Jahr: 2010

Typo3 4.3 in der Praxis: Welche Verbesserungen bringt die neue Version des CMS?

Anlässlich unseres „Praxiswissen TYPO3“ – ein Gastbeitrag von Jonas Ulrich, Gesellschafter der Online-Kommunikationsagentur ruhmesmeile in Bonn und dort verantwortlich für kreative Lösungen und Programmierung. Während das Warten auf Typo3 5 andauert, gibt es für die vierte Version des beliebten OpenSource-Content Management Systems mit der Version 4.3 ein neues Update und damit das dritte Major-Upgrade innerhalb des 4.x-Releases. Nach dem Studium der Release-Notes[1] fällt auf, dass nun doch schon ein wenig Typo3 5 in Typo3 4.3 zu finden ist. So wurden Kernkomponenten des kommenden 5er-Releases als Backport unter den Namen Extbase und Fluid integriert. Diese erleichtern durch eine neue MVC[2]-Struktur (Extbase[3]) und eine flexiblere Templating-Engine (Fluid[4]) Entwicklern von Frontend-Extensions das Leben erheblich. Das Feature ist für Jeden einen näheren Blick wert, der jetzt schon sicher gehen möchte, dass seine Extensions möglichst kompatibel zu Typo3 5 sind. So überlegen auch wir momentan, ob der – durchaus vorhandene – Einarbeitungsaufwand für Extbase-Extensions durch die Kompatibilität zu Typo3 5 und die bessere Entwicklungsplattform im Allgemeinen schon jetzt für unsere Entwicklungen gerechtfertigt ist. Eine weitere Neuerung, die wir besonders für unsere Kunden …

Tamar Weinbergs Knigge für Social Media – Teil 3: Facebook

Bitten Sie niemanden um Freundschaft, bei dem Sie sich nicht richtig vorgestellt haben. Wenn Sie Freunde gewinnen möchten, müssen Sie den Leuten schon sagen, wer Sie sind. Setzen Sie nicht voraus, dass man Sie kennt. Einladungen zu Onlinespielen sollten Sie nicht überstrapazieren. Animieren Sie Ihre Freunde nicht permanent zu Vampirspielchen. So etwas nennt man nämlich Spam. Schicken Sie nicht zu viele Gruppeneinladungen hinaus. Wenn Ihre Freunde es wollen, werden sie auch ohne »Ermutigung« teilnehmen. Und laden Sie sie nicht mehrfach ein, indem Sie per E-Mail, Pinnwand und Facebook-Nachricht nachfragen. Machen Sie Ihr Facebook-Profil nicht zu einer Werbeanzeige, um über Ihre dortigen Verbindungen Geschäfte anzubahnen. In Facebook geht es um wirkliche Freundschaften und nicht ums Geschäft, zumindestens nicht in erster Linie. Melden Sie sich nicht unter falschem Namen bei Facebook an. Es ist kaum zu glauben, wie viele Leute mit dem Nachnamen »Com« oder »Seo« ich schon bei Facebook gesehen habe. Ich würde niemanden als Freund aufnehmen, der nicht ehrlich sagt, wer er ist. Früher wurde bei Facebook jeder gelöscht, der sich auf seinem Profil als …

