Kommentare 1

Goodbye, Javaland. Hello, MakerFaire Ruhr.

Dienstag und Mittwoch dieser Woche verbrachten wir auf dem Javaland – mit weiteren rund 1220 Java-Anhängern. „Besucherrekord“, sagte Konferenzleiter Fried Saacke. Und: „80 Prozent der Teilnehmer, die 2015 hier waren, sind auch 2016 wieder gekommen.“ Aus unserer Sicht ist das wirklich, wirklich, wirklich nicht verwunderlich. Denn das Javaland hat einerseits das, was jede Konferenz natürlich haben muss: 100+ gehaltvolle Vorträge (und ein Schulungstag), gleichermaßen Breite wie Tiefe in den Themen, überzeugende Speaker. Allen voran Adam Gowdiak, der in seiner Keynote die wichtigsten Fragestellungen zur Sicherheit der Java-Plattform analysierte.

Javaland 2016

Javaland 2017 findet übrigens vom 28.3.-30.3. statt.

Warum wir auch 2017 wieder ins Javaland kommen

Zwei, drei Dinge machen das Javaland aber außergewöhnlich:

  • Community.
    „Unser Erfolg liegt natürlich auch daran, dass viele der Teilnehmer hier aktiv mitgestalten“, erklärt Fried Saacke. Als Veranstalter fungiert die iJUG, der Interessenverbund der Java User Groups. Viele Vertreter der einzelnen lokalen Java UGs sitzen im Orgateam und im Programmkomitee und im JUG-Café kann man die UGs aus den verschiedenen Städten persönlich treffen und kennenlernen. Mehr Community-driven geht kaum.
Tagsüber Austellungshalle, abends Konzerthalle für feiernde Java-Entwickler ...

Tagsüber Austellungshalle, abends Konzerthalle für feiernde Java-Entwickler …

 

... und natürlich: O'Reilly-Bücher

… und natürlich: O’Reilly-Bücher

 

  • Talentförderung.
    Genau diese Programmierer aus der Community werden seit diesem Jahr mit Hilfe eines eigenen Newcomer-Tracks noch ermutigt, selbst die Bühne zu erklimmen. „Wir wollen hier den üblichen Konferenzzirkus mit den immer gleichen Speakern aufbrechen“, begründet Programchair Markus Eisele. Bereits im Vorfeld suchte er dazu zehn Entwickler, die noch niemals auf einer Konferenzbühne standen, und stellte ihnen jeweils einen namhaften Mentor der Java-Szene an die Seite – beispielsweise Charles Nutter, Roland Huß oder Anton Arhipov. Seit Abschluss des CfP betreuten diese dann die Vorträge der Newcomer: Sind die Folien didaktisch gut aufbereitet? Stimmt die Bühnenpräsenz? Wie gehe ich mit Fragen um? „Speaker brauchen viele Skills, die ihnen im Unternehmen keiner beibringt“, führt Markus Eisele aus. „An der Stelle setzen wir an  – und richten uns übrigens nicht nur an Youngster. Im Gegenteil: Als Speaker braucht man natürlich auch eine gewisse Erfahrung in seinem Fach.“
  • Nachwuchsförderung.
    Zwanzig Grundschüler im Alter von neun und zehn Jahren nahmen am „Javaland4Kids“ teil. Das Ziel von Organisator Uwe Sauerbrei: Kinder spielerisch ans Programmieren heranführen. „Diese Kinder bringen Spaß am Spielen und an Technik mit“, erklärt er und wirbt enthusiastisch dafür, diesen Wissensdurst und Spieltrieb der Kinder zu fördern. Die zwei Workshops – mit dem humanoiden Roboter Nao und mit der fahrenden Drohne Jumping Sumo ist das mit Sicherheit gelungen. Ein echtes Highlight.
naorobot

Mit Pepper und Nao lernten die Kids die Grundlagen der (visuellen) Programmierung – und konnten schnell mit ihm interagieren.

Und mit der Location – das Phantasialand in Brühl bei Köln – setzt das Javaland noch einen drauf. Mit hunderten Nerds im Vergnügungspark? Bei tollem Essen, viel Platz (sogar für die nun schon traditionelle Morgen-Joggingrunde) und, yay, Achterbahnfahrten? Da muss man schon sehr kritisch mürrisch sein, um sich nicht wohl zu fühlen. Und so sahen wir an den zwei Tagen auch kein unzufriedenes Gesicht. Klar, da gab es mal Enttäuschung, weil einzelne Talks zu begehrt und die Räume dann zu klein waren. Oder bei uns am Stand: Ein bestimmtes Buch zu schnell vergriffen war. Das alles tat der wirklich großartigen Stimmung aber keinen Abbruch.

karussell

An dieser Stelle Grüße an Michael Müller, der mit mir gleich zwei mal die Achterbahn Black Mamba hinterrauschte. Großartig! (Fotografieren konnte ich aus Angst ums Smartphone aber nur dieses vergleichsweise harmlose Karussell…)

Morgen dann: Lötkolben raus

Entsprechend beschwingt freuen wir uns jetzt auf die MakerFaire Ruhr. Wie jetzt immer findet Ihr O’Reilly-Bücher am Stand vom dpunkt.verlag. Kollege Carlos wird den Stand in Dortmund hosten und freut sich auf Euren Besuch.

Ruhr_MF_logos_Wordpress-620x126

 

Sag's weiter:

1 Kommentare

  1. Pingback: Die O'Reilly-Veranstaltungstipps im März und April - oreillyblog

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert