Jahr: 2012

Software Freedom Day am 15. September

Am Samstag, dem 15. September 2012 findet der Software Freedom Day statt – ein Feiertag zu Ehren Freier und Open Source Software (FOSS), der seit Jahren von Open Source-Enthusiasten weltweit ausgerichtet wird.  In Deutschland kann man unter anderem in Köln mitfeiern. Gemeinsam mit dem Computerclub Pascal organisiert die Usergroup LiWoK einen ganzen Tag Vortragsprogramm im Coworking Space Gasmotorenfabrik. Wir haben dazu mit Bruno Hopp aus dem Orga-Team gesprochen.   Herr Hopp, wie sind Sie selbst das erste Mal mit dem Open Source-Gedanken in Berührung gekommen? Das war zu Studienzeiten im Rechenzentrum: Als Student sollte ich eine etablierte Statistiksoftware erlernen – dazu vorgesehen: praktische Übungen „am Rechner“. Dummerweise hatte die angebotene Software genau die Berechnungen, die ich plante, nicht eingebaut. Tja, einige tausend Werte mag niemand mit Taschenrechner durchgehen – ich fragte mich, wie ich das selbst programmieren könnte. Also habe ich mich bei den älteren, erfahrenen Anwendern umgehört. Ich erinnere mich an einige sympathische (Spät-) Hippies, die was von Linux und „ein richtiges Betriebssystem“ murmelten. Da musste ich mich zuerst schlauer machen, durfte bei einem befreundeten …

Corporate Bloggen zum Ausdrucken & Abhaken

Blogs sind hervorragende Kommunikationsmittel. Für Unternehmen können sie eine Direktverbindung zwischen Verbrauchern und Unternehmen herstellen, die eine ungefilterte Kommunikation ermöglicht. In unserem Standardwerk „Social Media Marketing: Strategien für Facebook, Twitter & Co.“ stellen wir die vielseitigen Ausprägungen, Chancen und Tools von Corporate Blogs anhand von Beispielen vor – und zusammenfassend gibt es eine Checkliste für Ihren persönlichen Fahrplan in die Blogosphäre. Diese Checkliste gibt es jetzt hier in angereicherter Form im oreillyblog – die erste Folge von Auskopplungen aus dem Buch.   CHECKLISTE      Der Weg zum Corporate Blog Ziel und Hauptaussagen sowie Zielgruppe des Blogs definieren Hauptverantwortliche bestimmen: Benennen Sie ein oder zwei Mitarbeiter, die sich um die Organisation des Blogs kümmern: Dazu gehören die Akquise von Autoren, die Pflege eines Redaktionsplans sowie ganz praktische Aufgaben, wie das Redigieren von Texten oder das Freischalten der Kommentare. Idee firmenintern vorstellen und bei der Geschäftsleitung verankern: Suchen Sie sich Mitstreiter aus allen Abteilungen und sorgen Sie für realistische Zielsetzungen. Budget festlegen: Keine Angst, auch mit wenig finanziellen Mitteln können Sie ein lesenswertes Blog starten. Anforderungen klären, Software auswählen …

