Jahr: 2014

Symfony: Sehr große Community, hoher Anspruch

Anlässlich der im Herbst stattfindenden SymfonyLive in Berlin traf ich kürzlich Freerich Bäthge, der als CTO bei SensioLabs arbeitet. SensioLabs ist das hinter dem Open Source-Projekt Symfony stehende Unternehmen  – und dessen Kölner Büro ist nur fünf Minuten zu Fuß von unserem Verlagsgebäude entfernt. Dort plauderten wir über die Vorzüge des Frameworks sowie der Mitarbeit an Open Source-Projekten. Und vieles mehr – aber lest selbst! Freerich, SensioLabs bzw. dessen Gründer Fabien Potencier entwickelte vor neun Jahren Symfony. Kannst Du mir zunächst sagen, was Symfony von anderen PHP-Frameworks unterscheidet? Wo gibt es evt. Überschneidungen oder gar Schnittstellen? Außerordentlich ist die Verbreitung von Symfony: Wir haben eine sehr große Community – mehr als 1.000 Entwickler, die direkt an Symfony mitarbeiten sowie mehr als 150.000 Entwickler, die Symfony für ihre Website einsetzen. Wir zählen mehr als eine Million Downloads pro Monat (weltweit). Diese Zahlen zeigen, dass die Symfony-Community sehr groß ist – größer als die der Konkurrenz. Technisch spricht die enorm hohe Stabilität für Symfony2: Es ist in der Lage, auch komplexe Anwendungen zu stemmen. Vor drei Jahren erschien Symfony2. Wir …

Programmiersprachen in der SZ

Am Samstag erfreute uns die Süddeutsche Zeitung mit einem Erklärstück von Anne Schüssler: „Sprechen Sie Cobol?“ fragte die Entwicklerin – auch online – und brachte einen Abriss über einige Jahrzehnte Programmiergeschichte. Wenn sich Themen der Informatik – also „richtige“ Informatik, nicht nur Handytests ;-) –  in weit verbreiteten Medien wiederfinden, ist dies natürlich immer gut, gerade auch für die Nachwuchsförderung. Abgesehen vom klassischen SZ-Leser ist der Text aber auf jeden Fall auch was für  Native Coding Language Speaker. Anne Schüssler hielt auf der #rp14 außerdem eine Session „Programmieren für Nullcheckerbunnys“ – gemeinsam mit Kathrin Passig. Wers noch nicht gesehen hat, bitte hier entlang. Zum Weiterlesen empfehlen wir: Visionäre der Programmierung Sieben Wochen, sieben Sprachen und natürlich  Weniger schlecht programmieren Zur Zimmerdeko außerdem: unser Poster „Geschichte der Programmiersprachen“ (mehr Infos hier). Wer jetzt davon etwas haben möchte: Mailt bis Mittwochabend 24 Uhr oder kommentiert zu diesem Artikel. Wir verlosen je ein Exemplar der oben genannten Bücher sowie natürlich das Poster.* Viel Erfolg!   *Rechtsweg ist ausgeschlossen und so weiter ;-)    

KOL013 Weniger schlecht programmieren

Kathrin Passig und Jan Bölsche über das Wesen des Programmierens und wie man auch ohne das Streben nach höheren Weihen erfolgreich sein kann Das Buch „Weniger schlecht programmieren“ ist ein Ratgeber für alle, die sich mit der Programmierung von Computern auseinandersetzen, die aber wenig Zeit haben oder investieren wollen, um in dem Feld den schwarzen Gürtel zu machen. Das Buch ist eine umfangreiche Sammlung von praktischen Empfehlungen zu einer Vielzahl von Programmiertechniken, dem Umgang mit Source Code sowie der Selbstorganisation und der Kommunikation mit anderen. Im Gespräch mit Tim Pritlove berichten Kathrin Passig (@kathrinpassig | riesenmaschine.de | Zufallsshirt | techniktagebuch.tumblr.com) und der zeitweise am Buchprojekt beteiligte Jan Bölsche (@regulargonzales | she.codes), wie sie selbst zum Programmieren gekommen sind und was sie dazu gebracht hat, ein solches Kompendium zu verfassen. Kapitelliste 00:00:00.000 Einführung 00:01:30.710 Kathrin Passig 00:10:39.136 Jan Bölsche 00:14:14.357 Programmieren 00:28:34.517 An wen sich das Buch wendet 00:31:33.136 Namensgebung 00:38:02.803 Dinge nicht selber machen 00:53:08.127 Testen 00:58:23.458 Kommunikation 01:05:00.713 Dokumentation 01:08:01.362 Feedback Linktipps: Einen Rückblick auf die #rp14-Session „Programmieren für Nullcheckerbunnys“ von und mit Anne Schüssler und Kathrin Passig gibt …

