Ganz spontan sind wir am Sonntagmorgen der Empfehlung meines Kollegen Gerd Miske gefolgt und haben die Ausstellung „Sternstunden – Wunder des Sonnensystems“ im Gasometer in Oberhausen besucht. Nach problemloser Anreise bei strahlendem Sonnenschein sind wir für einige Stunden in die Dunkelheit des Kosmos abgetaucht. In gedämpfter Atmosphäre haben wir uns von überdimensionierten Aufnahmen von Monden, der Erde, Kraterlandschaften und Sonnenstürmen begeistern lassen und ausgemusterte Raumsonden und die Nachbildung des Planetensystems und auch historische und moderne Weltrauminstrumente bestaunt. Das absolute Highlight war natürlich die Nachbildung unseres Mondes von allen Seiten und Ebenen zu betrachten. Die Skulptur, die in 100 Meter Höhe aufgehängt ist, kann mit einem Durchmesser von 25 m wahrlich als der „größte Mond auf Erden“ bezeichnet werden. Auf den Stufen des Amphitheaters zu verweilen und das Licht- und Schattenspiel unter diesem Erdtrabanten auf sich wirken zu lassen, untermalt von dezenten sphärischen Klängen war ein stimmiges Erlebnis. Abgerundet wurde unser Besuch mit einem fantastischen Rundumblick über das RheinRuhr-Gebiet von der Aussichtsterrasse im 11. Stock. Übrigens: Rollstühle und Kinderwagen werden bevorzugt befördert, ein toller Service.
Eine Empfehlung: Da vor allem in den Wintermonaten die Außentemperatur der Innentemperatur gleicht, unbedingt an warme Kleidung denken!
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