Alle Artikel mit dem Schlagwort: digitale Fotografie

David Pogues Top 10 Tipps der digitalen Fotografie: #7

#7  Schalten Sie den Blitz bei sonnigen Außenporträts ein. Vermutlich würden Sie nie auf den Gedanken kommen, den Blitz zu benutzen, wenn Sie an einem hellen, sonnigen Tag irgendwelche Leute fotografieren. Und sicherlich würde es der Kamera nicht in den Sinn kommen. Das Problem ist, dass die Kamera die Szene »liest« und daraus schließt, dass es Sonnenlicht ohne Ende gibt. Sie ist aber nicht schlau genug um zu merken, dass das Gesicht, das Sie fotografieren wollen, im Schatten liegt. Es erscheint auf dem Bild daher dunkel und schemenhaft. Die Lösung besteht darin, den Blitz zu erzwingen – ein gebräuchlicher Trick. Der Blitz kann gerade so viel Fülllicht liefern, dass das Gesicht Ihres Modell erhellt wird. Er eliminiert den Silhouetteneffekt. Und noch besser, er bringt ein sehr schmeichelhaftes Licht von vorn. Lachfältchen und Runzeln sehen weicher aus, und in die Augen Ihres Modells wird ein hübsches Funkeln gezaubert. Dieser Tipp ist entnommen aus David Pogues Digitale Fotografie: Missing Manual

David Pogues Top 10 Tipps der digitalen Fotografie: #6

#6  Schalten Sie den Blitz aus, wenn es sich einrichten lässt. Leider versuchen typische Kompaktkameras viel zu oft zu blitzen. »Im Zweifel: Blitz benutzen« scheint deren Motto zu sein. Dabei ist die Blitzfotografie normalerweise hart, hell und wenig subtil. Der Blitz sorgt dafür, dass Ihre Objekte ausgebleicht und überbelichtet aussehen und erzeugt gleichzeitig eine Art »Höhleneffekt« hinter dem Objekt (der Raum wird pechschwarz). Sie erhalten schönere, realistischere und nuanciertere Fotos, wenn Sie den Blitz ausschalten. Bei einer einfachen Kompaktkamera drücken Sie im Allgemeinen dazu auf den Blitzknopf und scrollen dann in die Einstellung »Kein Blitz«.Problematisch wird es, wenn Sie eine Unschärfe in das Bild einführen, weil die Kamera nicht vollkommen ruhig ist. Halten Sie also die Luft an, und pressen Sie die Ellbogen dicht an den Brustkorb. Noch besser: Setzen Sie die Arme oder die Kamera auf einem Tisch, einem Türrahmen, einem Baum, einem Autodach, einem Zaunspfahl oder etwas Ähnlichem auf, das sich nicht bewegt. Erhöhen Sie außerdem den ISO-Wert. Schalten Sie das verflixte Ding außerdem aus, wenn Sie sich im Publikum befinden – bei …

Foto-Gewinnspiel: Finde den Fehler – O’Reilly-Leser lieben Bugs

Viele unserer Leser jagen nicht nur beruflich Bugs, sondern auch noch privat. Dann allerdings sind es meist seltsame Übersetzungsfehler, kuriose Rechtschreibung oder ähnliche Dinge, die auffallen. Auf einer spanischen Speisekarte fand ich einmal „Schweinepiep“ statt „Schweinespieß“, „Haseinwein“ anstatt „Hauswein“ und „Schweine Schweine“ statt „Schweine-Steak“.  Das gab ein heiteres Essens-Raten! In Berlin ziert momentan dieses seltsame Plakat viele Bahnstationen, welches mich und speziell meine Kolleginnen aus dem Lektorat auf dem Weg zum Linuxtag jedes Mal aufs Neue erheiterte und auch der Schockwellenreiter amüsierte sich darüber: Pünktlich zu Beginn der Sommerferien möchten wir zur großen Bugs-Rallye, zur #fail-competition einladen. Schicken Sie  bis zum 15.9.2009 einfach ein Foto des von Ihnen gefundenen Fehlers an blog@oreilly.de. Wir werden zwischenzeitig verschiedene Einsendungen zeigen und nach Ablauf der Frist verlosen wir unter allen Einsendern unsere O’Reilly Gewinne. Wir lassen uns nicht lumpen  – der erste Preis ist ein Buchpaket nach Wahl aus dem O’Reilly-Sortiment im Wert von 150 Euro, der Zweite erhält ein Buchpaket im Wert von 100 Euro und der Dritte Bücher im Wert von 50 Euro. Zusätzlich verlosen wir …

