Wie Design zum Datenschutz beitragen kann: Ein Interview mit Ame Elliott
PGP-Schlüssel einrichten, Privacy-Settings verschärfen, Apps in Schach halten: In der Theorie ist uns klar, wie wir unsere Daten schützen (sollten). In der Praxis scheuen wir aber häufig vor komplizierten Menüs und nichtssagenden Akronymen zurück, schließen die Augen und lassen alles laufen. Die Designerin Ame Elliott hat sich genauer dieser Problematik angenommen. Statt zu empfehlen, man solle sich durchkämpfen, setzt sie auf benutzerfreundlicheres Design genau dieser Stellschrauben. In einem Interview am Rande der Konferenz droidcon erzählt sie mehr. Ame, du arbeitest an der Schnittstelle zwischen UX und Sicherheit – zwei Bereiche, die die meisten Menschen normalerweise gar nicht miteinander in Verbindung bringen. Kannst du uns ein bisschen darüber erzählen, was du machst und vor welchen Herausforderungen Du täglich stehst? Ich bin Design Director bei Simply Secure. Wir sind ein gemeinnütziges Unternehmen und sehen unsere Mission im Bereich Bildung. Wir entwickeln Ressourcen wie unsere Knowledge Base, ausgerichtet auf die Bedürfnisse von Praktikern – insbesondere Designern, Entwicklern und Forschern – die vertrauenswürdige Technologien aufbauen. Meine Arbeit besteht darin, Entwicklern zu helfen: Vor allem denen, die einen Security-Hintergrund haben und nun Fähigkeiten …