Alle Artikel mit dem Schlagwort: DIY

High-Tech-Tools & Low-Budget-Bastler – ein Gespräch mit Michael Niqué vom FabLab Nürnberg

Die von Neil Gershenfeld intitierte FabLab-Bewegung feiert in diesem Jahr bereits ihren zehnten Geburtstag und hat sich über die ganze Welt verbreitet, sodass über die Grundlagen nicht mehr viel geschrieben werden muss. Sinn und Zweck eines Fabrikationslabors ist in erster Linie, jedem technisch interessierten Menschen unabhängig von Herkunft, Bildungsstand und wirtschaftlicher Situation Zugang zu hochmodernen Produktionsverfahren zu ermöglichen, damit er/sie auf möglichst unkomplizierte Weise ein eigenes Technik-, Kunst- oder Designprojekt realisieren kann. Die in FabLabs mit Hilfe von fazinierenden High-Tech-Tools gebauten Prototypen zieren später Wohnzimmer, Büros, Gärten und Garagen, dienen mitunter aber auch als Grundlage für eine DIY-Unternehmensgründung. Im deutschsprachigen Raum gibt es mittlerweile 11 FabLabs. Wir haben uns mit Michael Niqué  von der noch ganz frischen Einrichtung in Nürnberg unterhalten. Wie lange gibt es euer Lab jetzt, und wie lange hat es gedauert, die Werkstatt komplett einzurichten? Wir haben die Räume zum Jahresbeginn 2012 angemietet und den Januar dann zum Renovieren gebraucht. Im Februar wurden zum ersten Mal die Pforten öffnen. In den Monaten darauf haben wir kontinuierlich die Arbeit an Ausstattung und Einrichtung …

Create. Art and Technology vom 4. bis 6. November in Berlin

IT- und Elektronikkonferenzen gibt es auch in diesem Jahr wieder zuhauf. Wenige von ihnen dürften allerdings ein so heterogenes, buntes Publikum ansprechen wie die Create. Art and Technology, die von tinkersoup  und formulor initiert wurde und vom 4. – 6. November in Berlin-Kreuzberg Premiere feiert. Eingeladen sind Bastler, Entwickler, Hacker, Ingenieure, Wissenschaftler, Designer, Künstler, Musiker, Journalisten, Produzenten, Good Guys – und Roboter. Angeboten werden die unterschiedlichsten Vorträge und Workshops, deren größter gemeinsamer Nenner die Nutzung des Internets als kreative Fabrik ist. Es geht um Microcontroller, Interfaces, elektromagnetische Wellen, Druck- und Fräsetechniken, Kindermöbel und Open Source. „Doch das Wichtigste sind Menschen, die kreativ und hartnäckig ausprobieren und immer wieder neu kombinieren“, betonen die Veranstalter. „Erst dadurch entsteht das Neue, Einzigartige, Sinnvolle“. Am endgültigen Programm wird noch gebastelt, wer sich als Geek, Guru oder Zaungast registrieren möchte, schreibt an: info@createartandtechnology.de. Reguläre Tickets gibt es hier.