David Pogues Top 10 Tipps der digitalen Fotografie: #5

#5  Um einen Verwaschener-Hintergrund-Effekt zu erhalten, treten Sie zurück und zoomen Sie ein. Falls Sie eine digitale Spiegelreflexkamera besitzen – groß, schwarz, mit auswechselbarem Objektiv –, dann haben Ihre Porträts automatisch diesen wunderbaren, weichgezeichneten Hintergrund. Kompaktkameras dagegen neigen dazu, alles im Fokus zu behalten, ob nah oder fern. Sie können jedoch die Wahrscheinlichkeit erhöhen, einen unscharfen Hintergrund zu erhalten, wenn Sie folgendermaßen vorgehen: • Stellen Sie an der Kamera den Porträtmodus ein. Falls Sie an Ihrer Kamera eine Zeitautomatik (Einstellung »A«) haben, können Sie diesen Effekt noch effizienter erzeugen, indem Sie eine große Blende wählen, wie etwa f2. Allerdings fehlt bei den meisten ganz einfachen Kompaktkameras die Zeitautomatik. • Bewegen Sie das Objekt vom Hintergrund weg. Wenn der Hintergrund – z. B. eine Mauer oder ein Wald – zu nah ist, wird es schwer ihn unscharf zu bekommen. • Gehen Sie weiter weg, und zoomen Sie dann wieder ein. Das klingt verrückt, aber funktioniert wirklich. Das Zoomen verstärkt den Verwaschungseffekt, d. h., wenn Sie sich vom Objekt entfernen und dann wieder einzoomen, erhöhen Sie Ihre …

David Pogues Top 10 Tipps der digitalen Fotografie: #4

#4 Fallen Sie nicht auf den Megapixel-Mythos herein. Mehr Megapixel liefern Ihnen keine besseren Bilder. Punkt. Megapixel messen die Maximalgröße jedes Fotos. Zum Beispiel zeichnet eine 10-Megapixel-Kamera Bilder auf, die aus 10 Millionen winzigen Punkten bestehen. Das Ärgerliche ist, dass die Kamerahersteller die Megapixel-Größen anpreisen, als wären sie ein Maß für die Fotoqualität. Um genau zu sein: Die Anzahl der Megapixel ist ein Maß für die Größe, nicht für die Qualität. Es gibt furchtbare 14-Megapixel-Fotos, genau wie spektakuläre 3-Megapixel-Aufnahmen. (Die Sensorgröße lässt viel bessere Schlüsse auf die Qualität eines Fotos zu). Mehr Megapixel bedeuten im Übrigen, dass Sie eine größere Speicherkarte kaufen müssen, um sie aufzunehmen. Und Sie müssen mehr warten: zwischen den Aufnahmen, während der Übertragung auf Ihren Computer und beim Öffnen und Bearbeiten. Fotos, die für die Anzeige auf dem Bildschirm gedacht sind – Web, E-Mail, Diashows – benötigen gar nicht so viele Pixel. Selbst ein 2-Megapixel-Foto ist wahrscheinlich zu groß für Ihren Computerbildschirm. Große Megapixel-Werte haben vor allem mit dem Druck zu tun, der eine höhere Punktedichte verlangt. Dieser Tipp ist entnommen …