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David Pogues Top 10 Tipps der digitalen Fotografie: #6

#6  Schalten Sie den Blitz aus, wenn es sich einrichten lässt.

Leider versuchen typische Kompaktkameras viel zu oft zu blitzen. »Im Zweifel: Blitz benutzen« scheint deren Motto zu sein. Dabei ist die Blitzfotografie normalerweise hart, hell und wenig subtil. Der Blitz sorgt dafür, dass Ihre Objekte ausgebleicht und überbelichtet aussehen und erzeugt gleichzeitig eine Art »Höhleneffekt« hinter dem Objekt (der Raum wird pechschwarz).

Sie erhalten schönere, realistischere und nuanciertere Fotos, wenn Sie den Blitz ausschalten. Bei einer einfachen Kompaktkamera drücken Sie im Allgemeinen dazu auf den Blitzknopf und scrollen dann in die Einstellung »Kein Blitz«.Problematisch wird es, wenn Sie eine Unschärfe in das Bild einführen, weil die Kamera nicht vollkommen ruhig ist. Halten Sie also die Luft an, und pressen Sie die Ellbogen dicht an den Brustkorb. Noch besser: Setzen Sie die Arme oder die Kamera auf einem Tisch, einem Türrahmen, einem Baum, einem Autodach, einem Zaunspfahl oder etwas Ähnlichem auf, das sich nicht bewegt. Erhöhen Sie außerdem den ISO-Wert.

Schalten Sie das verflixte Ding außerdem aus, wenn Sie sich im Publikum befinden – bei einem Theaterstück, einem Konzert, einer  Sportveranstaltung usw. Der Blitz einer typischen Digitalkamera hat eine Reichweite von etwa drei Metern. Bei einer Theateraufführung hat er daher keine andere Wirkung, als die Darsteller zu blenden.

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Dieser Tipp ist entnommen aus David Pogues Digitale Fotografie: Missing Manual

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