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JavaLand ist eine Oase der „Nerditüde“

Vom 24. bis 25. März findet in Brühl bei Köln das JavaLand statt, eine zweitägige Konferenz, an die sich ein zusätzlicher Schulungstag anschließt. Wir sind als Aussteller dabei – wann bekommt man sonst schon die Chance, während einer IT-Konferenz Achterbahn zu fahren? Dieses und noch mehr Argumente für einen Besuch des JavaLands, verrät uns Fried Saacke, Konferenzleiter und Vorstandsvorsitzender des Usergroup-Verbundes iJUG.

Fried, die wahrscheinlich allererste Frage, die Du im Zusammenhang mit dem JavaLand sicherlich beantworten musst, kommt auch von uns: Wie seid Ihr auf die unglaublich tolle Idee gekommen, mit einer neuen Java-Konferenz in einen Freizeitpark zu gehen? :-)

JavaLand-Konferenzleiter Fried Saacke

JavaLand-Konferenzleiter Fried Saacke

Danke erstmal für die so positive Bewertung der Idee (lacht). Es war uns extrem wichtig, dass die Konferenz den Spaß an den Technologien sowie die Verbundenheit der Java-Gemeinschaft intensiv transportiert. Das fängt bereits bei der Wahl der Location an.

Im Internet bin ich zufällig auf das Phantasialand gestoßen, das für seine relativ frische Business-Sparte und das moderne Veranstaltungszentrum Quantum warb. Nach meinem ersten Besuch war dann klar: Das ist es! Allerdings nutzen wir die Location anders, als vom Phantasialand für die Business-Sparte vorgesehen. JavaLand ist ein Vergnügungspark für Java-Enthusiasten. Wie du es dir vorstellen kannst, ist der Name Javaland erst nach meinem Besuch entstanden.

Und das Konzept geht voll auf. Die erste Auflage im vergangenen Jahr hat meine Erwartungen übertroffen. Unsere Veranstaltung lebt von der Community, nicht zuletzt weil die 24 Java-Usergroups des iJUG (Interessenverbund der Java User Groups e.V.) sich an der Gestaltung und Organisation von JavaLand beteiligen.

Das Community-Gefühl kommt in dieser Location außergewöhnlich gut zur Geltung. Das verdanken wir der Weitläufigkeit des Veranstaltungsortes, der besonders ausgeprägten Abschottung und natürlich der fantastisch angehauchten Stimmung vom Park. JavaLand ist eine Oase der Nerditüde. Ich bin absolut gespannt auf die diesjährige Veranstaltung.

Begrüßung der JavaLand 2014-Teilnehmer. Foto: JavaLand

Begrüßung der 800 JavaLand 2014-Teilnehmer – in diesem Jahr werden es noch mehr sein. Foto: JavaLand

 

Das heißt auch, nach dem Vortragsprogramm geht es für alle Teilnehmer ab auf die Black Mamba?

Für die Teilnehmer, die einen mächtigen Adrenalinschub brauchen, ja definitiv. Zehn Fahrgeschäfte sind am Abend exklusiv für die Javaianer in Betrieb – darunter viele Achter- und Wasserbahnen aber auch ruhigere Attraktionen.

Aber wie gesagt, die gesamte Konferenz ist im Prinzip wie ein Freizeitpark organisiert. Wir bieten zusätzlich zu den Fahrgeschäften jede Menge Attraktionen an, wie Hackergarten, J-Pardy, Innovation Lab, bis hin zu einem JavaLand-Jogging – um nur einige Beispiele zu nennen.

Hackergarten im Phantasialand. Foto: JavaLand, 2014

Hackergarten im Phantasialand. Video-Eindrücke gibt es reichlich an dieser Stelle. Foto: JavaLand, 2014

 

Herzstück des Javalands ist aber natürlich sein Vortragsprogramm. Auf welche Speaker und Vorträge freust Du Dich persönlich besonders?