Vorgestellt: Die Scala Usergroup Köln/Bonn

Usergroups bieten den direkten, persönlichen Austausch über Techie-Themen, oftmals in netter abendlicher Runde bei Vereinen, Firmen oder auch in Kneipen. Hier können Informatiker Gleichgesinnte treffen, sich bei Vorträgen weiterbilden oder sich über den Arbeitsalltag austauschen. Nicht zuletzt sind bereits einige Aufträge oder Stellen über Usergroup-Kontakte vergeben worden. O’Reilly unterstützt die Usergroups bereits seit vielen Jahren, und gerne stellen wir einige von ihnen an dieser Stelle vor – heute die Köln/Bonner Scala-Usergroup. Dazu habe ich mit dem UG-Mitglied Marius Soutier gesprochen. Seit wann gibt es jetzt die Scala User Group Köln/Bonn? Scala hat gerade 10jährigen Geburtstag gefeiert, jedoch wirklich bekannt ist die Sprache erst seit ein paar Jahren. Daher waren wir 2010 im Vergleich auch recht früh dran. Damals waren wir zunächst zwei, dann drei Scala-Interessierte, die sich regelmäßig im McDonald’s am Bonner Hauptbahnhof getroffen haben. Nachdem wir ein paar Mitglieder mehr geworden sind, haben wir die Gruppe nach Köln verlagert, wo wir uns zunächst in Kneipen und später in Büros oder Coworking-Spaces zusammen gefunden haben. Wieviele Mitglieder gibt es derzeit, und an wen richtet sich die Usergroup? In der …

#OKFest14: Ab heute in Berlin

Nein, heute ist nicht nur Fußball in Berlin ;-) Ab heute und bis Donnerstag findet in der Kulturbrauerei das Open Knowledge Festival statt. Um 18 Uhr – Fanmeile vorher ist also durchaus drin – startet das #OKFest14 mit Ausstellung und Eröffnungsveranstaltung. Mittwoch und Donnerstag warten dann spannende Vorträge. Wir unterstützen das #OKFest14 und werden Euch in Kürze an dieser Stelle noch mehr berichten. Anlässlich des OKFests stand gestern abend erst einmal der Launch der Code for Germany-Initiative auf dem Plan. @Codeforde hat bereits in vielen deutschen Städten, u.a. Berlin, Hamburg, Köln und Stuttgart einzelne „OK Labs“ initiiert bzw. mitgetragen. Hier treffen sich regelmäßig – zweiwöchentlich, manche sogar wöchentlich – Leute, um über Open Data bzw. konkrete Projekte, die aus offen zugänglichen Daten entwickelt werden können, zu diskutieren. Und natürlich auch, um diese umzusetzen. So konnte ein Lab bereits freie Kindergartenplätze in eine entsprechende Stadtkarte einbinden und mit den jeweils wichtigen Kontaktinfos verbinden. Andere versuchen, die Ergebnisse aus Ratssitzungen in Maps einzutragen – so kann dann jeder Bürger auf einen Blick sehen, ob in der eigenen Nachbarschaft Entscheidungen anstehen. Dieses Tool wird jeder …