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Steampunk: Science Fiction für Dampfkraft-Geeks

Steampunk ist eigentlich eine literarische Gattung, in der eine andere, oft dystopische, viktorianische Welt beschrieben wird, in der der Dampfkraft eine größere Bedeutung als ihrer tatsächlichen zukommt. Als Vorlage für diese Gattung werden oft die Werke von Jules Verne und H.G. Wells genannt, obwohl sie selbst nicht in die Entstehungszeit des Steampunks fallen.
Dampfkraft ist allgegenwärtig, nicht nur Eisenbahnen, auch Raumschiffe oder Computer und andere aus Kupfer, Holz und Messing bestehende fantastische Maschinen werden damit betrieben. Steampunk ist längst nicht mehr auf die Literatur beschränkt, auch in Filmen (Brazil, Wild Wild West) und Computerspielen finden sich derartige Elemente.
Steampunk hat es aber auch ins „richtige“ Leben geschafft. Diesem Phänomen widmet sich Arte Tracks in der Folge „Steampunk -Science Fiction mal anders„.

Und das gibt es in der Reportage zu sehen:
Einen Steinwurf entfernt von der University Of California in Berkeley das Steampunk-Schlaraffenland von Shannon O‘Hare. Im wahren Leben Zimmermann, nennt er sich lieber „Major Catastrophe“, seines Zeichens Zeitmaschinen-Erfinder.

Der Erfinder des Steampunk-Elektroschockgeräts, Jake Von Slatt, ist einer der wichtigsten Theoretiker der Bewegung. Wenn er nicht gerade am Schrauben ist, verkündet er seine frohe Botschaft. Der Informatiker Jake Von Slatt trimmt in seiner Bostoner Garage iPods, Gitarrenverstärker oder PCs auf alt. Bei den Steampunks ersetzt Kupfer Plastik und verdecken Zahnräder die Platinen.

Bei Kinetic Steamworks wird Zukunftsmusik rückwärts gespielt. Seit vier Jahren ist man in der Werkstatt des Kollektivs in Oakland fleißig damit beschäftigt, Traktoren und Loks unter Dampf zu setzen. Chefhandwerker Zachary Rukstela hat seine gesamten Toningenieur-Einkünfte in das Kollektiv gesteckt. Zu den Erfindungen von Kinetic Steamworks gehört auch dieses Baumhaus im Metallwipfel, oder der Tausendrad-Dampfer.

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