Ein Platzregen auf dem Weg zum Gespräch, ein Abteilungsleiter, der einem auf den ersten Blick unsympathisch ist, und dann noch Fragen, mit denen man nicht gerechnet hat, da hätte man auch gleich daheimbleiben können. Dabei hätte man zumindest zwei der Faktoren von vorneherein ausschließen können. Ein Schirm, so einfach das auch klingt, hätte einen vor Regen geschützt und verhindert, das man beim potenziellen neuen Arbeitgeber ankommt und aussieht wie ein begossener Pudel. Eine Auseinandersetzung mit den Fragen „Wer bin ich, was kann ich, wo will ich hin?“ zusammen mit einer guten Vorbereitung, bei was für einem Unternehmen man sich vorstellt, verhindert einen Großteil von ungeliebten Fragen. Wenn dennoch Fragen kommen, mit denen man nicht rechnet, gibt es Techniken, wie man sich trotzdem nicht um Kopf und Kragen redet. Nur das Problem mit dem unsympathischen Abteilungsleiter bleibt, da kann man nichts mehr dran tun;-)
Bei uns ist gerade das IT-Karrierehandbuch in zweiter Auflage erschienen. Darin führt Martina Diel Interviews mit Entscheidern, die aus erster Hand wissen, worauf es ankommt. Neben nützlichen Tipps zur Stellensuche und zum Verhalten in Vorstellungsgesprächen wurde in der zweiten Auflage uch ein Kapitel zur Online-Reputation hinzugefügt. Denn das ist heute wichtiger als je zuvor. Wer möchte
schon von seinem nächsten Arbeitgeber betrunken auf einem Partybildchen bei StudiVZ gesichtet werden oder gar im Vorstellungsgespräch damit konfrontiert werden?
Die Autorin schafft es, den Geek- und Nerdfaktor der IT-Welt auf eine gelungene Weise zu berücksichtigen. Zuletzt nur ein Hinweis: Es gibt gelungenere Outfits für ein Vorstellungsgespräch als ein schwarzes T-Shirt mit „WTF??“-Aufdruck ;-)
Alles Gute bei der Stellensuche!