Online-Journalismus: Wie füllt man ein leeres Textdokument?
Seit mehr als zwei Jahren bloggen wir nun schon an dieser Stelle. Wir haben knapp 400 Artikel geschrieben, in denen wir Interviews geführt, Messen angekündigt und Bücher vorgestellt haben. Seit mehr als zwei Jahren nutzen wir dabei – wie die meisten deutschen Blogger – WordPress. (Nicht zum ersten Mal sind wir dabei übrigens die größten Fans eines unserer eigenen Bücher, Olivia Adlers gerade neu erschienenes „Praxiswissen WordPress„.) Wie viele andere Blogger und Autoren auch stehen wir regelmäßig vor der Frage: Was bloggen wir, was interessiert unsere Leser, was müssen wir auf jeden Fall kundtun? Wenn nach gründlicher Diskussion schließlich der Redaktionsplan steht, sitzen wir vor unseren Bildschirmen und tippen eifrig Entwürfe ins Dashboard. Und während wir dabei Sätze hin und herschieben, Überschriften texten und Bilder einfügen, wird klar, wie sehr sich das Schreiben in den letzten Jahrzehnten verändert haben muss. Wo früher ein Blatt Papier und ein Bleistift und erst danach die Schreibmaschine war, ist heute ein leeres Textdokument, das nach und nach gefüllt und strukturiert wird. Umso interessanter ist es, den Schreibprozess am PC …