Jahr: 2009

David Pogues Top 10 Tipps der digitalen Fotografie: #3

#3 Gehen Sie nah heran. Nicht einer von 20 Amateuren denkt beim Komponieren einer Aufnahme daran: Gehen Sie nah heran. Füllen Sie den Bildbereich. Bei den meisten Fotos hat ein Motiv, das den Rahmen des Bildes durchbricht, eine größere Wirkung als ein Motiv, das von viel Hintergrund umgeben ist. Natürlich können Sie den Hintergrund immer noch später, auf dem Computer, wegschneiden. Das funktioniert auch. Es ist aber besser, wenn man gleich dicht herangeht. Falls Sie sich Sorgen machen, dass Sie das Gefühl für den Ort verlieren, dann seien Sie clever: Machen Sie zwei Aufnahmen: eine, die dicht herangezoomt ist, und eine, auf der es auch noch Hintergrund gibt. Dieser Tip ist entnommen aus David Pogues Digitale Fotografie: Missing Manual

BarCamp Cologne 2009

Dieses Wochenende stand ganz in Zeichen des BarCamp Cologne 2009 – zumindest hier in Köln. Über 250 Teilnehmer freuten sich über viele Sessions – die Sessionwall war proppenvoll, was die Auswahl nicht unbedingt einfacher machte. Wir waren – wie übrigens häufig bei Entwicklertreffen, BarCamps oder Konferenzen – ebenfalls dabei. Ich habe mich sehr gefreut, diesmal auch selbst vor Ort zu sein und einige BarCamper persönlich kennenzulernen. Es ist doch nett, die Gesichter hinter den Blogs oder den Twitteraccounts zu sehen und sich ein paar Minuten nicht auf 140 Zeichen beschränken zu müssen ;-) Die Twitterwall war online und auch in der Lounge sichtbar – so hatte man jederzeit den perfekten Überblick, auch wenn man mal offline in der Lounge einen Kaffee trank.  Und dank WLAN gab es hier auch jede Menge zu lesen! Bei jeder Menge interessanter Sessions fiel die Auswahl nicht immer leicht – aber da wir bei O’Reilly uns ja sehr für Arduino begeistern können, war das ein sicherer Kandidat. Allein unter Männern fand ich mich in einem Konferenzraum wieder, der für die …

David Pogues Top 10 Tipps der digitalen Fotografie: #2

#2 Drücken Sie leicht auf den Auslöser, um die Auslöseverzögerung zu eliminieren. Hier eine wahre Geschichte: Ich lag in aller Ruhe am Hotel-Pool und schaute den Kindern zu, als der Typ auf der nächsten Liege laut fluchte. Er starrte auf seine kleine Kamera und schien förmlich zu kochen. »Das ist die dämlichste @$#(*&@!!-Kamera,« sagte er, »ich habe dreimal versucht, meinen Sohn zu fotografieren, wenn er vom Sprungbrett springt, aber die Verzögerung ist so groß, dass ich es nicht geschafft habe.« Genau: Er war ein Opfer der Auslöseverzögerung, der Zeit, die eine Kompaktkamera braucht, um den Fokus und die Belichtung zu berechnen, nachdem Sie den Auslöser gedrückt haben, aber bevor das Bild tatsächlich aufgenommen wird. »Und es hat auch nicht funktioniert, vor der Aufnahme den Auslöser halb durchzudrücken?« fragte ich. Er schaute mich an, als würde ich Aramäisch reden. »Bitte?« Ja, richtig: Es gibt immer noch Menschen auf Erden, die den Trick mit dem halb gedrückten Auslöser nicht kennen. Und der geht so: Sie können die Auslöseverzögerung eliminieren, indem Sie den Auslöser halb herunterdrücken, bevor die …

Modern Perl

Wir freuen uns, den zweiten Beitrag unserer kleinen Perl-Reihe zu veröffentlichen, nicht zuletzt, weil heute ein besonderer Tag ist: Katrin und Renée Bäcker, der Autor dieses Artikels, heiraten! ($/,$%,$.,$-)=(gmtime($^T+=86400))[3..6]while($/-12)/4|$–2||++$“&printf 1900+$..“-%02d-%02d\n“,++$%,$/==8?8:$/-7 Ja, das ist tatsächlich ein Perl-Programm. Es gibt die nächsten beiden Termine der Frankfurt Perlmongers aus. Nein, das ist kein typisches Perl-Programm! Jedenfalls nicht von Perl- Programmierern, die „modern“ programmieren. Gerade in Teams ist so ein unlesbarer Code „tödlich“. Die Art Perl zu programmieren, hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Dank CPAN und den vielen Perl-Programmierern gibt es viele Module, die das Leben vereinfachen und Perl modernisiert haben. Eine ganz simple Sache ist „use strict“. „strict“ gibt es seit sehr vielen Jahren, aber leider fehlt in vielen Büchern der Hinweis auf „use strict“ vollständig, dabei ist das ein erstes gutes Mittel zur Fehlervermeidung. Es zwingt den Programmierer, Variablen zu deklarieren – und damit auch, sich darüber Gedanken zu machen, in welchem Bereich die Variable sichtbar sein soll. Den Anfang bereitete das Buch „Perl Best Practices“ von Damian Conway. Es hat einen ersten Ansatz …

Kalte Pizza muss man nicht mögen

Wir freuen uns über das Interesse an unserer Reihe „Frauen in der IT“, gerade auch über die zahlreichen Kommentare zum letzten Artikel und machen umso motivierter weiter. Wie schon in ihrem ersten Beitrag nimmt sich hier Frau Martina Diel einen weit verbreiteten Mythos vor und sagt, wie es wirklich ist. ;-) Der Mythos: Der Programmierer, der bei kalter Pizza und abgestandener Cola stundenlang seinen Source Code immer wieder kompiliert und kompiliert, weil der versteckte Bug sich    einfach nicht finden lässt und das Release morgen raus soll. Der Systemadministrator, der an einem Sonntagmorgen um 4 Uhr vom Bereitschafts-Handy geweckt wird und mit rotgeränderten Augen ins Rechenzentrum schlurft, um den abgeschmierten Server wieder zu starten (das Remote-Login via SSH funktioniert leider nicht) Der Datenbank-Administrator, der noch um 23 Uhr SQLs absendet, um auf seinen Produktionstabellen wieder für Ordnung zu sorgen, die es irgendwie zerschossen hat, als die USV nicht funktionierte, als sie es hätte sollen. Also 150% Einsatz rund um die Uhr  – als Frau hat man da schlechte Karten, spätestens wenn man irgendwann mal auch eine …