TYPO3 ist überall

„Die Websites von rund 50 Prozent der deutschen DAX-Unternehmen und der Vereine der Bundesliga“ basieren auf TYPO3, schreibt das T3N-Magazin in seiner aktuellen Ausgabe. Hätten Sie das gedacht? Klar, das Open Source-CMS wird seit der ersten verfügbaren Version im Jahr 2002 immer häufiger eingesetzt, gerade im Profibereich und bei großen Unternehmen mit entsprechenden Websites ist es erste Wahl. Dazu kommen Turnvereine, Hotels, Verbände und Schulen… Zeit, sich die Bandbreite von TYPO3-Websites mal genauer anzuschauen. Heimwerker kennen die Bauhaus-Märkte, wenn auch meist sicher ganz analog vor Ort. Wer die Website besucht, wird jedoch TYPO3 vorfinden. Auch einige Lebensmittelketten wie REWE, Penny oder Hit setzen auf TYPO3. Sarah Connor, die Berliner Philharmoniker, das Staatstheater Mainz: alles TYPO3. Ich surfe weiter zum Autovermieter Sixt, der seine komplette Website über TYPO3 füttert. Und wo sind jetzt die Fußballer? Richtig – ich beginne beim DFB und gelange weiter zu den TYPO3-Anhängern 1. FC Köln, dem HSV und Schalke: Auch auf Schalke spielt man TYPO3, und selbst Reiner Calmund will zu TYPO3 wechseln. Ich beende hier meine kleine Reise durch das …

FFK10 – Zum 10-jährigen Jubiläum wieder in Köln

Zum zehnten Mal findet in Köln die größte deutschsprachige Konferenz rund um Web-Technologien und -Anwendungen statt. Die FFK10 besteht aus insgesamt drei Teilen: Die Konferenz findet vom 14. bis zum 15. April 2010 statt. Zwei Tage mit mehr als 20 Vorträgen zu Technik, Design und Inspiration. Eingerahmt werden die beiden Konferenztage von zwei Workshop-Tagen mit jeweils 5 ganztägigen Workshops im Vorfeld am 13. April 2010 und im Anschluss am 16. April 2010. Auch dieses Jahr liegt der Fokus auf Rich Applications für das Consumer- und Enterprise-Segment auf Basis der Flash-Plattform, der Flex-Produktfamilie, AIR sowie Silverlight. Der wichtige „Blick über den Tellerrand“ wird auch in diesem Jahr durch zahlreiche kreative und inspirierende Themen sicher gestellt. Aber auch der in dieser Form einmalige persönliche Erfahrungs- und Wissensaustausch unter den Entscheidern, Entwicklern und Designern bleibt – dank der überwältigenden Resonanz – gewahrt! Doch es wird sicher kein „Veteranentreffen“, denn auch viele neue Besucher, Partner und Referenten helfen, die zehnte Konferenz zu einem besonderen Erlebnis zumachen: Erstmalig dabei sind unterem anderen Joshua Davis, Jens Halm, Ralph Hauwert, Wolfgang Henseler, …

Ausflug ins TIM (Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg)

Augsburg blickt auf eine jahrhundertelange Tradition der Textilindustrie zurück. So kam es bereits Ende des 18. Jahrhunderts zu den Augsburger Weberaufständen, als das Weberhandwerk bedroht wurde durch die Konkurrenz von Billiganbietern, insbesondere aus Indien. Die einheimische Ware wurde zu teuer und vom Markt verdrängt. Kommt uns das mehr als zwei Jahrhunderte später nicht bekannt vor? Auf dem riesigen Areal der ehemaligen Augsburger Kammgarnspinnerei, die zeitweilig bis zu 2.000 Beschäftigte hatte, die größte ihrer Art in der Bundesrepublik war und 2004 endgültig den Betrieb einstellen musste, wurde nun am 20.Januar 2010 das Augsburger Textilmuseum (TIM) eröffnet. Ich hatte die seltene Gelegenheit an einer Sonderführung außerhalb der Öffnungszeiten teilzunehmen und so einen besonders intensiven Eindruck vom Museum zu erhalten. Am meisten beeindruckt haben mich – wie vermutlich die meisten Besucher – die Maschinen. Neben historischen Webstühlen rotieren moderne High-Tech-Maschinen und produzieren Tücher, Handtücher und Küchentücher im Jacquard-Muster, benannt nach dem Erfinder dieses Webverfahrens, bei dem die Musterung des Gewebes anhand von Lochkarten hergestellt wird. In modernen Webmaschinen wird das Muster heute natürlich digital eingespielt. Wir wollen uns …