrt in andere Branchen Einzug hält. 20 Folien mit je 20 Sekunden Projektionszeit – insgesamt also nur 6 Min und 40 Sekunden – hat ein Sprecher, um sein Projekt vorzutragen. Diese Dynamik lässt bei Zuhörern kaum Langeweile aufkommen. Resultat dieses „Stimmengewirrs“ (wörtl. Übersetzung aus dem Japanischen) ist häufig ein bunter Mix aus Themen, die durchaus überraschen und nicht zwangsläufig aufeinander abgestimmt sein müssen (zuletzt erlebt auf der TOC Frankfurt). Die letzte Pecha Kucha Night in Köln fand …