Oh! Das ist eine schwere Frage. Wir haben hervorragende Referenten, daher ist es fast schon ungerecht, einen Vortrag herauszupicken. Im Übrigen ist das Programm auch viel umfangreicher als im vergangenen Jahr. Ich freue mich auf die vielen bekannten und weniger bekannten Speaker, die aus der ganzen Welt extra zu uns kommen und ein breites Themenspektrum abdecken. Eins der meiner Meinung nach wichtigsten Trendthemen, IoT (Internet of Things), decken wir besonders gut ab: Wir haben die Keynote von Mark Little sowie eine Reihe spannender Vorträge sowie mehrere Community-Aktivitäten geplant.

Mein persönliches Highlight ist aktualitätsbedingt die Keynote von Markus Lagergren „20 Years of Java“. Es wird bestimmt ein bisschen nostalgisch. Den Geburtstag von Java begleitet die Community übrigens selbstverständlich mit anderen Aktivitäten.

Jetzt haben wir schon viel von der Konferenz erfahren – aber wer steht eigentlich dahinter? Wie setzt sich Euer Orgateam zusammen?

Der Interessenverbund der Java User Groups e.V. gestaltet die Konferenz. Es ist ein Zusammenschluss von 24 Java-Usergroups aus Deutschland und inzwischen auch Schweiz und Österreich. Die Jungs und Mädels leisten großartige Arbeit – und dies ehrenamtlich. Es sind unwahrscheinlich viele kreative Köpfe in die Organisation eingebunden, davon profitiert eine Konferenz wie JavaLand unheimlich. Die Usergroups gestalten sowohl das Vortragsprogramm als auch das Community-Programm.

Im Hintergrund wirken noch zwei wichtige Partner mit: der Heise Zeitschriften Verlag (mit heise Developer) in Sachen Kommunikation und die DOAG in puncto Logistik als große Usergroup aus dem Oracle-Umfeld und erfahrener Veranstalter.

Nach den Vorträgen auf die Achterbahn? Gibt's nur im JavaLand.

Mit den Kollegen auf die Achterbahn? Gibt’s nur im JavaLand. Foto: Phantasialand

 

Es fahren also sicher viele Usergroups gemeinsam ins Javaland – habt ihr für diese ein besonderes Angebot?

Ja, haben wir: Mitglieder des iJUG-Verbundes bekommen einen Rabatt auf die Konferenzpreise. Wir beobachten seit dem Bewerbungsstart von JavaLand 2015 ein wachsendes Interesse an der iJUG-Mitgliedschaft. Das ist ein erfreulicher Nebeneffekt der Konferenz. Vielleicht fragen sich einige, was mit den Einnahmen passiert: Als Non-Profit-Organisation reinvestieren wir das Geld in die Vereinsarbeit. Darunter gehören unter anderem die kritisch-konstruktive Interessenvertretung gegenüber Oracle sowie die Herausgabe der Zeitschrift Java Aktuell, die übrigens auf JavaLand ihren fünften Geburtstag feiert.

Aber nicht nur Usergroups kommen gemeinsam zur Veranstaltung: Firmen haben bereits im vergangenen Jahr größere Gruppen angemeldet und JavaLand als Teambuilding-Maßnahme genutzt. Teils werden die Suiten in den beiden Parkhotels von fünf bis sechs Personen gemeinsam belegt. Das zeigt viel Teamgeist bei den Java-Entwicklern. Gruppen profitieren nicht nur von der Zimmerteilung – und damit von günstigeren Übernachtungskosten. Ab zehn Personen gibt es auch noch ein Gratisticket dazu.

A propos Tickets: Gibt es noch welche?

2015-JavaLand-Banner-210x100Ja, Tickets gibt es noch, allerdings sind die Parkhotels schon weitgehend ausgebucht. Wer jetzt bucht, muss daher auf ein Hotel in Brühl oder Köln ausweichen.

Aber selbstverständlich ist die Bar vom Hotel Matamba für alle offen. Am Montagabend treffen sich schon viele Teilnehmer dort. Es ist immer schön, bekannte Gesichter wiederzusehen und neue willkommen zu heißen.

Fried, wir danken für das Gespräch und freuen uns sehr, Dich und alle anderen Teilnehmer im JavaLand zu treffen!

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