Alle Artikel mit dem Schlagwort: Datenbank-Administration

SQL: Schlüsseltechniken lernen und verstehen

Mit „Einführung in SQL“ haben wir wieder einmal einen echten O’Reilly-Klassiker in Neuauflage: Auf 378 Seiten könnt ihr frisches Profiwissen vom SQL-Profi und Schlagzeuger Alan Beaulieu lernen. Die 91-Meilen-Challenge in der Disziplin „Gehen“ habe ich spielend geschafft, das zumindest meldet meine Garmin-Sportuhr nach dem ersten Quartal 2021. Logisch: Spazieren ist (nicht nur bei mir) zu einem der beliebtesten Pandemie-Hobbys aufgestiegen, gleich nach Haare raufen, fluchen und Schokolade essen. Glücklicherweise finden wir O’Reillys weiterhin unsere Erfüllung darin, Wissen aufzusaugen, aufzubereiten und weiterzugeben: in bislang vier Novitäten, rund 30 weitere Fachbücher folgen für das Jahr 2021. Und mit unserer aktuellen Neuvorstellung kann ich nun auch selbst meine gelaufenen Kilometer speichern, auswerten und abfragen. (Erst einmal leg ich vermutlich aber eine Datenbank über die, ihr wisst schon, Haare, Flüche und Schokoladentafeln an.) SQL von der Pike auf lernen Jedenfalls: In Einführung in SQL vermittelt Alan Beaulieu euch das Handwerkszeug, um Datenbankanwendungen zu schreiben, administrative Aufgaben durchzuführen und Berichte zu erstellen. Er liefert Strategien zum Umgang mit großen Datenmengen und zeigt, wie sich mit SQL auch Daten von verschiedenen …

Neuerscheinung: Datenbankentwicklung lernen mit SQL Server 2016

Klar definierte Lernziele, anschauliche Beispiele und Übungen sowie zahlreiche erhellende Tipps:  „Datenbankentwicklung lernen mit SQL Server 2016“ überzeugt mit allen Eckpfeilern, die ein gutes Lehrbuch haben muss. Ein ganz herzliches Willkommen in der O’Reilly-Familie, liebes Standardwerk! Seit vielen, vielen Jahren ebnet dieses Buch all jenen, die mit professioneller Datenbankentwicklung beginnen wollen, erfolgreich den Weg. Einige kennen es vielleicht noch in früheren Ausgaben bei Microsoft Press, wo es seit SQL Server 2008 im Programm war. Die aktuelle Fassung zu SQL Server 2016 ist in diesem Frühjahr nun in der O’Reilly-/dpunkt-Familie angekommen.  Das Buch basiert auf der kostenlos erhältlichen (und dennoch schon sehr umfassenden) SQL Server 2016 Express-Version, das heißt, Ihr könnt Euch die Software einfach herunterladen und auch als blutiger Anfänger völlig ohne Risiko loslegen. Alle im Buch beschriebenen Beispiele sind aber auf die größeren Editionen von SQL Server anwendbar. Und: Eine Datenbank, die Ihr zunächst auf der Express-Version erstellt habt, könnt Ihr komplikationslos weiter verwenden. Klingt doch schon mal gut, oder?  Robert Panther liefert Euch aber nicht nur eine Einführung in die Datenbankentwicklung, sondern unterlegt diese mit einem …

SQL Saturday Vienna: 25 Vorträge an einem (Frei!)tag

DatenbankbeschwörerInnen, die zu häufig allein mit Abfragen und Datentypen jonglieren, sollten ihren Blick nach Wien richten. Da findet am 1. April ein SQL Saturday statt. Wir haben Markus Ehrenmüller vom Orgateam gefragt, was genau den Teilnehmer dort erwartet. Markus, in etwa zwei Wochen veranstaltet Ihr den SQL Saturday in Wien. Wichtigste Durchsage zuerst: Der SQL Saturday findet an einem Freitag statt … Ich habe mir versichern lassen, dass es SQL Saturdays schon an jedem Wochentag gegeben hat. :-) Letztes Jahr hatten wir ihn auch an einem Samstag organisiert, aber weniger Leute vor Ort gehabt als beim allererstem im Jahr 2013, der an einem Donnerstag statt fand. Daher haben wir uns heuer entschlossen – quasi als Kompromiss – einen Freitag auszuprobieren. Wie es so aussieht, war das keine schlechte Wahl, denn seit letzter Woche haben wir einen neuen Rekord mit 300 Anmeldungen. Dass der SQL Saturday Vienna heuer an einem Freitag stattfindet ist nicht das einzig spezielle: Es ist heuer auch noch glatt der 1. April. Daher haben wir das gleich proaktiv als „KEIN APRILSCHERZ!“ überall angekündigt. :-) …

R im praktischen Einsatz: Interview mit Bruno Hopp, Teil 2

In Teil 1 unseres Gesprächs berichtete Bruno Hopp von den Anforderungen, die das Speichern und Nutzbarmachen von riesigen Datenmengen mit sich bringen. In der heutigen Fortsetzung sprechen wir über R, eine Datenbanksoftware, die in den letzten Jahren immer mehr begeisterte Anhänger fand. Die Open Source-Statistiksoftware und Programmiersprache R ist gerade dabei, den Markt für Statistiktools umzuwerfen. Sie nutzen R seit einigen Jahrent. Wie sind Ihre Erfahrungen? Das sind ganz hervorragende! Ich bin auf R aufmerksam geworden, als R noch bei Versionsnummer 1.10 herum dümpelte. Vor Jahren hatte ich für mich privat Linux als leistungs­starkes System entdeckt, aber es gab nur unbedeutende open-source Lösungen für empirischen Datenanalysen. Gretl gibt es für die Ökonometrie (Teil der Wirtschafts­wissenschaften), und Computer-Algebra Systeme wie Octave gibt es auch schon eine Weile. Leider sind sie in den Sozialwissenschaften bisher ungebräuchlich bis unbekannt. Unix und Linux wird oft von Menschen verwendet, die es nicht nur wegen seiner Offenheit schätzen (im Sinne von „kostenlos“), sondern die wirklich wissen, was sie da tun. Da hat man keine Angst, einen C-compiler, Perl oder Python zu …

R im praktischen Einsatz: Interview mit Bruno Hopp, Teil 1

Vor einiger Zeit stellte ich Ihnen an dieser Stelle die Statistiksoftware R vor. Nun habe ich mit Bruno Hopp gesprochen, der zum einen auf einen großen Erfahrungsschatz im Bereich der Datenanalyse zurückgreifen kann, und zum anderen die Vorzüge von Open Source-Software im allgemeinen und der freien Software R im besonderen sehr gut kennt und schätzt. Lesen Sie in Teil 1 des Interviews zunächst, vor welchen Herausforderungen Bruno Hopp in seiner täglichen Arbeit in einer der in den Sozialwissenschaften größten Datenbanksammlungen der Welt steht. In Kürze folgt Teil 2, in dem wir uns besonders über R unterhielten. Herr Hopp, am GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, an dem Sie seit vielen Jahren arbeiten, werden große Datenmengen gespeichert. Um welche Daten handelt es sich dabei? Es handelt sich um ca. 7000 (siebentausend) meist empirische Studien aus den Sozialwissenschaften nach 1945 zu den verschiedensten Themen, etwa Bildung, Einkommen, ökonomische Verhältnisse und politischen Einstellungen –  namentlich z.B. die Politbarometer, der ALLBUS (Allgemeine Bevölkerungs­umfrage), die Eurobarometer, der EVS (European Value Study). Ihre Zahl lässt sich nicht ganz präzise fassen, da wir regelmässig …