Begrüßen Sie mit uns: Unsere Social-Media-Bibliothek

In den vergangenen Monaten haben wir unsere Social Media-Bibliothek um weitere Titel ergänzt. Ganze neun verschiedene Titel zu Facebook, Twitter & Co. sind inzwischen in unserem Programm, mit „Das Facebook-Buch für Eltern“ steht #10 unmittelbar bevor (erscheint Ende Oktober). Knapp drei Jahre, nachdem wir in einem „Twabendessen“ die Erstveröffentlichung des Twitter-Buchs gefeiert haben, wage ich an dieser Stelle daher mal einen komplette Werkschau:  Einsteiger & Social Media-Addicts finden hier bebilderte Anleitungen:  Das Facebook-Buch von Annette Schwindt, frisch aktualisiert in der 3. Auflage (2012) Das Google+-Buch – ebenfalls von Annette Schwindt, ebenfalls 2012 erschienen Das Twitterbuch – Tim O’Reilly und Sarah Milstein schrieben die Originalausgabe, wir vom Kölner O’Reilly-Team aktualisierten & erweiterten um deutschsprachige Beispiele und ab Ende Oktober: Das Facebook-Buch für Eltern Social Media Marketing-Interessierte finden hier ihren Einstieg: Das Social Media Marketing-Buch: Die Beraterin Karen Heidl nahm sich Dan Zarrellas Kompakthandbuch im Frühjahr 2012 noch einmal gründlich vor – in der 2. Auflage topaktuell! Das Facebook-Marketing-Buch: Dan & Alison Zarrella über die Chancen & Risiken des Facebook-Marketings – anschaulicher & praxisbezogener Bestseller aus 2011 …

„Manches besser, aber nicht alles gut“

 Der Kühlschrank, der die Bevorratung in Eigenregie übernimmt. Der Fernseher, der die Lieblingsserie aus dem Netz lädt. Oder – schon längst verbreitet – das Smartphone, das Termine, berufliche Dokumente, gelaufene Kilometer und dabei gehörte Songs automatisch mit dem Notebook synchronisiert und auswertet. Nahezu jedes elektronische Gerät soll künftig „online gehen“ und wird daher auch mit einer IP-Adresse versehen. Da der vorhandene IPv4-Namensraum erschöpft ist, steht seit einigen Jahren nun das neue Protokoll IPv6 zur Verfügung. Zu dessen Vor- und Nachteilen sowie den Herausforderungen für Unternehmen und Privatsurfer habe ich den IT-Sicherheitsberater Johannes Hubertz befragt. Johannes, Du beschäftigst Dich seit Jahren mit dem Internetprotokoll IPv6. Nach Deiner Beobachtung: Wie groß ist die Bereitschaft unter deutschen Unternehmern, ihr Netzwerk auf IPv6-Adressen umzuziehen? Zur Zeit kann ich nicht wirklich eine Bereitschaft erkennen, sich mit der neuen Technik und somit auch Kosten zu belasten. Vermutlich funktioniert ja mit den altbekannten Mechanismen auch alles zufriedenstellend, „unnötige“ Kosten will niemand. Von Umzug kann im eigentlichen Sinn auch keine Rede sein, noch will niemand die laufende IPv4-Infrastruktur abschalten und das wird vermutlich …

Häkeln FTW!

Jeder von uns hat vermutlich eine solche Beschäftigung: eine Sammelleidenschaft oder ein Hobby, von dem wir nicht unbedingt wollen, dass die Welt davon erfährt. Vor vielen Jahren, bei einem der redseligen „Nach-Meeting“-Abende in Köln, habe ich den Vertriebskollegen mein kleines, manchmal ausuferndes, liebenswertes, aber irgendwie auch peinliches Hobby verraten. Ich häkle Deckchen, und Vorhänge, und auch größere Tischdecken, mit kleiner Nadel und dünnem Garn. Das Fachwort ist: Filethäkeln. Mit den fertigen Teilen kann man eigentlich nichts anfangen, sie fallen in die Kategorie Staubfänger, deren Schicksal nach Fertigstellung eine Kiste ist, in der sie dann vergessen werden und bei Umzügen regelmäßig Erstaunen bei mir hervorrufen: „Neee, das hab ich doch nicht wirklich mal gemacht“. Den wahren Anhängern der Craft-Bewegung würde wohl das Herz aufgehen, die Maker würden überlegen, wie sie mit Hilfe eines Arduino-Chips so ein Deckchen zum Fliegenden Teppich umwandeln könnten. Als Basismaterial für eine Marshmallow-Weitwurfmaschine sind Häkeldeckchen auf jeden Fall nicht geeignet – aber wer weiß, der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Vielleicht kann man dieses Hobby am ehesten vergleichen mit dem Bau einer …