Apple ist Popkultur. Kaum ein Technologieunternehmen hat es bisher geschafft, seinen Produkten ähnliche Eleganz und Individualität zu verleihen. Gleichzeitig richten sich iPhone, iPod und MacBooks aber an die breite Masse. Musik hören kann man schließlich mit einer ganzen Reihe von mp3-Playern, oftmals für einen Bruchteil des Kaufpreises eines iPods. Hohe Funktionalität, außergewöhnliches Design und eine Prise Coolness machen das Apple-Gerät aber zur Nummer 1. Das gleiche Bild bei den Smart Phones: Das iPhone setzte Maßstäbe und ist auch bei mittlerweile erstarkter Konkurrenz mit 25 Millionen verkauften Exemplaren immer noch Marktführer (auch wenn, und das ist nicht nur meine persönliche Meinung, 2010 das Jahr des Androids wird). Auch das iPad zeigt: Gerade in neuen Märkten spielt Apple seit Jahren vorn mit, und nach einem Umsatzrückgang im Jahr 2009 stehen die Zeichen heute wieder auf Wachstum und Rekordgewinn.
Bin ich im letzten Jahr auf Konferenzen oder Messen gewesen, fiel mir auf: Ich sehe nicht nur iPhones, sondern auch immer mehr MacBooks. Strahlt der Erfolg von iPod und iPhone auf andere Produkte ab, gibt es tatsächlich mehr Mac-Nutzer?
Ja, sagt eine aktuelle Statistik von Quantcast. Wenn auch nicht ganz unumstritten, da sie ausschließlich Zahlen aus Nordamerika verwertet und auch diese nicht vollständig sind. Zudem ist Apple in Nordamerika, respektive den USA, schon immer stärker vertreten. Dennoch: Laut Quantcast surften 10,9 Prozent der Webuser in Nordamerika über ein Apple-System – dies bedeute einen Anstieg von knapp 30 Prozent im Jahr 2009. Für Deutschland beziffert Quantcast den Marktanteil von Mac OS X – unter den Rechnern, mit denen im Web gesurft wird – mit 5,5 Prozent (in einer anderen Auswertung).
Auch die Statistik unserer Website bestätigt meine Vermutung, dass es mehr und mehr Macs gibt – zumindest unter unseren Kunden. Im März 2007 lag der Anteil der Website-Besucher mit einem Betriebssytem von Apple noch bei 6 Prozent, heute bei 11 Prozent. Wachstum gibt es ebenfalls bei Linux-Systemen zu verzeichnen: von 10 Prozent im März 2007 auf 15 Prozent im März diesen Jahres. Der Anteil von Windows 7-Usern liegt aktuell übrigens bei rund 17 Prozent.
Übrigens – Achtung, Werbung – wenn auch Sie einen Mac zuhause haben, hilft Ihnen unser neu erschienenes Missing Manual zu „Mac OS X Snow Leopard“ weiter. Ganz gleich, ob Neueinsteiger oder Poweruser, Apple-Insider und New York Times-Kolumnist David Pogue legt hier zum wiederholten Mal das Buch zur Raubkatze vor.
5 Kommentare