Alle Artikel mit dem Schlagwort: Administration

Praxishandbücher Veeam VMware vSphere, Fotografie

Expertenwissen zu VMware vSphere und Veeam

Zwei wertvolle Praxishandbücher und ein Autor, der aus dem Vollen – nämlich enormer, vielseitiger Erfahrung – schöpfen kann: Ralph Göpel hat seine Fachbücher zu VMware vSphere und Veeam Backup & Replication aktualisiert. Auch wenn wir alle noch diese eine ältere Dame in unserer Nachbarschaft kennen, die nur Fernsehen schaut; oder den Herren, der das Internet nur aus der Bandenwerbung bei der Fußball-Europameisterschaft kennt: Inzwischen nutzen 94 Prozent aller Deutschen ab 14 Jahre mindestens gelegentlich das Internet, die meisten täglich und mit steigender Nutzungsdauer. Leistungsfähige Server, gesicherte Daten Und was machen sie, respektive wir, da? Wir streamen Musik und Filme, schlagen Fahrtrouten nach, buchen Tickets und vereinbaren Impf- und Arzttermine. Wir lesen Nachrichten und treffen unsere Freunde, wir nehmen an Webinaren teil und kämpfen uns durch Collab-Tools. Die Basis für all diese Tätigkeiten liefern – neben unserer Netzverbindung und Hardware – leistungsfähige (und gut abgesicherte) Server und Rechenzentren auf der anderen Seite. Hochverfügbare und insbesondere bei einer Vielzahl von Anfragen belastbare und störungsarme Prozessoren und Speicher. Und eine Software, die Admins hilft, einzelne Server wie ganze …

Windows Powershell

Neuerscheinung: PowerShell 5.0

„Kennen Sie erst einmal ein Cmdlet, dann kennen Sie alle“, schreibt unser Autor Tobias Weltner im frisch erschienenen Handbuch „PowerShell 5.0“. Übrigens ohne zu verschweigen, dass es bisweilen einige Höhenmeter zu überwinden gilt. Aber auch, dass es sich lohnt.  Eine Konsole, in die man simple, unmissverständliche Befehle eintippen kann. Ohne Klickibunti, ohne langes Suchen in Menüs. Am besten weiß auf schwarz. Das dürfte wohl das Lieblingstool eines jeden Admins sein, und Windows-Admins sind da keine Ausnahme. (Wie sie dann aber etwas Konsolen-Finetuning fürs effiziente Arbeiten betreiben können, steht gleich am Anfang des Buchs.) Klare Ansagen Die PowerShell bietet genau dies: Man gibt Arbeitsaufträge – so genannte cmdlets – in die Kommandozeile und kann so Server konfigurieren, Files hin- und herschieben, Events loggen und überwachen, auf entfernte Rechner zugreifen und und und. Gerade, wenn Aufgaben immer wieder erledigt werden müssen, lässt sich durch das PowerShell-Skripten nicht nur Zeit sparen – die Automatisierung der Prozesse vermeidet schlichtweg auch Fehler, wie sie bei manueller Ausführung häufiger vorkommen können. Wer bereits Erfahrung mit Kommandozeilen mitbringt, wird die PowerShell als überraschend zugänglich empfinden. Die …

Performance-Tuning in PostgreSQL – Teil 2

Vor kurzem haben wir uns bereits mit Performance-Tuning in PostgreSQL beschäftigt. Dabei haben wir im ersten Teil des Buchauszugs aus “PostgreSQL-Administration“ von Peter Eisentraut und Bernd Helmle drei Enpässe oder Flaschenhälse vorgestellt, die die Ausführung eines SQL-Befehls verlangsamen können. Im zweiten und letzten Teil stellen wir heute drei weitere Engpässe vor, die Sie zur Beschleunigung und Optimierung eines SQL-Befehls kennen sollten: nämlich Festplattenlatenz, Festplattenrotation und Netzwerkverbindungen. Festplattenlatenz Die Latenz eines Festplattensystems beschreibt, wie lange es dauert, bis eine bestimmte Information darauf gelesen werden kann, vor allem bedingt durch die nötigen mechanischen Bewegungen. Das fällt insbesondere bei Indexzugriffen ins Gewicht, da dort die Informationen naturgemäß nicht sequenziell, sondern verteilt vorliegen. Genau analysieren kann man diese Effekte als Anwender so gut wie nie. Man wird jedoch bemerken, dass bei wahlfreien Zugriffen wie einer Indexsuche der mit iostat oder ähnlichen Programmen beobachtete Festplattendurchsatz bei sehr niedrigen Werten wie 4 MByte/s sein Maximum zu erreichen scheint. Vermieden werden können Latenzeffekte am besten, indem man ausreichend RAM für die Indexe als Cache zur Verfügung stellt. Dadurch fallen die mit der …

Performance-Tuning in PostgreSQL – Teil 1

PostgreSQL gilt seit Jahren als das fortschrittlichste Open-Source-Datenbankmanagementsystem und ist millionenfach im Einsatz. Ein Thema, das PostgreSQL-Administratoren unter anderem beschäftigt, ist Performance-Tuning – also die Frage, wie Anfragen und SQL-Befehle schneller gemacht werden können. Dieser Frage und anderen widmen sich auch die Autoren Peter Eisentraut und Bernd Hemle in ihrem Buch „PostgreSQL-Administration„. Wie man Enpässe oder Flaschenhälse, die die Ausführung eines SQL-Befehls verlangsamen, richtig erkennt und optimiert, erfahren Sie im ersten Teil des Buchauszugs. Heute geht es um CPU, RAM und Festplattendurchsatz. Im zweiten Teil wird es dann um Festplattenlatenz, Festplattenrotation und Netzwerkverbindungen gehen. CPU PostgreSQL startet pro Datenbankverbindung einen Prozess, und moderne Betriebssysteme verteilen diese Prozesse dann auf mehrere CPU-Kerne, falls vorhanden. Generell kann aber somit ein SQL-Befehl nur auf maximal einem CPU-Kern laufen. Sehr rechenintensive SQL-Befehle können einen CPU-Kern schon eine Weile auslasten. Das kann man dann einfach mit Betriebssystemwerkzeugen wie ps oder top beobachten. In der Praxis ist die CPU aber im Gegensatz zu den anderen aufgeführten Kandidaten eher selten das Problem. Wenn doch, dann bleibt einem in der Regel nichts anderes …