Autor: Ariane Hesse

E-Publishing bei O’Reilly Media, Inc. – Teil 1

Anfang nächsten Jahres werden wir für erste deutschsprachige Titel E-Book-Bundles zum Download über oreilly.de anbieten. Neben der PDF-Version erhalten E-Book-Käufer dann auch ein EPUB des Buches – besonders praktisch, um unsere Bücher auf Geräten mit kleineren Displays zu lesen. Wir gehen mal davon aus, dass E-Books oder Fragen rund ums E-Publishing nicht nur uns interessieren, sondern auch unsere Leser. Deshalb bringen wir hier im Blog in nächster Zeit einige Artikel zum Thema E-Publishing und O’Reilly. Im Folgenden lässt sich unser US-Kollege Adam Witwer ins Nähkästchen gucken. Teil 2 und 3 des Interviews folgen Anfang 2011. Adam, was ist Deine Stellenbezeichnung bei O’Reilly Media? Ich bin Director of Content and Publishing Operations bei O’Reilly und manage das Team, das vom Autor das Manuskript bekommt, durch die verschiedenen Phasen der Produktion begleitet, um dann am Ende das finale Produkt fertigzustellen: dazu gehören das gedruckte Buch, das E-Book-Bundle und die Online-Ausgabe für Safari Books Online. Ich beschreibe es gern so, dass die Autoren die Bücher schreiben und wir sorgen dafür, dass sie hübsch aussehen. Mein Team kümmert sich …

Screencast: Die eigene Nachrichtenzentrale mit Netvibes

Es ist nicht zu übersehen: Das Internet hat eine Medienrevolution eingeleitet, die inzwischen richtig Fahrt aufgenommen hat. Während früher wenige Journalisten und Redakteure über Radio, Fernsehen und die Printmedien informierten, kann heute jeder zum Sender werden. Preiswerter Webspace, leistungsfähige Software und moderne Technologien ermöglichen es jedem von uns, eigene Blogbeiträge, Bilder und Videoclips einem potenziellen Millionenpublikum zugänglich zu machen. Wie man erfolgreich ein Blog aufbaut, professionell recherchiert, Videos oder Screencasts produziert, beschreibt Moritz mo. Sauer in „Blogs, Video & Online-Journalismus“. Übrigens ist in diesem „Basic“ auch viel über rechtliche Fragen von Urheberrecht, Persönlichkeitsrecht bis hin zu Haftungsfragen nachzulesen. Netvibes ist für Moritz der RSS-Newsaggregator seiner Wahl, wenn es darum geht, durch RSS-Feeds auf dem Laufenden zu bleiben. Für unser Blog hat er ganz frisch einen kurzen Screencast zu Netvibes erstellt: Was der Newsaggregator kann und wie man ihn am besten an die eigenen Bedürfnisse anpasst. Moritz mo. Sauer ist Journalist, Dozent und Webdesigner, betreibt mit Phlow ein Magazin zur MP3-Musik und Netzkultur und hat sich 2009 und 2010 für die digitale Kultur im Netz auf …

Stop – Look – Listen: O’Reillys „Tools of Change“ zum zweiten Mal in Frankfurt am Main

Morgens um 5:00 aufstehen zu müssen, ist eine Strafe, aber wenn der Tag interessant wird, kommt man darüber hinweg. Schon um 8:30 fanden sich mein Kollege Gerd Miske, Elke Hansel, unsere Geschäftsführerin, rund 350 weitere Zuschauer und ich selbst zur ersten Keynote der zweiten TOC in Frankfurt ein. Die „Tools of Change“ von O’Reilly, in Zusammenarbeit mit der Buchmesse Frankfurt veranstaltet, ist der europäische Ableger der TOC in NYC. In 22 Panels beleuchtete die Konferenz einmal mehr die aktuellen Entwicklungen des digitalen Publizierens. Im Unterschied zur TOC in NYC im Februar, wo viel von Enhanced und Enriched E-Books die Rede war, ging es in Frankfurt etwas bodenständiger verstärkt um Book Apps. Ansonsten war das Programm wieder ausgesprochen vielfältig, schwer, sinnvoll darüber zu berichten. Andrew Savikas, VP of Digital Initiatives von O’Reilly Media und Program Chair der Konferenz, erinnerte in seiner Keynote mit dem Titel „Stop, Look,  & Listen: Why Publishing is About Solving Problems, not Selling Books“ daran, dass es immer um die Leser/Kunden geht. In Verlagskreisen hat man sich etwa angewöhnt, von Content zu …

TOC NYC 2010 oder „Connect with Publishing Innovation“

NYC, eine wirklich interessante Konferenz zur Zukunft des Verlegens und ein Hotel direkt am Times Square – was will man mehr. Vom 22. bis 24. Februar fand die „Tools of Change“ (TOC) im Marriott Marquis mit fast 2.000 Betten direkt am Times Square statt. Beeindruckt haben meine Kollegin Elke und mich das riesige Atrium des Hotels und ganz besonders die Aufzüge. Kreisförmig um eine Säule angeordnet, beamen ein Dutzend gläserne Aufzüge die Hotelgäste enorm schnell und leise bis in den 49zigsten Stock. Technische Daten zu den Aufzügen waren leider nicht zu finden. Ich muss noch zwei weitere touristische Anmerkungen loswerden: Als wir in NYC waren, schneite es stark. Unablässig wurde Schnee geräumt und wir haben uns gefragt, wo er wohl bleibt. Amerikanische Kollegen sagten, er würde mit Lastern nach New Jersey gebracht – weil nämlich durch und durch mit Streusalz kontaminiert. Wir waren allerdings Zeugen, dass zumindest Teile der Schneemassen in der Nähe der South Ferry mithilfe riesiger Maschinen geschmolzen wurden! Die New Yorkerinnen tragen bei solchen Wetterlagen übrigens Gummistiefel in allen erdenklichen Designs – …

Informatica Feminale: Call for Lectures

Im folgenden ein Tipp von Mela Eckenfels, Autorin unseres Kochbuchs für Geeks. Sie hat schon mehrfach als Dozentin bei der Informatica Feminale mitgewirkt. Frauen, die Interesse haben, ihr Wissen im Rahmen der Informatica Feminale oder der ditact_women’s IT summer studies in Salzburg an angehende IT-Frauen oder Praktikerinnen weiterzugeben, sollten die Termine für die Calls for Lectures im Auge behalten. In der IT, schon und gerade im Informatik-Studium, aber auch später in der freien Berufswildbahn sind Frauen leider noch immer Exoten. Um der Vereinsamung vorzubeugen, treffen sich seit 13 Jahren gestandene Exoten, um ihr Wissen an Nachwuchs-Exoten weiterzugeben. Auf der Informatica Feminale in Bremen, der Informatica Feminale Baden-Württemberg – die im jährlichen Wechsel mal in Furtwangen und mal in Freiburg veranstaltet wird – und bei den ditact_women´s IT summer studies in Salzburg, lernen Frauen von Frauen. Das Angebot erstreckt sich von fachbezogenen Seminaren über Projektmanagement bis hin zu Workshops, in denen die Softskills der Teilnehmerinnen auf Vordermann gebracht werden. Je nach Vorwissen sind die Kurse für Studentinnen vom ersten bis zum letzten Semester interessant, aber auch …