Jahr: 2011

Was ist HTML5?

HTML5 ist die neueste Version der Markup-Sprache, mit der die älteren Versionen HTML 4.01, XHTML 1.0 und XHTML 1.1 abgelöst werden sollen. Obwohl die Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist, sind viele HTML5-Elemente schon jetzt einsetzbar. Zeit also, die Neuerungen zu erkunden und sich fit für die Zukunft zu machen. Um Websites anzeigen zu lassen, die in HTML5 geschrieben wurden, brauchen Besucher lediglich einen modernen Webbrowser. Die jüngsten Versionen von Apple Safari, Google Chrome, Mozilla Firefox und Opera unterstützen bereits viele HTML5-Funktionen. Mobile Webbrowser, die auf iPhones, iPads und Android-Handys von Haus aus installiert sind, bieten exzellente Unterstützung für HTML5. Auch Microsoft hat angekündigt, dass die anstehende Version 9 des Internet Explorer einige HTML5-Funktionalitäten unterstützen wird. HTML5 ist glücklicherweise weitgehend rückwärtskompatibel, d.h., auch User, die eine HTML5-basierte Seite mit älteren Browsern ansteuern, können sie ansehen und nutzen. Die neuen HTML5-Funktionen setzen auf bestehenden Funktionen auf und ermöglichen es so, Ersatzinhalte für ältere Browser anzubieten. Die wichtigsten Neuerungen in HTML5 auf einen Blick Neue semantische Elemente: Schon seit Langem gibt es Bestrebungen und Initiativen, die sich dafür …

E-Publishing bei O’Reilly Media, Inc. – Teil 3

Nach Teil 1 und 2 folgt hier Teil 3 eines Interviews mit Adam Witwer, Director of Content and Publishing Operations bei O’Reilly. Adam beantwortet in diesem 3-teiligen Interview u.a. Fragen zu Branchentrends, der Produktion bei O’Reilly oder auch zur nächsten EPUB-Version. Das Bild zeigt Adam im O’Reilly-Büro in Cambridge, MA. In eigener Sache können wir übrigens vermelden, dass es jetzt erste E-Book-Bundles – bestehend aus PDF und EPUB – von ausgewählten deutschsprachigen O’Reilly-Titeln gibt! Der Hype um Apples iPad hält an. Was denkst Du persönlich über Tablet PCs? Werden sie die Art und Weise, wie wir lesen, stark verändern? Oder gibt es andere Geräte oder Trends, die aus Deiner Sicht wichtiger sind? Ja, ich glaube, dass Tablet Devices sich halten werden und dass sie beeinflussen, wie wir lesen, insbesondere wenn die Geräte günstiger werden. Es gibt eine Reihe interessanter Android-basierter Tablets, die für ungefähr 150 US Dollar zu bekommen sind, und die man im Auge behalten sollte. Aus meiner Sicht: je mehr, je besser! Ich glaube ganz ehrlich nicht, dass für Verlage von all diesen …

Entfache das Feuer – Global Ignite Week sucht noch Speaker!

Auch in diesem Jahr findet wieder eine Global Ignite Week statt. Weltweit treffen sich vom 7.-11. Februar 2011 Tausende Zuhörer in Cafés, Bars, Coworking-Spaces und anderen Locations um tollen und enthusiastischen Speakern zuzuhören. Diese versuchen in nur 5 Minuten und 20 Slides, die alle 15 Sekunden automatisch wechseln, den Funken der Begeisterung für ihr Thema beim Publikum überspringen zu lassen. Darren Cooper veranstaltet Ignite Frankfurt am Main am 7. Februar 2011 in der Brotfabrik. Weitere  Informationen: http://bit.ly/igfra2011. In Frankfurt sind bisher diese Talks angekündigt: -Martin Kliehm:  3D Accessibility oder Audio API – David Weichert: Projekt Cybersyn / Synco in Chile – Eleonore Wall: Agentur, Arroganz und Afrika – Nicola Holtcamp und Claudia Servaty: Zuhause! Lebenskonzepte in Frankfurt Rhein-Main – Stefan Fomm: Warum ethisch geführte Unternehmen langfristig doch erfolgreicher sind – Dirk Engel: Der digitale Dandy – ein Held im Social Web – Petra von Rhein: Nichtstun – Ideen den virtuellen Overload zu vermeiden – Sebastian Bauer: 5-Minuten-Sprint, Scrum im Schnelldurchlauf – Andreas Kiebs: Social Chilli – Jan Deppisch, Michael Krech: Audio auf mobilen Endgeräten – …

Unendliche Möglichkeiten: das Illustrator-Fieber greift um sich

Adobe Illustrator bietet Grafikern und Zeichen-Fans jede Menge Möglichkeiten, den eigenen Ideen Form zu verleihen. In der Version CS 5 sind viele interessante Features neu hinzugekommen. Im folgenden Interview sprechen wir mit Dagmar Löffler, der Autorin unseres Buchs Illustrator CS5: Einstieg, Praxis, Profitipps, über die wichtigsten Neuerungen, ihre Erfahrungen als Leiterin von Illustrator-Seminaren und vieles mehr. Frau Löffler, welche wichtigen Neuerungen gibt es in der aktuellen Version CS5? In Illustrator CS5 sind einige tolle Neuerungen umgesetzt worden, die sich sehr positiv auf die Gestaltungsvielfalt auswirken. Die wohl spektakulärste Neuigkeit diesbezüglich ist das Perspektivenraster, in dem man mit der korrekten perspektivischen Verzerrung 3-dimensional zeichnen und Bearbeitungen darin vornehmen kann. Dieses Perspektivenraster lässt sich auf vielfältige Weise anpassen, und es ist auch möglich, zweidimensional erstellte Objekte der Perspektive hinzuzufügen. Räumliches Zeichnen macht nun also richtig Spaß. Aber auch der neue Borstenpinsel, der das natürliche Verhalten eines Pinsels nachahmt, oder das neue Breitenwerkzeug, mit dem man Konturbreiten ganz individuell beeinflussen kann, sind eine wirkliche Bereicherung. Zusätzlich zum bisher bekannten Zeichenmodus wurden zwei neue Zeichenmodi eingeführt: damit kann man …

R – oder: Wenn es eine Programmiersprache in die New York Times schafft

Wieviele Programmiersprachen gibt es, denen sogar die New York Times einen begeisterten Artikel schenkt? Noch dazu, wenn sie sich dem als trocken verrufenen Feld der Statistik widmen? Die Open Source-Statistiksoftware und Programmiersprache R hat dies geschafft, und mehr noch: Die New York Times bezeichnet sie gar als „Lingua Franca“ der Datenanalysten und nennt mit Google, Pfizer und der Bank of America gleich einige prominente Anwender. Höchste Zeit also, sich einmal auf Spurensuche nach R zu begeben. Erster Anlaufpunkt: die Wikipedia. Der englischsprachige Artikel klärt mich auf, R basiere auf S. Ah ja, natürlich. Ich lese weiter: Die Professoren Ross Ihaka and Robert Gentleman begannen Anfang der Neunziger an der Universität Auckland, die unter Statistikern bekannte Programmiersprache S abzuwandeln. 1996 gab es dann die erste Version, seitdem wird R an immer mehr Hochschulen und Forschungseinrichtungen, aber auch im Unternehmensumfeld eingesetzt. Ich kenne SPSS als Statistiktool, außerdem gibt es noch das ebenfalls propretiäre “SAS” – die Software des gleichnamigen Anbieters ist quasi Standard. R versucht, SAS den Rang abzulaufen: In klinischen Studien beispielsweise – für die besonders …